Artillerieträger LAT 29

  LAT 28
LAT 30  


Kennung : LAT 29
2. Kennung : DB 41
3. Kennung : DW 41 [?]
4. Kennung : LAT 41
Name : LEUVEHAVEN
Untertyp : LAT
Nation : Niederlande
Unterscheidungssignal : PCON
Zivilname : LEUVEHAVEN
Ziviltyp : Motorschiff
Bauwerft : Scheepswerven Gebr. van Diepen N.V., Waterhuizen
Baunummer : 820
Stapellauf : 26.07.1936
Besitzer : N.V. Europeesche Kustvaart (N.V. Gebr. van Uden's Scheepvaart & Agentuur Mij., managers), Rotterdam
Erfassung : 25.07.1941
Indienstgestellt : 01.04.1942
Bewaffnung : Nach Gröner:
1941:
- 3 x 3,7cm Fla,
- 4 x 2cm Fla
- 3 x 1,5cm Fla
oder ähnlich


Größe : 347 BRT; 500 t
Länge (m) : 41,01 m
Breite (m) : 7,34 m
Tiefgang (m) : 2,84 m
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 240 PSe; 9 kn
- 00.00.1936 Stapellauf als niederl. Motorschiff M/S Alpha
- 00.00.1941 Leuvehaven
- 25.07.1941 erfaßt als LAT
- 01.04.1942 LAT 29, 6. Hs-Fl
- 00.01.1942 DB 41
- 00.00.1945 zurück an Eigner als Leuvehaven
- 00.00.1955 Reality
- 00.00.1963 Noloth[2]
- 30.04.1965 gesunken vor Südafrika[2]
- 26.07.1936 Stapellauf als MS ALPHA bei den Scheepswerven Gebr. van Diepen N.V., Waterhuizen (Baunummer 820).
- 08.09.1936 Im Handelsdienst für P.E. Beck, Groningen (Freight Express Ltd., London, managers)
- 00.00.1939 N.V. 'Carebeka', Groningen, wird Reeder des Schiffes.
- 14.05.1940 Als Auflieger im Coenhaven, Amsterdam, von den Deutschen Truppen vorgefunden.
- 19.09.1940 Durch die Hafenüberwachungsstelle Amsterdam dort zur Prise erklärt.
- 02.04.1941 Durch die Reederei wird die Sonderregelung zur freien Fahrt des Schiffes unter niederländische Flagge im Deutschen Machtbereich unterzeichnet.
- 07.04.1941 Gemäß Fahrzeugliste KMD Rotterdam vom OKM ALPHA als für Umbau zum LAT brauchbar an KMD Wilhelmshaven gemeldet.[1]
- 00.05.1941? Für kleine Umbauten in die Scheepswerf Van Goor & Spiekman, Zwartsluis, verlegt.
- 24.06.1941 Eintragung im Seeschiffsregister Rotterdam.
- 07.07.1941 Erste und einzige Reise von Delfzijl nach Dänemark.
- 24.07.1941 Von der KMD Rotterdam erfasst als Artillerieträger LAT 29. -- Ab 1941 Umbenennung ALPHA in LEUVEHAVEN [G]
- 25.07.1941 Zusammen mit Audacia, Europa, Prinses Beatrix, Beta und Paraat zum Umbau als Artillerieträger in Rotterdam übernommen. Umbau unter Aufsicht der KMD Bremen bei einer Ems- oder Weserbauwerft.[2]
- 01.01.1942 Hafenschutz Borkum DB 41 [G] LAT 29.
- 14.02.1942 ? Als Hafenschutzboot Wilh'haven DW 41 in der Nordsee auf eine britische Luftmine gelaufen [ ]. >>> Laut DDK VIII, 503 ist DW 41 = OST I ex NDL 154 <<<
- 01.04.1942 Nach erfolgreicher Abnahmefahrt durch die KMD Bremen übernommen und an den Kommandanten übergeben zur Indienststellung als LAT 29.[2]
- 01.04.1942 An die 6. Hafenschutzflottille (Borkum) [G]
- 00.07.1942 ? An die 6. Hafenschutzflottille (Borkum). Später DB 41 oder DW 41 [2] >>> Laut DDK VIII, 503 ist DW 41 = OST I ex NDL 154 <<<
- 1942/1943 Nach Reparatur als LAT 41 erneut i.D. gestellt.
- 10.05.1945 Als Kümo LEUVEHAVEN ex ALPHA 347 BRT in Bremerhaven gemeldet.
- 00.10.1945 Zurück an die Eigner (Niederlande)
- 00.00.1946 Reparatur der Kriegsschäden bei der Bauwerft Scheepswerven Gebr. van Diepen N.V., Waterhuizen.
- 21.02.1954 Bei Beginn einer Reise mit Mischladung [duurch Kollision mit] japan. MS KAMOGAWA MARU (7,202/52) bei Poortershaven im Nieuwe Waterweg gesunken. 2 Tote.
- 26.02.1954 Durch die Bergungsfirma van der Tak, Maassluis gehoben und bei Maassluis zur Bergung der Ladung und Abdichtung des Schiffes auf Strand gesetzt.
- 26.03.1954 Erneut bei de Bauwerft Gebr. Sander Scheepswerf Delfzijl im Schlepp zur Reparatur eingetroffen.
- 00.10.1954 Verkauf an A. van der Luit, Delfzijl (N.V. Scheepvaartbedrijf 'Gruno', Amsterdam, managers).
- 26.01.1955 Als REALITY neu in Fahrt genommen.
- 00.02.1963 Für Charterfahrten in Südafrika unter den Namen NOLLOTH eingesetzt. >>> Laut DDK NOLOTH <<<
- 30.04.1965 Auf einer Reise von Cape Town nach Mossel Bay und Port Elizabeth mit Stückgut 10 sm vor Cape Point, bei Slangkop, auf Felsen gelaufen und schwer beschädigt. Die Besatzung wird von Hubschraubern der Südafrikanischen Marine gerettet, das Schiff sinkt.
Gröner " Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
-Hans Jürgen Abert: Die deutsche Handelsflotte
-Kriegsschädenamt für die Seeschiffahrt
[1] KTB der KMD Bremen
[2] Archiv Theodor Dorgeist
Eingefügt am: 03.09.2011
Eingefügt von: Martin Goretzki
Letzte Änderung: 28.07.2023
Geändert von: Thorsten Reich
Änderung: - 03.09.2011 M. Goretzki: Datensatz angelegt
- 02.11.2011 Th. Dorgeist: Gröner und [1] eingefügt
- 31.07.2015 Th. Dorgeist: Datensatz ausgefüllt
- 20.11.2015 M. Goretzki: Chronik gem. [2] eingefügt, Datensatz überarbeitet
- 28.11.2015 M. Goretzki: Link auf Stichting Maritiem-Historische Databank (Marhisdata) eingefügt, Ergänzungen gem. [2] in Schiffschronik eingefügt
- 20.04.2017 M. Goretzki: Bildlink 1 auf nimh-beeldbank.defensie.nl eingefügt
- 14.04.2019 T. Reich: Bildlink 1 gelöscht