Flucht über die Ostsee 1944/1945

verfasst von Thomas Weis

Viele Jahre lang hielt ich eine Datenbank mit den Fahrzeiten der Flüchtlingsschiffe für überflüssig. Viel zu selten gab es noch Anfragen von Überlebenden oder Nachkommen, wann und auf welchem Schiff die Flucht nach dem Westen geglückt sei.

Erst später erkannte ich, dass nicht diese Anfragen das Ausschlag gebende Motiv für so eine Datenbank sein würden, sondern ein Überblick über die schiere Masse der Evakuierungsfahrten. Denn leider hat sich ab den 90er Jahren in der Geschichtsschreibung der Verdacht eingeschlichen, dass nicht, wie lange Zeit behauptet, 2 bis 2,5 Millionen Menschen in den Westen transportiert worden seien, sondern bestenfalls die Hälfte. Darüber hinaus müsse man zivile Flüchtlingsevakuierung und Transporte von Soldaten voneinander trennen.

Dieser Verdacht macht es notwendig, sich mit einigen Begriffen fachlich auseinanderzusetzen, mit dem Begriff „Westen“, dem Begriff „Soldaten“ und dem Begriff „Transport“.

Ad 1) Mehrere Historiker stoßen sich an der Behauptung, Millionen von Menschen seien auf ihrer Flucht in den Westen transportiert worden. Sie seien vielmehr unterwegs abgesetzt worden. Mir scheint, hier wird auf eine Bedeutung des Begriffs „Westen“ aus der Nachkriegszeit zurückgegriffen. Unter Westen verstand sich lange Zeit und versteht man derzeit wieder ein Gebiet westlich der Einflusszone Russlands. Das heißt dann, nur wer per Schiff nachweislich in Gebiete des „freien Westens“ gelangte, dürfe gezählt werden, wenn es um die Evakuierungsleistung der Marine gehe.

Korrekterweise wäre daher festzuhalten, dass die Flüchtenden nicht in den Westen (nach Westdeutschland) transportiert, sondern westwärts, ja, anfangs sogar vom Baltikum her lediglich südwärts, bestenfalls (!) bis Gotenhafen (Gdingen) oder bis Danzig. Schon die Umlaufzeit einer Reise von Reval, Riga oder Memel bis zu diesen Häfen betrug 6, 5 bzw. 3 Tage. Es gab von Anfang an viel zu wenig Schiffe, als dass eine Reise nach der westlichen Ostsee (Stettin, Rostock, Lübeck) zweckmäßig gewesen wäre, weil sich die Umlaufzeit eines Transports dann auf 5, 7 oder gar 10 Tage erstreckt hätte. Auch wenn die Fahrt nicht bis nach „Westdeutschland“ (im heutigen Sinne) ging, handelt es sich trotzdem um eine Evakuierungsleistung, heraus aus der unmittelbaren Gefahrenzone. Ich habe in der Datenbank demzufolge den Begriff „Westen“ vermieden und setze auf den Begriff „westwärts“.

Ad 2) Viele Historiker nehmen Anstoß an der Summe von 2 oder 2,5 Millionen Menschen. Ihrer Meinung nach werden zu Unrecht Transporte aufgerechnet anstatt Personen. Ich kann dazu nur einwenden, dass in der Statistik von Reiseunternehmen (wie zum Beispiel der Eisenbahn) grundsätzlich nicht Personen, sondern Fahrgast-Transporte gezählt werden. Wenn eine Person auf der Reise von Kiel nach dem Bodensee zweimal umsteigen muss, schlägt sie in der Statistik als 3 Fahrgäste zu Buche. Bei der Berechnung der Transportleistung auf der Ostsee 1944/45 geschieht dasselbe. Es ist auch nicht wahrheitswidrig, so zu zählen, denn es müssen für jeden Transport andere Schiffe, andere Schiffsbesatzungen bereitgestellt und neue Vorbereitungen getroffen werden.

