- 01.08.1937 Seenotbezirksstelle (L) Bug auf Rügen / Travemünde. [1]
- 00.00.1937 Erste Deckslandeversuche Fi 156 Storch auf GREIF. [B13]
1939
- 00.03. Seenotbezirksstelle (L) Kiel / Holtenau. [1]
- 06.11.1939 10:00 h – Flugsicherungsschiff GREIF vom 04.11. bis ca. 14.11.39 zur Reparatur Porpellergehäuse auf Flenderwerft, fällt für Seenotdienst aus. [3]
- 14.11. 09:00 h – Meldung: GREIF seit 01.11. unklar bis etwa 23.11.39 [3]
- 20.12. Flugsicherungsschiff GREIF soll auf Befehl Generalluftzeugmstr. auf Wangerooge notgelandete Wellington Bomber von dort abholen und nach Travemünde zur E-Stelle bringen. [3]
- 29.12. FT 1612 von GREIF an Seenotzentrale: Borkum verlassen nach Travemünde. [5]
- 30.12. FT 0928 von GREIF: Cuxhaven passiert, Eintreffen Travemünde um Mitternacht. [5]
1940
- 13.01. 10:40 h – LZGR. See benachrichtigt E-Stelle Travemünde wann GREIF nicht mehr gebraucht wird. 11:30 h – FT an SKL: Flugsicherungsschiffe PHOENIX und GREIF stehen LZGR. See zur Verfügung. Überführung PHOENIX hat begonnen. Eislage Bug wird Überführung 3 He 115 von Bug nach Holtenau am 13.01. oder 14.01. zulassen. [3]
- 23.01. Betr. Bewaffnung Flugsicherungsschiffe. ROLSHOVEN, TSCHIRSCHKY und GREIF sind mit je 3 MG C 30 (2cm) und je 6000 Schuß 2 cm Sprg.Patr. L/Spur ausgerüstet. PLÜSCHOW wegen Platzmangel nur 1 MG C 30. Beschaffung weiterer Nachschubmunition nicht notwendig. [3]
- 09.04. 11:50 h - GREIF als Zielschiff in Großenbrode als Ersatz für Dampfer PYTHON für eine Woche geplant. 15:00 h - Ob.St. Ing. Göttmann erneut auf Dringlichkeit Gestellung GREIF hingewiesen. 16:50 h - E-Stelle Travemünde hat Anweisung, sich wegen Gestellung GREIF als Zielschiff am 10.04. unmittelbar mit Großenbrode in Verbindung zu setzen. [3]
- 15.05. Meldung E-Stelle Travemünde: GREIF auf unbestimmt Zeit unklar. BB-Motor Ständer gerissen, St.B-Propeller im Flügel gebrochen. [3]
- 12.07. GREIF Standort E-Stelle Travemünde. [3]
- 07.12. Seenotdienst GREIF ausfällt vom 06.12.-12.12.40; Einbau MES Flenderwerft Lübeck. [3]
1941
- 13.03. Schleuderschiff SPERBER wird für die Dauer der Werftliegezeit des Flugsicherungsschiff GREIF, der E-Stelle Travemünde für dringende Versuche überlassen. [3]
- 07.04. GREIF mit Beendigung Werftliegezeit 06.04. nach Meldung E-Stelle Travemünde wieder fahrklar. [3]
1942
- 00.07. Torpedowaffenplatz Hexengrund. [1]
- 00.08. August 1942, erste Deckserprobung von Fl 282, GF+YE, auf GREIF in Travemünde. [B13]
- 00.09. Fl 282 V5 und V6, GF + YF (Wnr. 2820006) Erste Schiffslandeversuche an Bord des Flugsicherungsschiffes GREIF in der Lübecker Bucht unter Führung der E- Stelle Travemünde. [B14]
- 00.10.1942- 00.01.1943 Fl 282, GF+YF Borderprobung auf GREIF von Okt. 1942 – Jan. 1943. [B13]
1943
- 02.06. Bergungsprahm BP 41 und Flusi GREIF werden von der E-Stelle Travemünde der T.V.A Eckernförder Bucht zur Verfügung gestellt, zwecks Bergung 2 amerikanischen Liberrator- Flugzeugen die im Schießgebiet liegen. [3]
- 18.06. Das Flugsicherungsschiff GREIF wurde gehört (Funkmäßig) am 18., 19. und 23.06. [4]
