SP Schwarzwald



Epoche : Weltkrieg 1914/1918
Kennung : SP Schwarzwald
Funktion : Sperrbrecher
Schiffstyp : Frachtdampfer
Auftraggeber : Eigner: Hamburg-Amerika-Linie, Hamburg
Bauwerft : F. Schichau, Danzig
Baunummer : 861
Stapellauf : 28.12.1911
Indienststellung : 18.08.1914
Ausserdienststellung : 09.01.1917 +


Verdrängung (max. t): 4892 BRT
Länge (m) : 106,81
Breite (m) : 14,63
Tiefgang (m) : 7,57
Antrieb Anzahl : 1
Antrieb Typ : 3zyl. 3fach Expansionsmaschine
Schrauben Anzahl : 1
Maschinenleistung Gesamt : 3200 PSi
Geschwindigkeit : 12,5 kn
Besatzung : 41 (gem. Mob.-Plan 1914), später bis auf 63 vermehrt
Bewaffnung : 2x 8,8cm L/35 Sk (ab Juni 1915)
2x 3,7cm RK (ab Aug. 1916)
Räumausrüstung : Tiefgang (min. 8 Meter) wurde durch Sandballast vergrößert.
Schutzstauung durch Leerfässer, Balken und Sand.
Zunächst kein Eigenschutz, nur einfache Suchleine im Schlepp.
Ab September 1915 Spreizbaumgerät zum Nachschleppen, Räumbreite ca. 45m [2,30]
Die Sperrbrecher führten am Schornstein die Kennung SP + Ziffer. Im Funk- und Aktenverkehr wurden sie aber stets mit dem ursprünglichen Namen bezeichnet.
- 09.03.1912 - Deutscher Frachter SCHWARZWALD [G]
- 18.08.1914 - Sperrbrecher SP 9 (i) [G] - Gruppe III [1]
- 14.04.1915 - Von engl. U-Boot torpediert [2]
- 09.01.1917 - Verlust durch Minentreffer nördl. Borkumriff [G]
03.04.1915 - Kptlt. Nickels [2,25]
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Bd.3, S.239-243
[1] Ehrenrangliste der Kaiserlichen Marine (1930) S.28,29
[2] Arndt/Jung, Deutsche Sperrbrecher 1914-1945 (2005)