Marinefährprahm F 298 (AF 298)

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F 299  


Kennung : F 298
2. Kennung : AF 298
3. Kennung : AF 67
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : A
Bauauftrag : 12.05.1941
Bauwerft : Mercantile, Antwerpen
Indienstgestellt : 00.06.1942


Marinefährprahm : Typ A
Verdrängung konstruktiv (t) : 155
Verdrängung maximal (t) : 220
Länge (m) : 47,04
Breite (m) : 6,53
Tiefgang leer (m) : 0,97
Tiefgang beladen (m) : 1,45
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : Deutz 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 390
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,5
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 640/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1340/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/17 bis 0/21
Laderaum Dimensionen : lichte Höhe 2,74 m, Fahrbahnbreite 3,1 m
Ladefähigkeit : 85 t normal (2 Panzer IV / 1 Panzer VI/T-34(r) / 200 Mann)
105 t maximal (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 16 Pferde / 200 Mann / 50 Minen Typ UMA)
- 12.05.1941 Bauauftrag
- 00.06.1942 1. Landungs-Lehr-Division; Art. u. Flak-Komp. Harderwijk
- Winter 1943/44 Umbau in AF 67
- 00.02.1944 6. Artillerieträgerflottille
- 06.06.1944 selbst versenkt Port en Bessin
- 00.08.1943 F 280, F 284, F 298, F 299, F 390 und F 391 als Bestand Artillerie- und Flakkompanie Harderwijk (Ausbildungsabteilung) gemeldet [3]
- Umbau in Artillerieträger auf Werft Rotterdamsche Droogdock [1]
- 27.11.1943 Mit der Bezeichnung AF 298 bei De Rotterdamsche Droogdok Maatschappij N.V. Rotterdam eingedockt für 37 Tage [4]
- 02.02.1944 AF 67 bei der 6. Artillerieträgerflottille in Dienst gestellt, Kommandant: Lt.z.S. Wagner [2], anschließend Verlegung nach Antwerpen [3]
- 14./15.04.1944 Verlegung nach Vlissingen [3]
- 15./16.04.1944 Weitermarsch nach Ostende [3]
- 18./19.04.1944 Weitermarsch nach Boulogne, wo die 6. Artillerieträgerflottille durch den B.S.W., KAdm. Breunig, besichtigt wird [3]
- 19./20.04.1944 Gruppe AF 62, AF 63, AF 67, AF 72 nach Port-en-Bessin weiterverlegt [3]
- Ab 06.06.1944 Boote in Port-en-Bessin (AF 62, AF 67, AF 72) sind nicht mehr auslauffähig, aber waffenmäßig noch einsatzbereit (Fotos). Besatzungen sollen auf Befehl des Heereskommandeurs die Boote verlassen und mit einer Alarmeinheit in Landeinsatz, was der gerade eingetroffene Flottillenchef verhindern kann. Ihre Artillerie wehrt Feindlandungen im Osten der Stadt ab und beteiligt sich auch noch am Kampf gegen über Land angreifenden Feind. Flottillenchef schwer verwundet [3]

Verlust am: 06.06.1944
Verlustort: Port en Bessin
Verlustart: selbst versenkt
Gröner " Die dt. Kriegschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] Schreiben des Sonderausschuß Schiffbau vom 21.12.1943
[2] KTB der 6. Artillerieträgerflottille
[3] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
[4] Dockbuch De Rotterdamsche Droogdok Maatschappij N.V. Rotterdam
Eingefügt am: 20.09.2007
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 12.02.2013
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 16.11.2008 R. Stenzel Chronik [1] eingefügt
- 13.12.2008 R. Stenzel Chronik [2] eingefügt
- 28.12.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [3] eingefügt
- 27.09.2009 T. Reich Bild 1+2 eingefügt
- 12.05.2011 T. Reich Bild 3-5 eingefügt
- 22.04.2912 Theodor Dorgeist [4] in der Chronik eingefügt.
- 12.02.2013 M. Goretzki: Chronik gem. [3] ergänzt