- 07.07. 17:30 h - GREIF in Rostock eingelaufen. [4]
- 17.07. 05:20 h - Positionsangabe GREIF: Qu. 56582. Ebenso am 19. und 21.07. [4]
- 17.08. 02:45 h – Flugsicherungsschiff GREIF funkmäßig gehört. 21:00 h – in Frederikshaven eingelaufen. [4]
- 20.08. 17:30 h – GREIF funkmäßig in Frederikshaven gehört. [4]
- 02.09. 04:00 h – GREIF aus Frederikshaven nach Kiel ausgelaufen. [4]
- 19.- 25.09. Fl 282, V12, CJ+SF, Deckslandeversuche auf GREIF vor Travemünde. [B13]
- 13.10. 08:00 h – GREIF in Höhe Hafen Peenemünde, suche im Qu. 35 / 15 Ost nach FL.A 404 das einen Propeller verloren gemeldet hat. Um 20:00 h Positionsmeldung von GREIF in Qu. 3582 / 15 Ost. [4]
- 16.10. GREIF meldete sich 2x von Position Qu. 3583 / 15 Ost, ebenso am 17.10. aktiv. [4]
- 19.10. GREIF und FL.B 455 waren aktiv (funkmäßig). [4]
- 20.10. GREIF und FL.B 455 waren aktiv (funkmäßig), GREIF meldet sich von nördl. Kattegat auf Position Qu. 0861 / 15 Ost. [4]
- 01.11. FL.B 527, 208, 309, 304, FL.A 203, FL.D213 und GREIF waren aktiv (funkmäßig). [4]
- 05.11. Ausgelaufen aus Parow. [4]
- 17.11. 08:05 h - GREIF gab ein wahrscheinliche Position in Qu. 1575 / 15 Ost an. [4]
- 17.12. GREIF, FL.A 405 und 401, FL.B 304,305, 309 waren aktiv (funkmäßig) mit Kopenhagen. [4]
- 18.12. GREIF wurde zwischen Bug und Holtenau gesichtet. (Flugaufklärungsmeldung einer Besatzung). [4]
- 22.12. GREIF war aktiv (funkmäßig). [4]
- 24.12. 14:46 h - GREIF funkkontakt mit Bug. [4]
- 25.12. 06:30 h - GREIF, Positionsmeldung aus Qu.: 4512 / 15 Ost zusammen mit FL.A 404 und FL.B 418. [4]
1944
- 07.01. GREIF, FL.B 303, 204 und 208, FL.A 201 und 404 waren aktiv an diesen Tag. Zusätzlich nicht identifizierbare Einheiten um 15:42 h im Qu.: 3688 / 15 Ost und 4675 / 15 Ost. Um 16:36 h Positionsmeldung Qu. 4672/ 15 Ost mit Kurs 140 °. Eine Arado 196 notgelandet auf Pos. 55°02`N / 13°55`E und auf Pos. 55°53´N / 14°45´E, 2 notgelandete Flugzeuge. Eine Besatzung wurde um 20.15 h geborgen. Suche nach einer vermissten BV 138 und eine He 115 wurden fortgesetzt. [4]
- 08.01. FL.A 405 gibt Psoitionmeldung mittags in 9512 / 15 Ost und FL.B 542 um 19:03 h in Qu.1577 / 15 Ost an. 13:00 h - GREIF steht im Funkkontakt mit Bug. [4]
- 12.01. 02:10 h - GREIF meldet an Bug und Kopenhagen auf dem Wege nach Frederikshaven. [4]
- 15.01. 09:56 h - Kopenhagen funkt an GREIF: Standort ? [4]
- 28.02. Flugsicherungsschiff GREIF um 11.00 h von Travemünde nach Hamburg zur Werftüberholung ausgelaufen. [3]
1945
- 23.01. Auslaufen von Parow zum Osteinsatz nach Königsberg, Festmachen am 25.01.1945 (Kapitän Misch). [B15]
- 05.02. Voll beladen mit Flüchtlingen von Pillau nach Danzig--Neufahrwasser ausgelaufen. [B15]
- 09.02. d) 1/Skl übermittelt an OKL Vorschläge für den Einsatz der Flugsicherungsboote der Luftwaffe zum Minenlegen im Falle drohender Gefahr. Einzelheiten s. 3223/45 Gkdos. in KTB C VI. [65]
