ELEONORA
| Name : | ELEONORA |
| Griechischer Name : | ΕΛΕΟΝΩΡΑ |
| Schiffstyp : | Karavoskaro |
| Hafenamt : | Piräus 1088 |
| Spätere Namen : | 1941 12 Μ 2 1942 GA 64 |
| Erste Handelsflagge : | Griechenland |
| Besitzer : | 1939 Panagiotis A. Skundras, Christos D. Kritikos und Emmanuil I. Karatzas, Griechenland 1941 Deutsches Reich |
| Bauwerft : | Nikitas M. Tsavalios, Perama (Piräus), Griechenland |
| Baujahr : | 1939 |
| Indienststellung : | 02.08.1939 |
| Größe (BRT) : | 27,57 |
| Größe (NRT) : | 11,91 |
| Länge (m) : | 16,50 |
| Breite (m) : | 4,55 |
| Tiefgang (m) : | 1,70 |
| Maschine : | Ölmaschine/Seffle/Schweden |
| Leistung : | 60 HP |
| Propeller : | 1 |
1939 von dem Schiffbauer Nikitas M. Tsavalios in Perama (Piräus), Griechenland, aus Pinienholz als hölzerner Motorsegler des griechischen Schiffstyps „Karavoskaro“ für Panagiotis A. Skundras (34%), Christos D. Kritikos (33%) und Emmanuil I. Karatzas (33%) fertig gestellt. Die Schiffsherstellungskosten betrugen 80.000 Drachmen. [A]
11.08.1939 als Motorsegler ELEONORA in das Hafenregister Piräus mit der Nummer 1088 eingetragen. [A]
00.04.1941 nach der Besetzung Griechenlands von der deutschen Wehrmacht beschlagnahmt und zur Minensucher umgebaut.
09.06.1941 als Minensucher 12 M 2 für die 12. Küstensicherungsflottille eingesetzt. Bis zu seinem Verlust erledigte das Schiff Kontrollfahrten, Räumarbeiten und Netzsperrüberwachungen in der Saronischen-Bucht (s. Bucht von Athen), in der Bucht von Korinth, in der Bucht von Volos und in der Bucht von Euböa. [D]
01.11.1941 unter dem Kommando von Mtr.Gfr. Wallschuss. [D]
28.12.1941 mit Wasserbomben ausgerüstet. [D]
16.-24.02.1942 Sonderaufgabe in Milos. [D]
17.03.1942 den Hafenkommandant Piräus zur Unfallstelle des U-Boots U-133 bei Kap Turlos (Insel Ägina) gebracht und bei Minenräumarbeiten teilgenommen. Das Boot nahm bei den Minensucharbeiten im Gebiet Turlos bis 19.03.1942 teil. [D]
29.03.1942 in Position 37° 30´ 10´´ N / 23° 53´ O eine Ankertaumine mit Stuhl geborgen und dem Sperrwaffenkommando Attika zur Untersuchung abgeliefert. [D]
01.04.1942 unter dem Kommando von Mtr.Gfr. Schmidtke. [D]
04.04.1942 mit dem italienischen Schlepper TITAN und Tieftauchgerät nach Kap Turlo ausgelaufen für Untersuchungsarbeiten am Wrack der U-133. [D]
20.04.1942 ausgelaufen nach Kap Turlo zur Aufnahme eines Ankers beim U-Bootwrack. [D]
26.-28.04.1942 auf Slip in Perama (Maschinenreparatur). [D]
16.05.1942 unter dem Kommando von Mtr.Gfr. Herpoldt. [D]
16.06.1942 unter dem Kommando von Strm.Mt. Bremer. [D]
24.-29.07.1942 auf Slipp in Reparatur. [D]
16.09.1942 unter dem Kommando von Strm.Mt. Hader. [D]
01.10.-02.11.1942 Maschinenüberholung. [D]
01.11.1942 durch die Umbenennung der 12. Küstensicherungsflottille in Küstenschutzflottille Attika, in GA 64* umbenannt (Komm. Strm.Mt. Hader). [D]
01.12.1942 unter dem Kommando von Strm.Mt. Frohne. [D]
01.01.1943 unter dem Kommando von Btsmt. Herpoldt. [D]
02.-05.03.1943 Sonderaufgabe für Admiral Ägäis bei Karistos (Insel Euböa) erledigt. [D]
01.06.1943 unter dem Kommando von Ob.Btsmt. Gawehn. [D]
01.07.1943 unter dem Kommando von Btsmt. Herpoldt. [D]
16.01.1944, 03:10 Uhr, an der östlichen Einfahrt der Sankt Nikolaos Bucht, Insel Keos (heute Insel Kea), wegen schlechtem Wetter in Seenot vor Anker. Die GA 56 lief zur Hilfeleistung der GA 64 aus und versuchte Schleppverbindung herzustellen. Nach zweimaligem Versuch musste sie die Bergungsarbeit wegen starkem Seegang abbrechen und in den Hafen zurücklaufen. [D]
17.01.1944, 01:00 Uhr, die Ankerkette der GA 64 brach und das Boot lief auf die Klippen und zerschellte. Die Besatzung wurde gerettet. [D][E][F][G][H]
22.02.1947 nach dem Befehl Nr. 41203/4244 des griechischen Ministeriums für die Handelsmarine aus dem Hafenregister Piräus gestrichen. [A]
*) GA = Griechenland Attika
11.08.1939 als Motorsegler ELEONORA in das Hafenregister Piräus mit der Nummer 1088 eingetragen. [A]
00.04.1941 nach der Besetzung Griechenlands von der deutschen Wehrmacht beschlagnahmt und zur Minensucher umgebaut.
