Marinefährprahm F 583

  F 582
F 584  


Kennung : F 583
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : C2
Bauauftrag : 15.04.1942
Bauwerft : Varna-Werft
Indienstgestellt : 15.08.1943


Marinefährprahm : Typ C2
Verdrängung konstruktiv (t) : 155
Verdrängung maximal (t) : 220
Länge (m) : 47,04
Breite (m) : 6,53
Tiefgang leer (m) : 0,97
Tiefgang beladen (m) : 1,45
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : Deutz 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 390
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,5
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 640/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1340/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/17 bis 0/21
Laderaum Dimensionen : Fahrbahnbreite 3,6 m, Landeklappenlast 65 t
Ladefähigkeit : 85 t normal (2 Panzer IV / 1 Panzer VI/T-34(r) / 200 Mann)
105 t maximal (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 16 Pferde / 200 Mann)
Möglichkeit 52 t-Beutepanzer und Tiger-Panzer zu laden
- 15.04.1942 Bauauftrag
- 00.09.1943 5. Landungsflottille
- 06.09.1943 Strandung bei Kap Opuk;
- 1944 gehoben, repariert
- 7. Landungsflottille
- 14.09.1944 selbst versenkt bei Milutinuvac-Brze Palanka
- 15.04.1942 Bauauftrag an Staatswerft Varna [G] - Klappenverstärkung nach Bauart Typ C2a, Auftrag an GHH, Ausführung durch Eikomag [3]
- 07.04.1943 Varna: In Werft unfertig und ohne Besatzung. Der 5. Landungsflottille zugeteilt [7]
- 19.04.1943 Besatzung steigt in Varna an Bord [7]
- 01.07.1943 Bei der 2. Gruppe der 5. Landungsflottille gemeldet [1]
- 12.07.1943 Gem. taktischer Gliederung der 2. Gruppe der 5. Landungsflottille zugeordnet – befindet sich noch im Bau [7]
- 16.07.1943 Zur Staatswerft Varna zum Einbau Laderampe, etc [7]
- 10.08.1943 Von Staatswerft Varna fertiggestellt und abgenommen [7]
- 15.08.1943 In Varna Indienststellung [7] - Indienststellung F 583 für 5. Landungsflottille [4]
- 05.09.1943 13.00 Uhr 3 Boote 1. L-Flottille aus nach Kap Opuk zum Abtransport von Gerät nach Feodosia [6]
- 05.09.1943 Strandet bei einer Strandentladung an der Küste von Cap Opuk [7]
- 06.09.1943, 14.15 Uhr 2 Boote Feodosia ein. 3. Boot F 583 am 05.09.1943 bei Anlandestelle in Opuk festgekommen. Wiederflottmachen aus eigener Kraft nicht möglich. Darauf Schlepper Breitenstein [Kreutzenstein], F 312, F 125 am 06.09.1943 um 07.35 Uhr Kertsch aus zur Hilfeleistung beordert. Mehrmalige Abschleppversuche erfolglos abgebrochen. Schlepper und Boote zurück nach Kertsch [6]
- 06.09.1943 F 583 der 5. Landungsflottille bei Opuk aufgelaufen [5]
- 06.09.1943 Schlepper Kreutzenstein versucht F 583 bei Cap Opuk abzuschleppen, gibt aber den Versuch auf [7]
- 07.09.1943 Die Ladung von F 583 wird an den Strand gebracht und die Abbringungsversuche fortgesetzt [7]
- 12.09.1943 Gem. Seeko Kaukasus G 5010 vom 12.09.1943 ist der bei Kap Opuk gestrandete MFP F 583 der 5. Landungsflottille sofort abzuwracken [6]
- 12.09.1943 Arbeiten an Bergung F 583 fortgesetzt. Eine in der Nähe liegende rum. Pionierkompanie hat Sandbänke an den Seiten fortgeschaufelt. Besatzung dabei unermüdlich beteiligt. Durch Nordostwind Wasser gefallen, so dass Abschleppversuche zur Zeit nicht möglich [7]
- 16.09.1943 Flottillen-Ing. zur Strandungsstelle, Bergungsarbeiten mit Hebebäumen begonnen [7]
- 17.09.1943 Fischkutter mit Gerät und Spülpumpe eingetroffen. Spülen mit Schraubenkraft und Pumpe Kanal um Schiff. Mit Rumänen Sandbanksprengung ohne Erfolg [7]
- 19.09.1943 In körperlichen Schwerstarbeit gelingt es der Mannschaft F 583 schwimmfähig zu machen. Um 15.00 Uhr Kertsch ein. Nur geringe Beschädigungen [7]
- 23.09.1943 Aus der Werft Kertsch zur Südmole verholt zum Aufbau der Geschütze [7]
- 28.09.1943 Einbau einer 2cm Vierling [7]
- 29./30.09.1943 Vp-Gruppe Süd mit F 302, F 315 (1. Landungsflottille), F 583, F 445 (5. Landungsflottille) sowie F 472 (3. Landungsflottille) auf Position, tagsüber zu Anker Kap Takyl [1] [2]
- 02./03.10.1943 F 445 und F 583 mit Vp.Gr.Süd auf Position gemeldet [1]
- 03./04.10.1943 Vp-Gruppe Südost (Oblt.z.S. Richers) mit F 445, F 583 und F 594 auf Position [2]
- 09.-10.10.1943 Unternehmen 'Wiking' zur Abführung der Landungsflotte aus der Strasse von Kertsch nach Sewastopol: F 583 in Trsp. Geschw. III (Freg.Kapt. Schröder, 3. R.-Fl.) [2]
- 20.10.1943 Mit der Auflösung der 5. Landungsflottille der 7. Landungsflottille zugewiesen [7]
- 31.10.1943 Boot wegen der Auflösung der 5. Landungsflottille an die 7. Landungsflottille überwiesen [7]
- 01.11.1943 Bei der 2. Gruppe der 7. Landungsflottille gemeldet [8]
- 13.11.1943 F 583 in Odessa von 7. L-Flottille übernommen [8]
- 01.12.1943 Bei der 2. Gruppe der 7. Landungsflottille gemeldet [8]
- 20.01.1944 15.30 Uhr beschädigte MFPs F 471 und F 583 der 7. Landungsflottille von Ak Metschet nach Sewastopol aus. 21.01. 04.05 Uhr Sewastopol ein [5]
- 01.02.1944 Bei der 2. Gruppe der 7. Landungsflottille gemeldet [8]
- 05.04.1944 F 583 kriegsbereit in Sewastopol [1]
- 13.04.1944 00.30 Uhr F 333, F 312, 4 Boote 7. Landungsflottille (F 534, F 583, F 565, F 467) Sewastopol aus nach Sudak zwecks Rückführung dort liegender Truppen nach Balaklawa [6]
- 13.04.1944 Beim Einsatz in der Sudakbucht durch Fliegerangriffe 2 Leichtverwundete an Bord [8]
- 06.-08.05.1944 Im Geleit "Buche" von Constanta nach Sewastopol [8]
- 08.-10.05.1944 Im Rückgeleit "Buche" von Sewastopol nach Constanta [8]
- 10.05.1944 15.20 Uhr F 583 mit F 168, F 406 von Konstanza nach Chersones [8]
- 12.05.1944 03u30 F 312, F 406 und F 583 treten als letzte den Rückmarsch von Chersones nach Konstanza an [KTB].
- 12.-14.05.1944 F 168, F 312, F 325, F 583, F 586 im letzten Räumungsgeleit von Chersones nach Constanta [8]
- 14.09.1944 selbstversenkt bei Milutinovac - Brze Palanka [G]