Ja, es mag zweifelhaft sein, wenn selbst der Zubringer- oder Ausschiffungsdienst vom Hafen bis zur Reede hinzugerechnet wird, aber wir werden wohl niemals mehr sondieren können, inwieweit hier Transportsummen zu Recht oder zu Unrecht zustande kamen. Es geht mir aber gar nicht um kleinliche Buchhaltung, sondern um die Frage, ob 1 oder 2,5 Millionen Fahrten westwärts stattgefunden haben, und da hilft die vorgelegte Datenbank mit Sicherheit bei der Betrachtung der vorliegenden Zahlen.

Ad 3) Auch ich habe in den 70er und 80er Jahren die Ansicht vertreten, dass Transporte von Soldaten grundsätzlich nicht mitgezählt werden dürften. Ehrlicherweise muss man dann aber auch die Transporte von Verwundeten außer Acht lassen, denn Verwundete waren in aller Regel verwundete Soldaten. Das Argument ist, dass es bei dem Transport von Soldaten eigentlich um Verlegungen, nicht um Flucht ging, und das betrifft natürlich auch Rückzugsbewegungen. Damit wären dann die allermeisten Transporte aus dem Baltikum und dem Kurland (Windau, Libau), aber auch aus Kahlberg (am Frischen Haff) oder von der Weichselniederung obsolet.

Was die Ablösung von Truppen 1944 aus dem Kurland betrifft, so bin ich einverstanden. In die Datenbank habe ich für diese Zeit nur die Transporte aufgenommen, in denen nennenswerte Anzahlen von Zivilpersonen nachzuweisen sind. Für das Schicksal der 4. Armee am Frischen Haff und der 2. Armee in Pommern und an der Weichsel gelten andere Einwände. Die Verbände dieser Armeen wurden oftmals zerschlagen, die überlebenden Soldaten standen oft gar nicht mehr unter Kommando, sondern waren einzeln oder in Gruppen auf sich gestellt und mussten eigenständig dafür sorgen, aus dem vom Verlust bedrohten Kampfgebiet zu entkommen. (Früher gab es den schönen Begriff des marodierenden Soldaten dafür, dieser Begriff wurde aber leider immer mehr mit den Assoziationen von plündernden und raubenden Einheiten belegt, diese Beilegungen sind hier nicht gemeint). Diese Soldaten sind meines Erachtens unbedingt mitzurechnen. Ob der ganz zuletzt auch vom Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, eingeräumte Abzug von Truppen aus dem Kurland als Verlegung oder als Evakuierung einzustufen ist, kann ich selber nur schwer beantworten.

Bei der Wehrmacht handelte es sich um keine Freiwilligenarmee. Für viele zum Wehrdienst gezwungene Soldaten ging es zuletzt nicht mehr um die Frage, ob ein Rückzug strategisch sinnvoll war oder nicht („Truppenverlegung“), sondern um die Frage sowjetische Kriegsgefangenschaft oder Freiheit. Und das ist dann keine militärische Option mehr, sondern ein ganz zivile.

In seiner kritischen Auseinandersetzung mit Großadmiral Karl Dönitz widmet Dieter Hartwig ein ganzes Kapitel den Evakuierungstransporten über die Ostsee und kommt zu dem Schluss, dass Dönitz sich zu Unrecht das Etikett als „Retter von Millionen“ anheftete. Im Zuge seiner Argumentation kommt Hartwig am Schluss zu der Auffassung, dass der Anteil der Kriegsmarine an der Rettungsaktion vernachlässigt werden könne, der Dank müsse ganz überwiegend der Initiative zahlloser Handelsschiffsbesatzungen gezollt werden.

