Lebenslauf S 111
Datum |
Ereignis |
00.00.1941 | Kiellegung bei der Schlichting-Werft, Travemünde |
18.10.1941 | Stapellauf bei der Schlichting-Werft |
11.12.1941 | Indienststellung für 2. S-Fltl bei der Schlichting-Werft, Kommandant Oblt.z.S. Popp |
11.12.1941 | Verlegen von Travemünde nach Kiel |
12.12.1941 | Maschinenerprobung in der Kieler Bucht |
16.12.1941 | Boot KB gemeldet |
18.12.1941 | Verlegen (S 70, S 111) von Kiel nach Cuxhaven |
19.12.1941 | Verlegen (S 70, S 111) von Cuxhaven nach Rotterdam |
21.12.1941 - 22.12.1941 | Minenunternehmung 2. S-Fltl (S 62, S 70, S 105, S 111 mit S 39 (1.) und S 24 (6.)) gegen brit. Küstengeleitzugweg zwischen Aldeburgh und Lowestoft |
23.12.1941 - 29.12.1941 | Kein Einsatz wegen Wetterlage |
30.12.1941 | Minenunternehmung 2. S-Fltl (S 53, S 62, S 70, S 105, S 111 mit S 39 (1.) und S 24 (6.)) gegen brit. Küstengeleitzugweg wegen zunehmenden Schlechtwetters abgebrochen |
01.01.1942 - 02.01.1942 | Minenunternehmung 2. S-Fltl (S 53, S 70, S 105, S 111 mit S 39 (1.) und S 24 (6.)) gegen brit. Küstengeleitzugweg bei Tn 57 |
03.01.1942 - 11.01.1942 | Kein Einsatz wegen Wetterlage |
05.01.1942 - 06.01.1942 | MES-Erprobung (S 53, S 62, S 70, S 111) |
12.01.1942 | Minenunternehmung 2. S-Fltl (S 53, S 62, S 70, S 104, S 105, S 111 mit S 39 (1.) und S 24 (6.)) gegen brit. Küstengeleitzugweg schon nach Auslaufen gem. Weisung FdT abgebrochen |
17.01.1942 | Verlegen 2. S-Fltl (S 39, S 53, S 62, S 70, S 104, S 105, S 111) von Rotterdam nach Ijmuiden |
18.01.1942 - 19.01.1942 | Minenunternehmung 2. S-Fltl (S 39, S 53, S 62, S 70, S 104, S 105, S 111) vor Cromer, die Dauer von 17 Stunden bei Temperaturen von bis zu -10 Grad führt zu erheblicher Belastung des an Oberdeck stehenden Personals. Das Minenwerfen ist durch Vereisung sehr erschwert, die Waffen sind wegen Vereisung nicht einsetzbar. S 39 (Kptlt Zymalkowski) wird wiederholt bei sehr schlechter Sicht mit offensichtlich radargeleitetem Feuer beschossen |
22.01.1942 - 23.01.1942 | Vorstoß 2. S-Fltl (S 39, S 53, S 62, S 70, S 104, S 105, S 108, S 111) gegen ein gemeldetes Nordgeleit, 2 Gruppen mit je 3 Booten stoßen am Geleit vorbei, ein Angriff der Rotte S 39/S 108 auf einen Zerstörer schlägt wegen vermutlicher Fehlfunktion der vereisten Torpedos fehl |
24.01.1942 - 28.01.1942 | Kein Einsatz wegen Wetterlage |
29.01.1942 | Vorstoß 2. S-Fltl (S 39, S 53, S 62, S 70, S 104, S 105, S 111) gegen gemeldeten Geleitzug schon nach Auslaufen wegen Wetterlage abgebrochen |
01.02.1942 - 02.02.1942 | Vorstoß (S 39, S 53, S 62, S 70, S 105, S 111) gegen gemeldeten Geleitzug, S 105 muß wegen eines durch Kurzschluß verursachten Brandes vorzeitig abbrechen und einlaufen, wegen Wetterlage abgebrochen, S 62 versenkt ein niederländisches Fischerboot, das auf eine Aufforderung zur Identifizierung nicht antwortet |
