Holleuffer von, Joachim-Albrecht


Persönliche Daten

Geboren : 20.03.1921
Geburtsort : Emden
Gestorben : 31.01.2012
Todesort :
Begraben :


Militärische Daten

Rang : OLt.z.S.01.12.43.
Personalnr./
Eintrittsdatum :
Crew of X/1939
Orden :

Marine-Karriere

U 334. "PANTHER". U 34. U 135. pow.15.07.43. Bundesmarine Konteradmiral Flottillenchef Zerstorerflotillen (1972-75). Kommandos 1939 bis 1945: 7. SStA (Dänholm), Linienschiff "Schlesien", Kreuzer "Emden", Marineschule Mürwik, Vorbereitung Unternehmen Seelöwe, Sperrschule, 1941 U Bootsausbildung und U 334,1942 T Boot "Panther", 1942/43 U 34 und U 135, 1943-47 engl. und kanal. Kriegsgefangenschaft. Nach dem Besuch eines Stabsoffizierslehrgang im Februar/März 1960 war er ab 1. Juli 1961 Erster Offizier auf der Emden. Vorher erfolgte am 29. September 1960 seine Beförderung zum Korvettenkapitän. Ab 1. Oktober 1963 war er stellvertretender Kommandeur der Zerstörerflottille[5] und wurde hier am 22. Juni 1964 Fregattenkapitän. Von Oktober 1965 bis September 1966 war er Kommandant des Zerstörers Z 4.[6]
Nach meiner Kenntnis von Marine-Karrieren scheint mir der Sprung vom Ersten Offizier einer Fregatte zum stellvertretenden Kommandeur der Zerstörerflottille (drei (3) Ebenen höher) doch zu hinterfragen. Ich kann aber keinen Gegenbeleg finden. See https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim-Albrecht_von_Holleuffer Der Blick in der Werdegang dieses Offiziers bei der U Bootwaffe wirft nach meinen Erkenntnissen aus der Durchsicht tausender Personalakten nicht unbedingt das beste Licht auf seine Fähigkeiten in dieser Zeit. Eine mehrfache Ablösung als Wachoffizier auf einem für den Fronteinsatz vorgesehenen Kampfboot mit anschließender Versetzung auf eine Ausbildungseinheit lässt im Normalfall nur den Schluß zu, dass die Ablösung auf Betreiben des jeweiligen Kommandanten erfolgte. In der Regel waren hier ungenügende Leistungen des Wachoffiziers der Grund. Im dritten Versuch kam H. dann an Bord von U 135 und geriet hier gleich auf der nächsten Fahrt in Gefangenschaft. Die Angaben im Interrogation Report zu U 135 nach der Vernehmung der Überlebenden ergeben auch nicht unbedingt ein besseres Bild von H., auch wenn diese Berichte oft ein tendenziöses Bild, vorzugweise von Offizieren, die nicht unbedingt kooperieren wollten, enthalten. Dann wurden diese Offiziere schnell als überzeugte Nazis bezeichnet, nur weil sie ihren Fahneneid befolgten. Die Vernehmungsoffiziere waren ja oft deutsche Exilanten, die naturgemäß eine besonders kritische Haltung im Bezug auf alles Deutsche hatten.
Vor diesem Hintergrund ist es dann doch erfreulich, dass die Bundesmarine H. eine weitere erfolgreiche Karriere als Marineoffizier ermöglichte. Quelle Axel Niestle.

Weitere Fotos

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