- 09.03 f) OKL Füstb. Hat insofern in die Flüchtlingstransporte aus dem Osten eingegriffen, als die Flugsicherungsschiffe „Greif“ und „Plüschow“ sowie 4 Flugsicherungsboote dem Gauleiter Forster in Danzig zur Verfügung gestellt worden sind. Ob.d.M. hat deshalb den Chef des Genst.b.d.Lw. gebeten, in Zukunft von jeglichen Eingriffen in die Flüchtlingstransporte abzusehen, weil sich der beste Nutzeffekt nur unter zusammengefaßter straffer Leitung aller Mittel erreichen läßt; diese ist aber der Kriegsmarine übertragen.[…] [65]
- 16.04. Kommandant: Kapitän Misch Stabs- und Schiffsarzt: Dr. Wenzel Am 16. April 1945 durch Luftangriff gefallen: v.der Bordflak: Uffz. Hermann Grabeleu, OG August Keuchel, OG Eugen Kämmerer, v.der 2. Seefahrtschule der Luftwaffe: OG Karl Sieben, vom 5./FlakRgt.64: Fahnenjunker Scheppers. [B15]
- 22.12.1945 US Navy. [1]
Ab 1946
- 00.00.1947 Überstellung zur französischen Marine. [B9]
- 00.02.1948 Franz. A 759 „MARCEL LE BIHAN“. [1]
- 05.03.1951 Von Dakar nach Saigon (Indochina-Krieg), Kommandoschiff. [B9]
- 03.- 10.05.1951 Operation „Jeanne de Arc“. [B9]
- 25.03.- 02.04.1952 Operation „Poivre-Clavecin“ in Kambodscha. [B9]
- 10.04.1952 Liegeplatz Insel Lay My. [B9]
- 14.- 18.05.1952 Unterstützung bei der Landung in Xuyen Moc. [B9]
- 28.05.1952 Gesehen in der Nähe von Moduc. [B9]
- 18.06.1952 In der Dämmerung in Cumong. [B9]
- 19.06. Operation „Cerf-Volant“ in Song Cau. [B9]
- 08.- 21.07.1952 Kreuzt vor Hue. [B9]
- 07.08.1952 Im Nebel vor Sa Huyn. [B9]
- 10.08.1952 Einsatz vor Song Tra Bong. [B9]
- 13.08.1952 Auf der Fahrt nach Saky. [B9]
- 29.10.1952 Von Sagion nach Frankreich. [B9]
- 01.11.1959 Umdeklariert als Tender. [B9]
- 00.00.1961 wurde das Schiff an die Tiefseestudien- und Forschungsgruppe (Groupe d'Études et de Recherche Sous-marine - GERS) überstellt, wo es als Begleitschiff des französischen Bathyscaphen (Tiefsee-U-Boots) ARCHIMEDES bei dessen Tieftauchversuchen diente. [L3]
- 1962 / 1963 Tauchunternehmungen im Kurilen-Graben vor Japan. [L3]
- 00.00.1964 im Puerto-Rico-Graben. [L3]
- 00.00.1965 im Mittelmeer beim Kap Matapan (Griechenland). [L3]
- 00.00.1966 bei Madeira. [L3]
- 00.00.1967 wiederum im Kurilengraben. [L3]
- 00.00.1968 beteiligt bei der Suche nach dem vor Toulon gesunkenen französischen U-Boot MINERVE. [L3]
- 17.06.- 06.09.1969 Tauchunternehmungen in Ponta Delgado (San Miguel Island). [L3]
- 00.00.1970 bei der Suche nach der gesunkenen EURYDICE, beim FAMOUS-Projekt und der Bergung des bei einem unbemannten Testtauchgang auf 3400 m Tiefe gesunkenen Tauchbootes CYANA beteiligt. [L3]
- 00.00.1973 Zugeteilt der GISMER (Groupe d'Intervention Sous la Mer) Tiefseeforschungsgruppe nun als Mutterschiff für das Forschungs-U-Boot LICORNE. [L3]
- 01.01.1978 unbenannt in GUSTAVE ZÈDE. [B9]
- 1980 / 1981 Grundüberholung und Umbau, wobei der Kran abgenommen und stattdessen ein Unterwassergerüst eingebaut wurde. [L3]
- 00.06.1987 Außer Dienst gestellt und ausgeschlachtet. [B9]
- 08.09.1987 § , gestrichen. [L3]
- 22.06.1990 Als Q 649, Der ausgeschlachtete Schiffsrumpf wurde im Mittelmeer vor Toulon versenkt. [B9, L3]