Marinefährprahm F 469

  F 468
F 470  


Kennung : F 469
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : C
Sonderausstattung : Tankerausführung
Bauauftrag : 09.08.1941
Bauwerft : Schiffswerft Linz AG., Linz/Donau
Baunummer : 917
Indienstgestellt : 31.08.1942


Marinefährprahm : Typ C
Verdrängung konstruktiv (t) : 155
Verdrängung maximal (t) : 220
Länge (m) : 47,04
Breite (m) : 6,53
Tiefgang leer (m) : 0,97
Tiefgang beladen (m) : 1,45
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : Deutz 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 390
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,5
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 640/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1340/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/17 bis 0/21
Laderaum Dimensionen : lichte Höhe 3,29 m
Ladefähigkeit : 85 t normal (2 Panzer IV / 1 Panzer VI/T-34(r) / 200 Mann)
105 t maximal (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 16 Pferde / 200 Mann)
- 09.08.1941 Bauauftrag
- 31.08.1942 Indienststellung 3. Landungsflottille
- 00.08.1943 beschädigt bei Kertsch
- rep. in Varna
- 1. Landungsflottille
- 29.08.1944 (+) Varna-Reede
- 09.08.1941 Bauauftrag an die Schiffswerft Linz A.G. mit vorgesehener Fertigstellung am 20.08.1942 [5]
- Schiffswerft Linz liefert F 469 ab, die anschliessend über die Donau ins Schwarzmeer geht. [1] <<< Korrekturanmerkung [8] >>>
- 31.08.1942 F 469 in Linz in Dienst gestellt [3]
- 02.09.1942 Linz aus nach Sulina, 05.09.1942 Budapest passiert, 18.09.1942 Sulina ein [3]
- 23.10.1942 Lt.z.S. Schrage übernimmt in Konstanza die vom Geleitchef der 3. Landungsflottille zugewiesenen F 326, F 469 und F 470 [6]
- 04.11.1942 In Berdjansk von der 3. Landungsflottille übernommen [6]
- 10.11.1942 Gemäß taktischen Gliederung der 3. Gruppe der 3. Landungsflottille zugeteilt [6]
- 01.07.1943 F 469 von 3. L-Flottille als einsatzbereit bei der 3. Gruppe gemeldet [2]
- 01.09.1943 F 469 bei der 3. L-Flottille gemeldet (Grundüberholung in Sewastopol) [2]
- 01.10.1943 F 372, F 469 Werft Varna, Umbau zum Tanker [6]
- 17.10.1943 Gem. FS ASM G 27777 Qu. vom 22.10.1943 wird F 469 von der 3. Landungsflottille der 1. Landungsflottille zugeteilt [6]
- 20.10.1943 Lt. Meldung der 3. L.-Fl. im Fahrzeugbestand bei der Halbflottille Feodosia (Tanker) [2]
- 01.11.1943 Gem. ASM B. Nr. 27109 G wird u.a. F 469 für die 1. Landungsflottille von der 5. Landungsflottille übernommen. Übernahme erfolgt von Fall zu Fall [4]
- 23.11.1943 F 469 von der 3. Landungsflottille in die 1. Gruppe der 1. Landungsflottille übernommen [4]
- 28.-30.04.1944 F 372, F 469, F 471, F 539 von Constanta nach Sewastopol [2]
- 03.-05.05.1944 Im Geleit "Freya" von Sewastopol nach Konstanza [9]
- 04.05.1944 Das am 03./19.40 Uhr von Sewastopol ausgelaufene Rückgeleit "Freya" blieb bis 04./02.00 Uhr zusammen, dann liefen ERZHERZOG KARL mit UJ 104, UJ 301, 307 und MFP 469 wegen zunehmender Wetterverschlechterung nach Sewa zurück. Um 07.30 Uhr Angriff von 18 Schlachtfliegern mit Bomben und Bordwaffen auf rücklaufendes Geleit. ERZHERZOG KARL Treffer im Vorschiff und in der Nähe der Bordwand. Eingeschifftes Personal auf Geleitfahrzeuge übernommen. Um 07.50 Uhr erneuter Angriff durch 11 IL.2, dabei 3 Flugzeugabschüsse erzielt. Geleit lief unter heftigem Ari-Beschuss um 09.30 Uhr in Sewa ein [10]. - ERZHERZOG KARL war konstruktiver Totalverlust.
- 05.-07.05.1944 Im Rückgeleit "Nelke" von Sewastopol nach Konstanza [9]
- 10.-12.-14.05.1944 Im Räumungsgeleit "Buche" (II) von Konstanza nach der Krimküste und zurück [2]
- 26.08.1944 Lt. Meldung 1. Landungsflottille F 469 in Varna einsatzbereit [2]
- 00.09.1944 In Varna sowjetische Beute [7]

Verlust am: 28.08.1944
Verlustort: Varna-Reede
Verlustart: selbst versenkt
Verlustursache: gesunken
- Erich Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 7
[1] Altakten Arbeitskreis Donau - Schwarzes Meer
[2] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
[3] KTB Marinegruppenkommando Süd
[4] KTB der 1. Landungsflottille
[5] Terminliste Mar.Rüst./K I vom 15.08.1942 (Archiv Dorgeist)
[6] KTB 3. Landungsflottille
[7] Archiv Miroslav Morozov via René Stenzel
[8] Korrekturanmerkung Karsten Klein [8]
[9] KTB Seetra-Hauptstelle Sewastopol, Mai 1944, NARA T1022-R2528
[10] KTB Admiral Schwarzes Meer, Mai 1944, NARA T1022-R2563
Eingefügt am: 22.10.2007
Eingefügt von: Andreas Oefler
Letzte Änderung: 16.12.2023
Geändert von: Thomas Weis
Änderung: - 03.03.2008 A. Oefler Altakten Arbeitskreis Donau
- 20.04.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [2] ergänzt
- 16.05.2008 M. Goretzki: Chronik gem. [2] ergänzt
- 04.04.2009 R. Stenzel Chronik [3] eingefügt
- 08.05.2009 M. Goretzki: Chronik gem. [4] eingefügt
- 16.09.2009 C. Linse: Chronik [5] eingefügt
- 02.06.2010 M. Goretzki: Chronik gem. [6] eingefügt
- 22.11.2013 M. Goretzki: Chronik gem. [7] eingefügt
- 30.05.2022 T. Weis: Korrekturanmerkung gem. [8] hinzugefügt.
- 16.12.2023 T. Weis: Chronik gem. [9] und [10] ergänzt.