Größe :	65 BRT
Länge :	22,50 m
Breite :	6,35 m
Tiefgang :	2,80 m
Leistung :	85 PSe ? kn
Besatzung :	?
Passagiere :	-

Staffel :	Kuttertransporte Nord
Erfassung für Weserübung :	21.05.1940
Abgangshafen :	?
Ausgelaufen :	00.05.1940
Bestimmungshafen :	?
Angekommen :	00.05.1940
Ende des Einsatzes :	00.00.1940
Rückgabe an Reederei :	nein
Andere KM-Verwendung :	ja

1929,Mai 17.: An August Peter Jürgen Reimers & Johannes Barthold Martens aus Finkenwärder je zur Hälfte als GORCH FOCK (RHGD) abgeliefert. SSR 7227. Vermeßen mit: 65.28 BRT / 25.82 NRT. Antrieb: ein 2 Takt 2x255/300 - HMG Hanseatische Motoren GmbH., Hamburg-Bergedorf (85 PS) Dieselmotor. Heimathafen Hamburg. Fischereikennzeichen HF 299.
1934,Jan. 01.: Neues Unterscheidungssignal DJCU.
1940,Mai 21.: Erfaßt von KMD-Hamburg (10:00 Uhr) für Station Nord. An der "Weserübung" teilgenommen.
Mai/Juni: H 220/GORCH FOCK - 2. Hafenschutzflottille.
1942.: 1942.: Neue HMG-Dieselmotor installiert (185 PS).
Sep. 07.: DW 20/GORCH FOCK - Hafenschutzflottille Wilhelmshaven.
1944, Beim Luftangriff auf Wilhelmshaven schwer beschädigt. Kutter bei KM-Werft Wilhelmshaven repariert dabei schwer beschädigte Motor durch einen neuen Deutz-Diesel SV4M436 (180 PS) ersetzt. Der Deutz-Motor und ein weiteres für ebenfalls schwer beschädigte Kutter DC 28/LISA von August-Pahl Werft in Hamburg-Finkenwerder gekauft. Die Hamburger Werft soll den Kaufpreis von KM-Werft nicht erhalten haben.
1945,Juni 16.: An Eigentümer zurück gegeben.
1946,Jan.: 07.: Auf Grund eines entsprechenden Schreibens der KM-Werft Wilhelmshaven behauptet die August-Phal Werft jetzt, sie sei nach wie vor Eigentümerin der beiden nicht bezahlten Motoren und hat den Kuttereignern verboten ohne Einwilligung die Motoren zu benutzen.
1950,Juni 00.: Neues Unterscheidungssignal DGME.
1953,Feb. 11.: An Peter Bröhan & Johannes Barthold Martens aus Hamburg-Finkenwerder.
1958/1971: Peter Bröhan aus Hamburg-Finkenwerder.
1972,März 01.: Verkauft an PR Peter Deilmann, Heinrich Gross und Günter Leling aus Travemünde. SSR 1673 Lübeck. Später war Heinrich Gross alleiniger Eigner.
März 09.: Heimathafen Travemünde. Als Sportangelfahrzeug genutzt.
Juni 07.: Umbennant in NEUSTÄDTER GRANDI.
1972: Auf der Kurt Sakuth-Werft in Heiligenhafen zum Angelkutter umgebaut und fuhr von Mai bis September von Heiligenhafen aus auf Angeltour.
1973,April 06.: Korespondenzreeder.
Dez. 18.: Heimathafen Neustadt in Holstein.
1974,Nov. 28.: Neu Vermeßen: 65 BRT / 26 NRT.
1976,Jan. 07.: Verkauft an Walter Wegner & Anna Hübner aus Travemünde.
Jan. 08.: Umbenannt in SÜDWIND I. Heimathafen Travemünde.
1984,April 27.: Anna Hübner, Neustadt / Holstein.
Okt. 16.: Heimathafen Heiligenhafen.
1989,Nov. 13.: Verkauft an Christel Stengel aus Heiligenhafen. Anna Hübner verkaufte das Boot weil ihr Mann gestorben sei. SÜDWIND I als Angelboot neu ausgebaut und neu Motorisiert Daimler-Diesel (300 PS).
2009,Juli 25.: Noch in Fahrt. Im Forum Anglerboard.de aufgefürt: SÜDWIND I - Reederei Christel Stengel, Heiligenhafen.

1:	Erich Gröner- Die deutschen Kriegsschiffe 1815 - 1945 Bände 1 bis 8
2:	Hans Jürgen Abert - Die deutsche Handelsmarine 1870 bis 2000 Ratzeburg 2002
8:	Amtliche Liste der Deutschen Seeschiffe mit Unterscheidungssignalen als Anhang zum Internationalen Signalbuch 1938, 1939 und Anhang
14:	Archiv Theodor Dorgeist
37:	H.J. Abert - Der Heimathafen Lübeck und das Seeschiffsregister 1870-1990, Ratzeburg 1991
38:	G. U. Detlefsen/E. Dünnbier/H. J. Abert- Neptun Bremen, Bad Segeberg 1993
60:	Loggerliste der KMD-Hamburg Zwst. Kiel
62:	Archiv Hans Jürgen Heise

Eingefügt am :	05.04.2013
Eingefügt von :	Christoph Fatz
Letzte Änderung :	28.04.2014
Geändert von :	Schreibfehler-Korrekturen
Änderung :	-05.04.2013 Christoph Fatz- Datensatz eingestellt -11.04.2013 Christoph Fatz, Quellen eingefügt -15.06.2013 Christoph Fatz, eingefügt: 1972: Auf der Kurt Sakuth-Werft in Heiligenhafen... 20.11.2013 Christoph Fatz, Quellen ergänzt