Richtig ist, dass Dönitz und die Seekriegsleitung den Transport von Zivilisten stets und bis zuletzt als zweitrangig definierten. Die Truppen- und Versorgungstransporte für die Kurland-Armee hatten Priorität, keine Frage, aber die Mitnahme von Zivilisten wurde nicht nur geduldet, sondern unterstützt. Im Übrigen sollte der Abtransport von Soldaten von Hela und der Weichsel nicht – wie es heutzutage "common sense" ist – als zweitrangig bewertet werden. Der Abtransport dieser Soldaten ist meiner Meinung nach gleichrangig mit der Evakuierung von Zivilisten. Dass Dönitz und die Seekriegsleitung vorrangig für die Soldaten des Heeres eintraten, ist nichts, was man ihnen vorwerfen sollte. Denn es waren Kampfverbände des Heeres und Seestreitkräfte, die 1945 die Ostfront hielten, ohne die ein Abtransport von Flüchtlingen, Soldaten und Verwundeten aus dem Einflussbereich der Sowjetunion nicht möglich gewesen wäre. Vielmehr ist zu loben, dass sich der Seetransportchef der Wehrmacht (SKL QU A VI) in Person des Konteradmirals Conrad Engelhardt engagiert für die Evakuierung der Zivilisten ins Zeug legte. Seine Arbeit wurde in dem Buch „Ostsee 45“ von Heinz angemessen gewürdigt. In seiner Funktion als Seetransportchef der Wehrmacht musste sich der QU A6 mit den anderen, der SKL unterstellten, Abteilungen auseinandersetzen, also mit der Kommandoabteilung Qu A1 (Kpt.z.S. Voss), der Amtsgruppe für Nachschub und Brennstoffbewirtschaftung Qu A3 (KAdm. Adam), auch mit dem MOK Ost und dessen Qu III, dem Schifffahrtsreferenten Gert Eschricht, und schließlich noch mit dem Reiko See, Karl Kaufmann. Sie alle traten für die Aufgaben ihrer Abteilung ein und standen damit oft im Widerspruch zum Interesse an Rückführungs- und Flüchtlingstransporten. Bei allen kritischen Autoren (ich denke hier auch an Heinrich Schwendemann) ist davon nicht die Rede, Schwendemann setzt auf die simple Dichotomie Wehrmacht gegen Flüchtlinge („ihre Trecks wurden in die Straßengräben gedrängt“). Ja, bestimmt richtig, aber darauf darf man das Problem nicht reduzieren. Nach Westen der Abtransport von Tausenden verwundeter Soldaten, nach Osten die Zuführung von Entsatzkräften und der Nachschub. Und klar waren die Wehrmachtsfahrzeuge stärker als die Trecks. Ich will das nicht rechtfertigen, aber der Vorteil der Stärkeren ist nicht nur im Krieg traurige Realität.

Hartwig schreibt (Dönitz, S.133): „Wirklich gerettet wurden die Menschen außer vom eigenen Lebens- und Durchhaltewillen von den Besatzungen der beteiligten Schiffe, Boote und Dienststellen, die weitgehend auf sich gestellt, ohne oder sogar gegen Befehle höchster Dienststellen handelten.“ Um dem noch einmal deutlich entgegen zu treten: ohne Genehmigung der Marine hätte es für zivile Handelsschiffe keine Brennstoffzuteilung, keinen Transportraum für zivile Flüchtlinge, keine Geleitsicherung gegeben. Ohne die Aufrechterhaltung der Ostfront wäre die Rote Armee in wenigen Wochen westwärts und bis Berlin vorgedrungen, ohne Rücksicht auf die zivile Bevölkerung.



Literatur

HEINZ SCHÖN, Ostsee '45. Menschen, Schiffe, Schicksale. Motorbuchverlag, Stuttgart 1983, 6.Aufl./1998

MARTIN SCHMIDTKE, Rettungsaktion Ostsee 1944/1945. Bernard & Graefe, Bonn 2006

HEINRICH SCHWENDEMANN, „Schickt Schiffe“ : Großadmiral Dönitz hat gelogen. DIE ZEIT Nr.3, 13.01.2005.
Auszüge in: https://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/ksp/ostsee/schwendemann.htm

