- 00.07.1939 Vom Stapel als niederl. M/S HEINY bei Werft Van Diepen, Waterhuizen
- 00.00.1940 Als MS NIJENBURGH im Handelsdienst bei Wm. H. Müller, Rotterdam [G]
- 00.08.1940 als Hilfsschiff 65 beim Unternehmen Seelöwe vorgesehen [7]
- 07.04.1941 Gemäß Fahrzeugliste KMD Rotterdam vom OKM als für Umbau zum SAT mit einem 12,7-cm Geschütz brauchbar an KMD Wilhelmshaven gemeldet.[4]
- 23.08.1941 erfasst.[4] - 26.08.1941 erfaßt als SAT [G]
- 00.00.1942-00.00.1943 Umbau bei der Werft W. Bauer, Hamburg.[8]
- 10.02.1942 in Dienst als SAT 7, SAS Sassnitz [G]
- 20.05.1942 SAT NIENBURG bei der 4. Gruppe der 17. Landungsflottille gemeldet.[G][3]
- 12.02.1943 SAT Nienburg wird mit sofortiger Wirkung der 17. Landungsflottille zugeteilt.[2]
- 29.03.1943 Schwerer Artillerieträger 'Nijenburgh' an 17. Landungsflottille nach Probefahrt übergeben. Kommandant: Lt.z.S. Schulze.[5]
- 30.03.1943 Indienststellung SAT Nienburg für 13. Landungsflottille.[1]
- 11.04.1943 Unterstellungswechsel von 13. Landungsflottille zur 24. Landungsflottille.[1]
- 00.06.1943 24. Landungsflottille durch Artillerieträgergruppe, darunter SAT NIENBURG, verstärkt.[G][3]
- 26.07.1943 Sowj. Fliegerangriff auf Boote der Sperrbewachung. SAT 7 hinter der "Seeigel"-Sperre ein Verwundeter durch Bordwaffenbeschuss.[M]
- 20.08.1943 bei der 24. Landungsflottille.[4]
- 01.12.1944 SAT NIENBURG bei der 6. Gruppe (Artillerieträgergruppe) der 24. Landungsflottille gemeldet. Gruppe ist z.Zt. der 3. Vp.-Flottille zugeteilt.[3]
- 21./22.12.1944 SATs POLARIS und NIENBURG geleiten 5 Transporter von Libau nach Pillau und wehren am 22.12. morgens mehrere Angriffe eines sowj. Uboots ab.[3][9][10]
- 01.01.1945 an die 3. Artillerieträgerflottille übergeben.[G][4]
- 23.03.1945 SAT NIENBURG unterstützt vom Königsberger Seekanal aus die an Land schwer kämpfenden Heerestruppen mit dem Feuer seiner Bordwaffen.[3]
- 27.03.- 05.04.1945 SAT SOEMBA, JOOST und NIENBURG übernehmen unter gezieltem sowj. Artillerie- und Raketenbeschuss am Hexengrund bei Oxhöft Flüchtlinge und Soldaten und bringen sie nach Hela.[3]
- 28./29.03.1945 SAT SOEMBA, JOOST und NIENBURG wollen 650 Flüchtlingen an auf Reede wartende Transporter abgeben, die aber alle schon überladen sind. Erst am Nachmittag des 29.03. kann ein Teil an S/S CHARLOTTE abgegeben werden, während der Rest in Hela ausgeschifft werden muss.[3]
- 30.03.1945 Die 3 SATs bringen am Vormittag 450 Flüchtlinge auf M/P URUNDI, nachmittags weitere 1020 Personen auf andere Transporter.[3]
- 30./31.03.1945 Die 3 SATs schiffen am Hexengrund unter schwerstem Feindbeschuß Flüchtlinge, Soldaten (viele Verwundete darunter) und Kriegsgefangene ein und bringen diese nach Hela.[3]
- 04./05.04.1945 SAT JOOST, NIENBURG, OSTSEE, SOEMBA, ROBERT MÜLLER 6 decken die Räumung der Oxhöfter Kämpe über den Hexengrund („Walpurgisnacht“) im schweren Feuer russischer Batterien. Sie übernehmen dabei selbst von Kleinfahrzeugen bis zur Überladung Soldaten und allerletzte Flüchtlinge.[3]
- 16./17.04.1945 SAT SOEMBA verlegt mit den SAT KEMPHAAN, NIENBURG, OSTSEE und ROBERT MÜLLER 6 sowie dem Schulboot DRACHE von Hela nach Pillau.[3]
- 18.04.1945 SAT SOEMBA erhält im Einsatz vor Pillau zwei Bombentreffer, bleibt aber auf ihrem Posten und lässt sich erst nach Dunkelwerden durch M/tg MONSUN nach Hela abschleppen. NIENBURG und OSTSEE sichern das Schleppgeleit und kehren dann sofort wieder nach Pillau zurück.[3]
- 27.04.1945 SAT NIENBURG nach Libau abgelaufen. SAT KEMPHAAN und OSTSEE greifen in die Erdkämpfe auf der Frischen Nehrung bei Möwenhaken ein.[3]
- 08.05.1945 SAT NIENBURG läuft zusammen mit AF 34 im Geleit 2 aus Libau nach Westen ab und nimmt am 09.05. eine havarierte Pionierfähre in Schlepp, ehe das Geleit bei Bornholm sich den aus Hela abgelaufenen Konvois anschließt.[3]
- 08.05.1945 Um 21.00 Uhr laufen mit dem 2. Räumungsgeleit SAT NIENBURG, AF 34 der 7. Artillerieträgerflottille sowie F 1061, F 1062, MNL 21, MNL 22, SF 315, SF 316 und SF 319 der 24. Landungsflottille von Libau nach Westen ab.[3]
- 09.05.1945 SAT NIENBURG muß eine der drei Pionierfähren wegen Maschinenschadens in Schlepp nehmen [3],
- 09.05.1945 brit. Beute [G]
- 07.1945 Im Einsatz bei der GM/SA [G]
- 00.00.194. re, M/S Nijenburgh [G]
- 00.00.1965 an Paul Grunquist und Sonner, Borga, Finnland als SENTA verkauft.[6]
- 00.00.1971 an Mohamed Zeidan, Latakia, Syrien als ADHAM verkauft.[6]
- 15.07.1976 in ägypischen Gewässern gesunken.[6]