09.06.1941 als Minensucher 12 M 2 für die 12. Küstensicherungsflottille eingesetzt. Bis zu seinem Verlust erledigte das Schiff Kontrollfahrten, Räumarbeiten und Netzsperrüberwachungen in der Saronischen-Bucht (s. Bucht von Athen), in der Bucht von Korinth, in der Bucht von Volos und in der Bucht von Euböa. [D]
01.11.1941 unter dem Kommando von Mtr.Gfr. Wallschuss. [D]
28.12.1941 mit Wasserbomben ausgerüstet. [D]
16.-24.02.1942 Sonderaufgabe in Milos. [D]
17.03.1942 den Hafenkommandant Piräus zur Unfallstelle des U-Boots U-133 bei Kap Turlos (Insel Ägina) gebracht und bei Minenräumarbeiten teilgenommen. Das Boot nahm bei den Minensucharbeiten im Gebiet Turlos bis 19.03.1942 teil. [D]
29.03.1942 in Position 37° 30´ 10´´ N / 23° 53´ O eine Ankertaumine mit Stuhl geborgen und dem Sperrwaffenkommando Attika zur Untersuchung abgeliefert. [D]
01.04.1942 unter dem Kommando von Mtr.Gfr. Schmidtke. [D]
04.04.1942 mit dem italienischen Schlepper TITAN und Tieftauchgerät nach Kap Turlo ausgelaufen für Untersuchungsarbeiten am Wrack der U-133. [D]
20.04.1942 ausgelaufen nach Kap Turlo zur Aufnahme eines Ankers beim U-Bootwrack. [D]
26.-28.04.1942 auf Slip in Perama (Maschinenreparatur). [D]
16.05.1942 unter dem Kommando von Mtr.Gfr. Herpoldt. [D]
16.06.1942 unter dem Kommando von Strm.Mt. Bremer. [D]
24.-29.07.1942 auf Slipp in Reparatur. [D]
16.09.1942 unter dem Kommando von Strm.Mt. Hader. [D]
01.10.-02.11.1942 Maschinenüberholung. [D]
01.11.1942 durch die Umbenennung der 12. Küstensicherungsflottille in Küstenschutzflottille Attika, in GA 64* umbenannt (Komm. Strm.Mt. Hader). [D]
01.12.1942 unter dem Kommando von Strm.Mt. Frohne. [D]
01.01.1943 unter dem Kommando von Btsmt. Herpoldt. [D]
02.-05.03.1943 Sonderaufgabe für Admiral Ägäis bei Karistos (Insel Euböa) erledigt. [D]
01.06.1943 unter dem Kommando von Ob.Btsmt. Gawehn. [D]
01.07.1943 unter dem Kommando von Btsmt. Herpoldt. [D]
16.01.1944, 03:10 Uhr, an der östlichen Einfahrt der Sankt Nikolaos Bucht, Insel Keos (heute Insel Kea), wegen schlechtem Wetter in Seenot vor Anker. Die GA 56 lief zur Hilfeleistung der GA 64 aus und versuchte Schleppverbindung herzustellen. Nach zweimaligem Versuch musste sie die Bergungsarbeit wegen starkem Seegang abbrechen und in den Hafen zurücklaufen. [D]
17.01.1944, 01:00 Uhr, die Ankerkette der GA 64 brach und das Boot lief auf die Klippen und zerschellte. Die Besatzung wurde gerettet. [D][E][F][G][H]
22.02.1947 nach dem Befehl Nr. 41203/4244 des griechischen Ministeriums für die Handelsmarine aus dem Hafenregister Piräus gestrichen. [A]
*) GA = Griechenland Attika
| Verlustdatum : | 00.04.1941 |
| Verlustort : | Piräus, Griechenland |
| Verlustart : | Beschlagnahmung |
| Verlustursache : | Beschlagnahmung |
| Gegner-Name : | Deutsches Reich |
1. [A] Hafenamt Piräus
2. [B] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
3. [C] Gröner, Erich (Fortgeführt von Dieter Jung und Martin Maass): Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 8/2, Bernard & Graefe Verlag
4. [D] KTB 12. Küstensicherungsflottille und KTB der Küstenschutzflottille Attika
5. [E] KTB Admiral Ägäis
6. [F] KTB Seekommandant der Seeverteidigung Attika
7. [G] OKM-Verlustliste
8. [H] MEENEN-Liste (Historisches Institut der Griechischen Kriegsmarine)
2. [B] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
3. [C] Gröner, Erich (Fortgeführt von Dieter Jung und Martin Maass): Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 8/2, Bernard & Graefe Verlag
4. [D] KTB 12. Küstensicherungsflottille und KTB der Küstenschutzflottille Attika
5. [E] KTB Admiral Ägäis
6. [F] KTB Seekommandant der Seeverteidigung Attika
7. [G] OKM-Verlustliste
8. [H] MEENEN-Liste (Historisches Institut der Griechischen Kriegsmarine)
| Eingefügt am : | 16.01.2016 |
| Eingefügt von : | Dimitris Galon |
| Letzte Änderung : | 17.01.2016 |
| Geändert von : | Dimitris Galon |