DIETER HARTWIG , Marine und Handelsschiffahrt bei Rettungsaktionen in der Ostsee bei Kriegsende 1945 In:
Das Zusammenwirken von Handelsschifffahrt und Seestreitkräften in Deutschland vom Kaiserreich bis heute.
Beiträge zur Schiffahrtsgeschichte, Band 11 (2005), S 81-103

DIETER HARTWIG , Großadmiral Karl Dönitz: Legende und Wirklichkeit, Schöningh, Paderborn 2010

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Schiff Tonn. Abfahrt von nach Ankunft An
Bord
Davon
Soldaten
Davon
Verw.
Anmerkungen Link
Schiff Tonn. Abfahrt von nach Ankunft An Bord Davon Soldaten Davon Verw. Anmerkungen Link
01.07.1944 Reval Aufstellung der Dienststelle Seetransportchef Ostland [Scan 473]Klick
Goya 5230 00.07.1944 Memel südwärts Pass
Lech ex Panther 2171 00.07.1944 Memel südwärts Pass
Phila 1368 24.07.1944 Riga Gotenhafen Pass Sold . PHILA und NEREUS im Geleit von SAT BEATRIX
Nereus 648 Riga Gotenhafen 24.07.1944 = Pass Sold . PHILA und NEREUS im Geleit von SAT BEATRIX
Ingrid Horn 4006 . . Kiel 25.07.1944 + Pass . Nach einem Rettungseinsatz durch Minentreffer gesunken
29.07.1944 Memel Auf Führungsanordnung werden vom Ausbau im Osten 16000 Hitlerjungen abgezogen. Abtransport über Memel befohlen.Klick
Mimi Horn 3944 30.07.1944 Memel Pillau 4850 4800 Hitlerjungen und 50 Zivilpersonen
Mimi Horn 3944 Memel Pillau 30.07.1944 5600 5600 Hitlerjungen.
Sumatra 9280 Memel Pillau 30.07.1944 5800 5800 Frauen und Kinder.
Netzleger VIII 2270 Libau Gotenhafen 30.07.1944 630 250 Zivilpersonen, 334 Helferinnen, 45 RK-Schwestern
Netztender 25 530 Libau Gotenhafen 30.07.1944 siehe NL VIII 250 Zivilpersonen, 334 Helferinnen, 45 RK-Schwestern
Angelburg 3053 31.07.1944 Memel südwärts Pass .
Bolkoburg 3436 31.07.1944 Memel Pillau 3000 3000 Zivilpersonen
Celebes 10439 31.07.1944 Memel Pillau 4200 4200 Passagiere
Heinz Horn 3994 31.07.1944 Memel südwärts Pass .
Messina 2192 31.07.1944 Memel südwärts 1500 . 3000 Hitlerjungen evakuiert
Nordland 1902 31.07.1944 Memel südwärts Pass .
SF 015 KM 31.07.1944 Memel südwärts Pass Danach Einsatz an der Samland-Küste und vor Danzig-Westpreußen
Wega ex Vega 7287 31.07.1944 Memel südwärts Pass
Welheim 5455 31.07.1944 Memel südwärts 1500 . 3000 Hitlerjungen evakuiert
Wolta 7184 31.07.1944 Memel südwärts Pass .
Bolkoburg 3436 Memel Danzig 01.08.1944 3000 Circa 3000 Flüchtlinge durch Gaueinsatzstab weitergeleitet.Klick
02.08.1944 Memel Wegen Zuspitzung der Lage ordnet die Gauleitung Räumung von 15000 Frauen und Kindern nördl. der Memel an.
Elisabeth 872 Riga Danzig 03.08.1944 150 150 Flüchtlinge an Bord.Klick
Libau I (Bagger) 947 Libau Danzig 03.08.1944 121 121 Flüchtlinge an Bord.Klick
Netzleger II 2474 Baltisch Port Gotenhafen 03.08.1944 408 408 Flüchtlinge
