Marinefährprahm F 256

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Kennung : F 256
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : AM
Bauauftrag : 12.05.1941
Bauwerft : N.V. Scheepswerf " De Biesbosch ", Dordrecht
Indienstgestellt : 00.04.1942


Marinefährprahm : Typ AM
Verdrängung konstruktiv (t) : 175
Verdrängung maximal (t) : 240
Länge (m) : 47,04
Breite (m) : 8,34
Tiefgang leer (m) : 1,00
Tiefgang beladen (m) : 1,48
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : Deutz 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 390
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,0
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 640/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1340/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/17 bis 0/21
Ladefähigkeit : 85 t normal (2 Panzer IV / 1 Panzer VI/T-34(r) / 200 Mann / 52 Minen Typ EMC / 8 Sturmboote)
105 t maximal (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 16 Pferde / 200 Mann)
neben 52 EMC-Minen konnten noch 25 t Ladung genommen werden
- 12.05.1941 Bauauftrag
- 00.04.1942 27. Landungsflottille
- 10.07.1942 gesunken bei Hochland / Mine
- 05.1942 Bei der 4. Gruppe der 27. Landungsflottille gemeldet [2]
- 27.07.1942 F 256 von Hochland nach Kotka überführt, geht gleich in die Werft und am nächsten Tag auf Slip [1]
- 15.08.1942 Bei der Verstärkung einer "Seeigel"-Sperre wird MFP F 256 durch Minentreffer beschädigt.[3] >>> Bildnachweis Müller, S.333 <<<
- 16.08.1942 das beschädigte Achterschiff wird am Schott vom Maschinenraum zum U-Raum abgeschnitten und dichtgesetzt. Nach Anbringung eines Notruders soll der Prahm als Minenleichter vorläufige Verwendung finden. Laufende Arbeiten bis 26.08.1942 [1]
- 26.08.1942 Instandsetzung beendet. Prahm wird nach Kirkkomaansaari geschleppt und liegt dort als Minendepot [1]
- 15.10.1942 wird die Landeklappe ausgebaut und als Ersatz auf F 172 eingesetzt (F 172 hatte seine am 08.10.1942 verloren) [1]
- 22.11.1942 im Schlepp von R 26 S Helsinki nach Reval ausgelaufen. F 256 hat Sperrgerät vom F.d.M. Ost geladen. Die Instandsetzung des Prahms ist gemäß A.d.S in Königsberg vorgesehen. Überführung dorthin mit Schlepper R 26 S [1]

Verlust am: 10.07.1942
Verlustuhrzeit: 0220
Verlustort: Hochland[1]
Verlust Koordinaten: 60° 2,6' N, 27° 10,4' O[1]
Verlustart: Totalverlust?[1]
Verlustursache: Mine[1]
Mannschaftsschicksal: 4 Tote, 14 Vermißte, 2 Leichtverletzte, 7 Unverwundete[1]
Gröner " Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] KTB der 27. Landungsflottille
[2] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
Eingefügt am: 20.09.2007
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 26.12.2014
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 18.05.2008 R: Stenzel Chronik [1] eingefügt
- 09.06.2008 R. Stenzel Chronik [1] ergänzt
- 31.10.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [2] eingefügt
- 22.10.2009 Theodor Dorgeist: Fototext & T. Reich Bilder 1-2 eingefügt
- 26.12.2014 M. Goretzki: Verlustdaten eingefügt