Marinefährprahm F 465 (AF 38)

  F 464
F 466  


Kennung : F 465
2. Kennung : AF 38
Zivil- und Nachkriegsnamen : M/S Oda
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : C
Bauwerft : N.V. Nederlandsche Scheepsbouw Mij., Amsterdam
Baunummer : 345
Indienstgestellt : 00.02.1943


Marinefährprahm : Typ C
Verdrängung konstruktiv (t) : 155
Verdrängung maximal (t) : 220
Länge (m) : 47,04
Breite (m) : 6,53
Tiefgang leer (m) : 0,97
Tiefgang beladen (m) : 1,45
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : Deutz 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 390
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,5
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 640/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1340/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/17 bis 0/21
Laderaum Dimensionen : lichte Höhe 3,29 m
Ladefähigkeit : 85 t normal (2 Panzer IV / 1 Panzer VI/T-34(r) / 200 Mann)
105 t maximal (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 16 Pferde / 200 Mann)
- 09.08.1941 Bauauftrag
- 00.02.1943 Indienststellung
- Umbau in AF 38
Als AF 38:
- 11.1942 Umbauauftrag
- 29.08.1943 Indienststellung
- 09.1943 Hs-Flottille Stavanger
- 08.1944 7. AT-Flottille
- 20.12.1944 beschädigt Libau / FliBo
- 01.1945 Seebeckwerft, Bremerhaven
- 04.1945 Elbmündung / 07.1945 GM/SA
- 1946 an USA
- 12.05.1947 OMGUS
- 01.08.1949 B. Schulz, Duisburg
- 1950 Umbau durch Jadewerft Wilhelmshaven
- 01.1951 M/S Oda
- 1957 noch in Fahrt
- 09.08.1941 Bauauftrag an Nederl. Scheepsb. Mij., Amsterdam mit vorgesehener Fertigstellung Ende November 1942 [3]
- 11.1942 Umbau weiterer 40 MFPs in AF 11 – AF 50 angeordnet [2]
- 29.08.1943 AF 38 unter dem Kommando von Ob.Stm.(S) Uffges in Haarlem indienstgestellt [2]
- 29.08.1943 AF 38 (F 465 C) in Harlem für die Hafenschutzflottille Stavanger in DIenst gestellt, Kommandant Ob.Strm. Ufkes [4]
- 09.1943 Lt.z.S. Schoenfeldt wird Kommandant von AF 38 und bringt diesen über Den Helder, Borkum, Cuxhaven, Kaiser-Wilhelm-Kanal nach Kiel, von wo er nach Endausrüstung durch die Kriegsmarinewerft zur Hafenschutzflottille Stavanger weitermarschiert [2]
- 16.10.- 23.11.1943 Mit AF 29, AF 30, AF 37 von Kiel nach Bergen [6]
- 01.1944 AF 38 als schwimmende Flakbatterie vor Haugesund [2]
- 02.1944 AF 38 als Sicherung bei einem Geleit von Stavanger nach Bergen und zurück [2]
- 06.1944 AF 38 läuft mit 3 weiteren AFPs über Skagen und Großen Belt nach Kiel, wo sie auf der Kriegsmarinewerft eine zusätzliche 3,7 cm Flak und 2 RAGs montiert bekommen. Von Kiel sofort in den Finnenbusen zur neu in Aufstellung befindlichen 7. Artillerieträgerflottille weiterverlegt [2]
- 13.09.1944 von der 7. Artillerieträgerflottille, Gruppe 1, direkt dem Flottillenchef für das Unternehmen „ Tanne – Ost“ ( Besetzung der finnischen Insel Hogland) als AF-Untergruppe B unterstellt [1]
- 14.-16.09.1944 Artillerieträgergruppe Lt.z.S. Schoenfeldt (AF 21, AF 34 und AF 38) am missglückten Unternehmen „Tanne-Ost“ (Landung auf der finnischbesetzten Insel Hochland) beteiligt. AF 34 durch Artillerietreffer beschädigt [2]
- 14.09.1944 von Reval zur Bereitstellung in der Loksabucht ausgelaufen [1]
- 15.09.1944 mit leichten Schäden vom Unternehmen zurück gekommen [1]
- 01.12.1944 Bei der Gruppe B (Oblt.z.S. Schoenfeldt) der 7. Artillerieträgerflottille gemeldet [2]
- 20.12.1944 AF 38 erhält in Libau Bombentreffer im Vorschiff, so dass er nach Gotenhafen in Werftüberholung muß.[2]
- 01.1945 Nach Notreparatur in Gotenhafen verlegt AF 38 Ende Januar 1945 nach Wesermünde [Seebeckwerft], wo er erst im April 1945 wieder einsatzbereit wird [2]
- 01.03.1945 Bei der Gruppe B (Oblt.z.S. Schoenfeldt) der 7. Artillerieträgerflottille gemeldet [2]
- Ende 04.1945 AF 38 nach Abschluß der Reparaturarbeiten zu neuem Einsatz ins Stettiner Haff befohlen, doch kommt das Boot nur noch bis Brunsbüttel, wo es am 08.05. um 13.50 Uhr die Flagge streicht [2]
- 07.1945 Im Einsatz bei der GM/SA [G]
- 09.01.1946 Bei der ehem. KM-Werft Wilhelmshaven eingedockt.[5] - 11.02.1946 Ausgedockt.[5]
- 25.02.1946 Ende der Instandsetzung.[5] - Danach: Auslieferung an USA [G]
- 12.05.1947 OMGUS [G]
- 01.08.1949 Als Motorschiff in Fahrt bei B. Schulz, Duisburg
- 1950 Umbau durch Jadewerft Wilhelmshaven [G]
- 01.1951 In Fahrt als MS ODA (B. Schulz, Duisburg)
- 1957 MS ODA noch in Fahrt [G]
- Erich Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 7
[1] Akte Tanne – Ost – Unternehmen Hochland Marine Oberkommando Ostsee
[2] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
[3] Terminliste Mar.Rüst./K I vom 15.08.1942 (Archiv Dorgeist)
[4] Geheimer Ostseestationstagesbefehl Nr. 61/1943
[5] Terminlisten der ehemaligen KMW Wilhelmshaven.
Eingefügt am: 18.10.2007
Eingefügt von: Andreas Oefler
Letzte Änderung: 27.12.2014
Geändert von: Schreibfehler-Korrekturen
Änderung: - 27.11.2007 T. Dorgeist: Eintrag [1] in der Chronik
- 21.12.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [2] eingefügt
- 16.09.2009 C. Linse: Chronik [3] eingefügt
- 17.09.2009 R. Stenzel: Chronik [4] eingefügt
- 27.09.2009 T. Reich: Bild 1 eingefügt
- 05.05.2011 T. Reich: Bild 1 ersetzt
- 02.09.2013 Theodor Dorgeist: [5] In der Chronik eingefügt