Verlag: edition erich gröner, 1. Auflage (September 2013)
fester Einband (255 x 180 mm)
178 Seiten
130 Abbildungen
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-9813904-2-1
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edition erich gröner
Internet: www.verlag-edition-erich-groener.de
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Über das Buch:
Die Entwicklung im deutschen U-Bootbau ist durch eine erstaunliche Kontinuität gekennzeichnet trotz der Verbote zum Bau von U-Booten durch die Siegermächte nach den beiden verlorenen Weltkriegen und dem politischen Wandel vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und das Dritte Reich bis zur heutigen Bundesrepublik Deutschland. Wesentlich dazu beigetragen hat die jeweilige Bewahrung und Fortentwicklung der zuvor erreichten Kenntnisse und Erfahrungen unter Mithilfe der vielen bedeutenden deutschen U-Bootkonstrukteure ihrer Zeit während der Verbotsphasen. Mithilfe zahlreicher, z.T. verdeckt ausgeführter Auslandsaufträge in diesen Jahren für die Projektierung und den Bau von Unterseebooten konnten zudem wertvolle praktische Erfahrungen gesammelt werden, die dann beim späteren Wiederaufbau der U-Bootwaffe nützlich waren.
Die vorliegende Veröffentlichung von Eberhard Rössler, dem herausragendsten Kenner der deutschen U-Bootgeschichte und Autor zahlreicher Standardveröffentlichungen zur Materie, gibt erstmals einen detaillierten Einblick in die deutsche U-Bootentwicklung während des Zeitraums von 1922 bis 1939, in dem, ausgehend von ersten zaghaften Versuchen seitens der deutschen Werftindustrie, im Zusammenspiel mit der Reichsmarine und einem Geflecht von Tarngesellschaften im In- und Ausland zielstrebig an dem mittelfristigen Wiederaufbau einer deutschen U-Bootwaffe gearbeitet wurde. Eingehend wird hierbei auch die Rolle und Bedeutung des 1922 von deutschen Werften in Holland gegründeten Ingenieurskantoor voor Scheepsbouw (IvS) beleuchtet, mit dessen Hilfe der Bau zahlreicher U-Boote für die Kriegsmarinen verschiedener europäischer Länder erfolgte. Daneben werden eingehend die zunächst im Geheimen, ab 1935 dann offiziell betriebenen Anstrengungen zum Wiederaufbau einer deutschen U-Bootwaffe beschrieben bis hin zum ehrgeizigen Flottenbauprogramm im Rahmen des sogenannten „Z-Plans“ im Jahr 1939.
Dabei werden alle von 1922 bis 1939 von deutschen Konstrukteuren entwickelten U-Bootentwürfe detailliert mit vielen Konstruktionsangaben und Abbildungen dokumentiert.