Sumatra 9280 03.08.1944 Memel Danzig 03.08.1944 6000 6000 Personen aus der Bevölkerung (Memel). 5000 Flüchtlinge (Danzig).
Celebes 10439 03.08.1944 Memel Gotenhafen 5500 Sold 5500 Zivilisten und Soldaten der MAA 533, 120 Patienten, 50 Medizinisches Personal.
Celebes 10439 Memel Gotenhafen 04.08.1944 2400 2400 FlüchtlingeKlick
Nordland 1902 Memel Danzig 04.08.1944 480 480 Flüchtlinge an Bord.Klick
Venus 5407 Memel Pillau 04.08.1944 3500 Pass VENUS mit 2500 Personen weitergeleitet nach Königsberg
Weserstein 1923 Riga Danzig 04.08.1944 800 800 Flüchtlinge und 1200 to Stückgut.Klick
Monte Rosa 13882 04.08.1944 Riga südwärts 2500 2500 Zivilpersonen
Venus 5407 04.08.1944 Memel Pillau 3500 Sold 3500 Passagiere und Soldaten der MAA 533
Monte Rosa 13882 Riga Danzig 05.08.1944 2600 2597 Flüchtlinge an Bord. Klick
Bolkoburg 3436 05.08.1944 Memel südwärts 1500 1500 Personen
Bolkoburg 3436 Memel Gotenhafen 06.08.1944 1500 1500 FlüchtlingeKlick
Tanga 5729 06.08.1944 Riga Danzig 1700 200 . 1500 Zivilisten, 75 weibl. Wehrmachtsangehörige, 125 Einzelreisende (Wehrmacht)
Tanga 5729 Riga Danzig 08.08.1944 1700 125 1500 Flüchtlinge, 125 Truppen, 75 weibl. Gefolge Klick
Bremerhaven 5355 Riga Danzig 08.08.1944 3500 Keine Flüchtlingstransport: Verlegung von 3375 jüdische Häftlinge, 112 Wachmannschaften.Klick
Celebes 10439 Riga Gotenhafen 09.08.1944 1812 1812 PersonenKlick
Warthe 4922 Memel Danzig 09.08.1944 2390 Keine Flüchtlingstransport: Verlegung von 2390 KriegsgefangenenKlick
Nordenham 4592 09.08.1944 Reval Swinemünde 950 826 826 Verwundete, 108 Zivilisten
Monte Rosa 13882 09.08.1944 Riga Danzig 11.08.1944 2500 1752 Flüchtlinge (KMD Danzig)
Wartheland 6500 10.08.1944 Reval Gotenhafen 500 366 Zivilisten, 108 Kommandierte
Wartheland 6500 Reval Gotenhafen 12.08.1944 500 486 PersonenKlick
Moero (H 16) 5272 11.08.1944 Riga Danzig 1000
Moero (H 16) 5272 Riga Gotenhafen 13.08.1944 1600 1597 Flüchtlinge mit Kindern
Mar del Plata 7333 Riga Danzig 14.08.1944 850 84 Frauen, 3 Kinder, 757 Letten Klick
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Details ID Name Baujahr Tonnage Typ Eigner Kriegsmarine-
Einsatz
Details ID Name Baujahr Tonnage Typ Eigner Kriegsmarine-
Einsatz
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2 Adalbert 1923 280 BRT Motorsegler Beck, HH-Cranz
3 Adele Traber 1930 2575 BRT Frachtschiff Traber, Hamburg
4 Adler 1938 1486 BRT Frachtschiff ARGO, Bremen Verwundetentransporter ab Aug. 1944
5 Adler 1938 147 BRT Schlepper der KM
6 Admiral Carl Hering 1913 1436 BRT Frachtschiff Leth & Co., Hamburg Torpedoklarmacher
7 Admiral Hipper 1937 10000 ts Schwerer Kreuzer
8 Admiral Scheer 1933 15180 ts Schwerer Kreuzer
9 Adria 1927 6357 BRT Öltanker Essberger, Hamburg Versorgungstanker