Verlust am: 14.09.1944
Verlustort: Milutinuvac-Brze Palanka
Verlustart: selbst versenkt
Verlustursache: Seeventile geöffnet, geflutet
Erich Gröner, "Die deutschen Kriegsschiffe 1915 - 1945; Bd 7
[1] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
[2] Altakten des Arbeitskreises Donau - Schwarzes Meer
[3] Schreiben Gutehoffnungshütte an Fachgruppe Stahlbau vom 25.04.1944
[4] A.d.S.-Tagesbefehl Nr. 27/1943
[5] KTB der 1. Landungsflottille
[6] KTB der 3. Landungsflottille
[7] KTB der 5. Landungsflottille
[8] KTB der 7. Landungsflottille
Eingefügt am: 24.09.2007
Eingefügt von: Stefan Westermann
Letzte Änderung: 13.05.2011
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 18.04.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [1] und [2]ergänzt
- 20.04.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [1] ergänzt
- 15.05.2008 R. Stenzel Chronik [3] eingefügt
- 29.09.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [1] eingefügt für 01.07.1943 und 02./03.10.1943
- 08.03.2009 R. Stenzel Chronik [4] eingefügt
- 10.05.2009 M. Goretzki: Chronik gem. [5] eingefügt
- 02.06.2010 M. Goretzki: Chronik gem. [6] eingefügt
- 13.11.2010 M. Goretzki: Chronik gem. [7] eingefügt
- 13.05.2011 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [8] hinzugefügt