09.02.1942 | Vorbereitung der Boote (S 53, S 62, S 70, S 104, S 105, S 111) für Unternehmen „Cerberus“: Anstrich Oberdeck vom Heck bis Abt. II und vom Bug bis Vorkante Brücke leuchtend gelb, Zusatzpersonal Funk und Artillerie an Bord (2 Mann je Boot), zusätzliche Munitionsausstattung, Kraftstoff voll aufgefüllt |
12.02.1942 | Wegen Wetterlage (SW 7-8, See 5-6) kein Einsatz 2. S-Fltl bei „Cerberus“ |
13.02.1942 - 18.02.1942 | Kein Einsatz wegen Wetterlage |
19.02.1942 - 20.02.1942 | Minenunternehmung 2. S-Fltl (1. Gruppe : S 70, S 104, S 105, S 111, 2. Gruppe : S 39, S 53, S 108) gegen brit. Küstengeleitzugweg (Tn 56/55a), beide Gruppen werden von Zerstörern gejagt, 1. Gruppe mit Fehlschüssen auf Zerstörer, bei der 2. Gruppe kollidiert S 53 mit S 39, das schwer beschädigt wird, aber den Stützpunkt erreicht, das beschädigte S 53 wird im weiteren Gefecht schwer beschädigt und von der Besatzung selbst versenkt |
21.02.1942 - 26.02.1942 | Kein Einsatz wegen Wetterlage |
27.02.1942 - 28.02.1942 | Minenunternehmung 2. S-Fltl (S 29, S 62, S 70, S 104, S 105, S 108, S 111) gegen brit. Küstengeleitzugweg (Tn 52/54b) |
28.02.1942 - 08.03.1942 | Kein Einsatz wegen Wetterlage |
09.03.1942 - 10.03.1942 | Vorstoß 2. S-Fltl (S 29, S 62, S 70, S 104, S 105, S 111) gegen gemeldeten Geleitzug wegen zu späten Auslaufens abgebrochen |
10.03.1942 - 11.03.1942 | Vorstoß 2. S-Fltl (S 29, S 62, S 70, S 104, S 105, S 111) gegen gemeldeten Geleitzug |
14.03.1942 - 15.03.1942 | Angriff 2. S-Fltl (S 29, S 62, S 70, S 104, S 105, S 108, S 111) auf gemeldeten Geleitzug FS.349, S 70 muß nach wiederholtem Maschinenausfall vorzeitig umkehren. Die Sicht wird sehr schlecht, S 104 versenkt Zerstörer „Vortigern“ und erhält einen 12 cm-Treffer in die Brücke, der nicht detoniert. Das allein zurücklaufende S 111 wird im Gefecht mit den brit. MGB 87, MGB 88 und MGB 91 schwer beschädigt (Brückenbesatzung gefallen) und aufgebracht |
15.03.1942 | Suchaktion (S 29, S 62, S 104, später auch S 105, S 108) nach S 111. Das Boot wird gefunden und wieder besetzt. Beim Abschleppen (S 62 und S 104 auf beiden Seiten längsseits) muß S 111 nach Luftangriffen ohne eigenen Jagdschutz in Position AN 8525 = 52.39,6 N 04.13,8 O aufgegeben werden und sinkt; alle ausgelaufenen Boot werden beschädigt |
15.03.1942 | Verlust nach schwerer Beschädigung im Überwassergefecht durch Sprengung, zuvor gefallen: Oblt.z.S. Paul Popp (Kommandant), Oblt.z.S. Friedrich-Wilhelm Joppig (Kommandantenschüler), StObMasch Rhatmann, SKad Klaus Wendt, ObBtsmMt Rösler, Mt Bartel, Mt Röttger, MaschMt Gerhard Lampe, MatrObGefr Helmut Rausch, OGefr Karl-Heinz Stöldt, MatrGefr Alois Gröbmeier, MatrGefr Franz Pajonk, FkGefr Harry Grätsch, MaschGefr Erich harlep, Gefr Rolf Brandt, Matr Adolf Kopp, Matr Mildner |