ARKADIA



Name : ARKADIA
Griechischer Name : ΑΡΚΑΔΙΑ
Schiffstyp : Frachter
LRS-Name : ARKADIA
Internat. Rufzeichen : SZNN
Hafenamt : Piräus 871
Frühere Namen : 1866 CUMBERLAND
1919 LISA
1936 SOLVEIG
1936 ARKADIA
Spätere Namen : 1941 KRETA
Erste Handelsflagge : Großbritannien
Besitzer : 1866 Liverpool & Hamburg Steam Packet Co. Ltd., Liverpool, Großbritannien
1919 Rederi A/B Ossian (Manag. Petterson & Palen), Göteborg, Schweden
1929 Carl A. Dahlberg, Kivik, Schweden
1936 Partrederi Alfred Hansson, Skärhamn, Schweden
1936 Geschwister Charalambos und Konstantinos P. Louloudis, und Geschwister Panagiotis und Ioannis G. Roussos, Constanţa, Rumänien
1941 Deutsches Reich
Bauwerft : Barclay, Curle & Co., Glasgow, Großbritannien
Baunummer : 151
Baujahr : 1866


Stapellauf : 02.11.1866
Indienststellung : 00.12.1866
Größe (BRT) : 853
Größe (NRT) : 539
Länge (m) : 72,4
Breite (m) : 8,6
Tiefgang (m) : 4,6
Maschine : Dieselmaschine/6 Zylinder/Dansk Dieselmotor-Kompagni, Holeby Dieselmotorfabrik, Kopenhagen, Dänemark
Leistung : 350 NHP
Propeller : 1
Geschwindigkeit (kn) : 8
1866 von der Werft „Barclay, Curle & Co.“, Glasgow, Großbritannien, als Frachter CUMBERLAND für die Liverpool & Hamburg Steam Packet Co. Ltd., Liverpool, Großbritannien, fertig gestellt. Das Schiff hatte eine zwei Zylinder Dampfmaschine mit 106 NHP Leistung.
11.09.1911 Kollision an der Elbe mit dem deutschen Dampfer HELEN HEIDMANN. Die CUMBERLAND sank und wurde später geborgen und repariert.
1919 von der „Rederi A/B Ossian“ (Manag. Petterson & Palen), Göteborg, Schweden, abgekauft und in LISA umbenannt.
1921 neue Maschine (Diesel, sechs Zylinder) mit 350 NHP Leistung.
1929 an Carl A. Dahlberg, Kivik, Schweden, verkauft.
1936 von der Firma „Partrederi Alfred Hansson“, Skärhamn, Schweden, abgekauft und in SOLVEIG umbenannt.
17.07.1936 von Geschwister Charalambos und Konstantinos P. Louloudis, und Geschwister Panagiotis und Ioannis G. Roussos, Constanţa, Rumänien, für 3.750 engl. Pfund abgekauft und in ARKADIA umbenannt. Das Schiff war Besitz der „Atlantis Shipping Company“, Piräus, Griechenland, und im Hafenregister von Piräus mit der Nr. 871 eingetragen.
31.10.1940 von der griechischen Regierung in Chalkis, Euböa, requiriert. [A]
17.04.1941 in Suda Bucht, Kreta, Griechenland, zusammen mit dem griechischen Zerstörer LEON eingelaufen. [D]
00.04.1941 vermutlich am 20.04.1941 in der Suda Bucht mit Fliegerbomben angegriffen und versenkt. [D][B]
00.05.1941 in der Suda Bucht von der Wehrmacht vorgefunden.
12-15.06.1941 zusammen mit dem Passagierdampfer SIFNOS (Piräus 677) und dem Hochseebergungsschlepper IRINI VERNICOS (Piräus 2091) geborgen und repariert. Später in KRETA umbenannt und anschließend als Transporter für die Kriegsmarine tätig. [C]
08.10.1942 unterwegs mit dem Torpedoboot CALLIOPE von Tobruk nach Bengasi, Libyen. Um 07:35 Uhr von dem britischen U-Boot HMS TURBULENT (Cdr. J.W. Linton, DSO, DSC, RN) mit Artillerie angegriffen und etwa 10 Seemeilen nördlich von Ras-el-Hilal versenkt.
Verlustdatum : 20.04.1941
Ladung : Ford-Lastwagen und Lebensmittel [C]
Verlustort : Bucht von Suda, Kreta, Griechenland [A][B][C]
Verlustart : Luftangriff
Verlustursache : Fliegerbomben
1. Lloyds Register of Shipping
2. [A] Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
3. [B] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
4. [C] KTB Seeko Kreta
5. [D] TNA ADM 199/810
Eingefügt am : 29.01.2015
Eingefügt von : Dimitris Galon
Letzte Änderung : 27.03.2015
Geändert von : Thorsten Reich
Änderungen : - 27.03.2015 T. Reich Dokumente 1-3 eingefügt