10 Adrian 1935 1279 BRT Frachtschiff Komrowski, Hamburg
20 Aegir 1943 676 BRT Wassertanker der KM
1200 AF 9 1942 220 ts Artilleriefährprahm 7. Artillerieträger-Flottille
11 AF 21 1943 416 ts Artilleriefährprahm 3. AT-Flottille
12 AF 23 1943 416 ts Artilleriefährprahm 7. AT-Flottille
1201 AF 29 1943 416 ts Artilleriefährprahm 7. AT-Flottille
1202 AF 31 1943 416 ts Artilleriefährprahm 7. AT-Flottille
13 AF 33 1944 416 ts Artilleriefährprahm 7. AT-Flottille
14 AF 34 1944 416 ts Artilleriefährprahm 7. AT-Flottille
15 AF 46 1943 400 ts Artilleriefährprahm 7. AT-Flottille
1399 AF 49 1943 400 ts Artilleriefährprahm 7. AT-Flottille
1203 AF 73 1944 400 ts Artilleriefährprahm 5. Artillerieträger-Flottille
1204 AF 77 1944 400 ts Artilleriefährprahm 5. AT-Flottille
16 AF 79 1944 400 ts Artilleriefährprahm 5. AT-Flottille
17 AF 81 1944 400 ts Artilleriefährprahm 5. AT-Flottille
1205 AF 104 1944 440 ts Artilleriefährprahm Typ D 8. Artillerieträger-Flottille
18 AF 107 1944 440 ts Artilleriefährprahm Typ D 8. AT-Flottille
1206 AF 109 1944 440 ts Artilleriefährprahm Typ D 8. AT-Flottille
19 Africana 1918 5869 BRT Frachtschiff Schulte & Bruns, Emden
21 Albatros 1912 214 BRT Frachtschiff Förde-Reederei, Flensburg Sperrwachtschiff
22 Albert 1887 786 BRT Frachtschiff Hamburg-Danzig-Linie
23 Albert Forster 1937 254 BRT Schlepper Weichsel-Danziger DS, Danzig MARS Gotenhafen
24 Albert Jensen 1939 5446 BRT Frachtschiff H. Stinnes, Hamburg
25 Aletta Noot 1944 1990 BRT Frachtschiff Haniel, Duisburg
1207 Alex ex Lome 1926 1854 BRT Fährdampfer Dänemark
26 Alexandra 1908 140 BRT Frachtschiff Förde-Reederei, Flensburg
27 Alexandra [ii] 1905 720 BRT Frachtschiff Sartori & Berger, Hamburg
28 Alkaid (RO 11) 1937 5485 BRT Frachtschiff Leth & Co., Hamburg
29 Allenstein 1913 939 BRT Frachtschiff Poseidon, Königsberg
30 Alma 1938 172 BRT Frachtschiff A. Hagenah, Estebrügge
31 Alsterdamm 1940 3655 BRT Frachtschiff Offen & Co., Hamburg
1208 Altair (VS 216) 1923 108 BRT Küstenmotorschiff Buss (Harm), Westerhauderfehn 2. Sicherungsflottille
32 Altengamme 1916 8866 BRT Öltanker Atlantic-Reederei, Hamburg KM-Werft Kiel
33 Altstadt 1910/26 85 BRT Ausflugsdampfer Wischke & Reimer, Königsberg
34 Amalie (VS 1005) 1934 196 BRT Fischlogger 10. Sicherungsflottille
35 Ammerland 1921 2452 BRT Versorgungsschiff der KM
36 Ammon 1922 7134 BRT Frachtschiff HAL, Hamburg Zielschiff der Schiffs-Artillerie-Schule
37 Amrum 1938 679 BRT Öltanker der KM
39 Andros 1910 3048 BRT Frachtschiff DLL, Hamburg Versuchsschiff der KM
40 Angelburg 1938 3053 BRT Frachtschiff Schuldt, Hamburg Zielschiff der 24. U-Flottille
38 Angerapp 1972 205 Ldt Binnenfrachtschiff Insterburger Schiffahrts-GmbH