Marinefährprahm MZ 749 (F 749)

  MZ 748
MZ 750  


Kennung : MZ 749
2. Kennung : F 749
3. Kennung : F4749
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : MZ-A
Sonderausstattung : keine
Bauauftrag : 13.01.1942
Bauwerft : Ansaldo Sestri, Genua, Italien
Stapellauf : 1942-06-19
Indienstgestellt : 22.06.1942


Marinefährprahm : Typ MZ-A
Verdrängung konstruktiv (t) : 140
Verdrängung maximal (t) : 239
Länge (m) : 47,00
Breite (m) : 6,50
Tiefgang leer (m) : 1,00
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : Dieselmotor von Officine Meccaniche di Milano (O.M.), Lizenzbau des Saurer BXD [1]
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 450
Geschwindigkeit leer (kn) : 11,0
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 1450/8
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/13
Ladefähigkeit : 65 t
- 19.06.1942 in Dienst gestellt für ital. FNS
- 09.09.1943 nahe Livorno als Prise der deutschen Minenschiffe POMMERN und BRANDENBURG eingebracht
- F4749 der 4. Landungsflottille
- 1944-05-24, 00.10, nördlich von Elba nach Seegefecht gesunken (2 Tote)
- 19.06.1942 Stapellauf [3] Bauwerft: Ansaldo Sestri, Genua [G]
- 22.06.1942 Indienststellung [3], zur ital. Flotte.
- 09.09.1943 MZ 749, MZ 778 und MZ 800 laufen aus Marina di Carrara aus. MZ 749 marschiert nahe an der Küste und wird von deutschen Fahrzeugen vor Livorno abgefangen [4][5] - Von Räumbooten der 11. R-Flottille um 16.45 Uhr aufgebracht, nach Livorno umgeleitet und erbeutet [7]
- 19.09.1943 als F 749 bei der 4. Landungsflottille (1. Gruppe) in Dienst gestellt.[1] Kommandant: 09.1943 - 11.1943 Btsmt. Kuß
- 20.09.1943 08.00 Uhr MZ 749 der 4. L-Flottille mit anderen Prähmen Livorno nach Bastia aus [6]
- 07.10.1943 AKB gestellt. - 12.07.1943 zur Grundüberholung nach Genua in die Werft verholt. - 31.12.1943 Kriegsbereitschaft noch nicht wieder hergestellt.[1]
- November 1943 Einbau von Vorrichtungen zum Verwundetentransport [1]
- 24.11.1943 Auf dem Gelände der Werft durch Sturmbö (Stärke 7-8) auf Strand getrieben und beschädigt.[1]
- 01.12.1943 bei der 4. Landungsflottille, 2. Gruppe.[1] - Kommandant: Btsmt. Diebold (bis 02.1944)
- 22.02.1944 Mit einer Ladung von 82 Tonnen Munition von der Arnomündung ausgelaufen, um sich einem Geleit der 2. L-Flottille anzuschließen. - 19u45 Durch Kollision mit F 2760 erhebliche Schäden zugezogen.[1] - Havariebericht und -skizze Btsm. Wieland (Anlage 9)
- 24.02.1944 Mit einem Verband der 2. L-Flottille von Livorno nach S. Stefano ausgelaufen. - 22u45 Auf dem Marsch Kollision mit F 2766. Backbordsteven eingedrückt. Marsch fortgesetzt.[1]
- 02.1944 Kommandant: Btsm. Noble
- 03.1944 - 05.1944 (?) Kommandant: Btsm. Wieland [1].
- 24.03.1944 F 749 übernimmt von F 614 den Pendeldienst zwischen Elba und Piombino.[6]
- 29.03.1944 Angriff von 12 Bombern auf Porto Ferraio. Auf F 749 Kurbelwelle beschädigt. Wassereinbruch in Munitionskammer und Abteilung XI.[1] - Schadensmeldung (Anlage 4)
- 06.04.1944 Luftangriff auf F 749 auf der Fahrt von Piombino nach Livorno.[1] - Gefechtsbericht und Gefechtsskizze (Anlage 4)
- 10.05.1944 03.15 Uhr Geleit F 703, F 291, F 411, F 749 auf Marsch Livorno nach Stefano beobachtet in ca. 8sm Entfernung ein Gefecht. 05.45 Uhr Boote stehen auf dem Gefechtsfeld und bergen 27 Schiffbrüchige der durch feindl. S-Boote vernichteten F 590 und F 704 der 2. L-Flottille [4]
- 23./24.05.1944 In der Nacht greift eine US Schnellboot-Gruppe mit PT 202, PT 213, PT 218 (LtCdr. R.A. Allan, RNVR) bei Vada einen dt. Verband an und versenkt UJ 2223 (ex-ital. Marangone) sowie die MFP F 451 und F 749 [2]
- 24.05.1944 00.00 Uhr, 42°10’N, 10°30’O, Geleit Nr. 595 (F 488, F 703, F 451, F 749) von Livorno nach Elba von Ortungsträgern beschossen. F 451, F 749 erhalten schon in der ersten Salve Volltreffer. F 451 sinkt sofort, F 749 bleibt bewegungsunfähig liegen und sinkt nach weiteren Treffern. Bis 03.00 Uhr 22 Soldaten von F 488 und F 703 gerettet [6]

Verlust am: 24.05.1944
Verlustuhrzeit: 0010
Verlustort: nördlich von Elba
Verlust Koordinaten: 42°10’N, 10°30’O[6]
Verlustart: gesunken
Verlustursache: Artillerietreffer[6]
Gegnernation: USA [2]
Gegnertyp: Schnellboote [2]
Gegnername: PT 202, PT 213, PT 218 [2]
Mannschaftsschicksal: 2 Tote
Erich Gröner " Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945 " Band 7
[1] KTB der 4. Landungsflottille
[2] www.wlb-stuttgart.de
[3] Bargoni, Tutte le Navi Militari d'Italia 1861 - 1986
[4] I muli del mare, 1982
[5] Le navi da guerra italiane internate alle Baleari dopo l'8 settembre, 2009
[6] KTB 2. Landungsflottille
Eingefügt am: 21.09.2007
Eingefügt von: Peter Kreuzer
Letzte Änderung: 02.09.2012
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 21.02.2008 R. Stenzel Chronik [1] eingefügt
- 22.03.2008 M. Goretzki: Angreifer 23./24.05.1944 gem. [2] eingefügt
- 25.03.2008 R. Stenzel Chronik [1] ergänzt
- 20.07.2009 K. G. v. Martinez: Stapellauf, Indienststellung und Chronik ergänzt [3]
- 03.07.2011 M. Goretzki: Chronik gem. [4] und [5] ergänzt
- 02.09.2012 M. Goretzki: Chronik & Verlustangaben gem. [6] eingefügt