Im November 1940 wurde die Konstruktion eines neuen großen Räumbootes mit 25 kn Geschwindigkeit gefordert, um es in der Ostsee, Nordsee, sowie in den norwegischen Küstengewässern als Geleitfahrzeug einsetzen zu können. Obwohl die Seekriegsleitung (Skl) diese Forderung im März 1941 endgültig ablehnte, wurden am 25. 09.1941 zwanzig dieser Geleit-Räumboote in Auftrag gegeben, deren Bau jedoch im April 1942 aufgrund von Kupfermangel stillgelegt werden musste. Dies nahm das Marine-Gruppenkommando West am 22.04.1942 zum Anlass, um die Skl auf den dringenden Bedarf nach schnellen und gut bewaffneten Geleitbooten hinzuweisen, die besonders im Ärmelkanal zur Abwehr von englischen Schnellbooten und Flugzeugen gebraucht wurden.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die britische Offensivtätigkeit im Kanal stetig zugenommen. Die Royal Air Force operierte dort - begünstigt durch den Abzug starker deutscher Luftwaffenverbände auf andere Kriegsschauplätze - besonders aktiv mit Torpedobombern der 16. Gruppe des Coastal Commands, den Bombern der 2. Gruppe des Bomber Commands und in Zusammenarbeit mit den gefürchteten Jagdbombern der 11. Gruppe des Fighter Commands bei Tag und auch in mondhellen Nächten gegen den deutschen Schiffsverkehr.
Die Royal Navy setzte hingegen Einheiten bis Zerstörergröße offensiv bis dicht unter die von Deutschland besetzte Küste ein. Als besonders aggressiv bei ihren nächtlichen Vorstößen ins deutsche Küstenvorfeld erwiesen sich die immer besser ausgerüsteten Coastal Forces in Form von Motor-Torpedo-Boats (MTB), Motor-Gun-Boats (MGB) und Motor-Launches (ML). Die intensive Verwendung von See- und Luftminen auf den vermuteten deutschen Geleitwegen verstärkte den Druck auf die verfügbaren Sicherungsstreitkräfte zusätzlich.
Die Härte der Kämpfe zeigen die nüchternen Zahlen über die Einsatzstärke der im Brennpunkt des Geschehens stehenden 2. Sicherungsdivision am 30.04.1942:
Fahrzeuge gesamt | Kriegsbereit | Kriegsbereit in % | außer Kriegsbereitschaft | außer Kriegsbereitschaft in % |
130 | 76 | 58,5% | 54 | 41,5%> |
*Stand 30.04.1942
Diese schwierige Situation veranlasste die Skl am 09.05.1942 in ihrem Kriegstagebuch festzuhalten, dass die Schiffahrts- und Transportlage in den deutschen und von Deutschland besetzten Küstengewässern sehr ernst sei und bei weiteren Feinderfolgen zur völligen Lahmlegung jeglichen Seeverkehrs führen könne.
Mitte Mai 1942 war der akute Kupfermangel in der deutschen Marinerüstung offensichtlich überwunden, denn schon am 21.05.1942 stellte der Chef des Hauptamtes Kriegsschiffbau den Fertigbau von zehn der stillgelegten Geleit-Räumboote in Aussicht. Dies brachte natürlich noch keine Verbesserung der angespannten Lage an der Front mit sich und tatsächlich dauerte es ein Jahr, bis am 05.06.1943 mit R 301 das erste neue Boot in Dienst gestellt werden konnte. Elf weitere Fahrzeuge dieses Typs konnte die Kriegsmarine noch bis 30.08.1944 übernehmen, verzichtete aber bereits am 06.12.1943 auf die Fertigstellung der letzten acht Boote des ursprünglichen Auftrages.
Um jedoch die zahlreichen langsamen Geleite im Kanalgebiet möglichst bald artilleristisch besser gegen die englischen MTB´s und MGB´s schützen zu können, beantragte der zuständige Befehlshaber der Sicherung West (BSW) die Umrüstung vorhandener Marinefährprähme (MFP) zu Artillerieträgern. Das vorgesetzte Marine-Gruppenkommando West unterstützte diesen Antrag und dessen Prüfung ergab folgende Vorteile dieser Lösung:
Als nachteilig wurden folgende Punkte empfunden:
Der Not der Lage gehorchend stimmte die Skl am 06.06.1942 dem Antrag zu und forderte für die neuen Artilleriefährprähme (AF)
Bei der ersten Ausführung des AF kam es aufgrund der dringenden Frontforderungen nach diesem Typ darauf an, die Fahrzeuge möglichst schnell fertig zu stellen. Daher wurden an den umzubauenden MFP nur die notwendigsten Änderungen vorgenommen.
Die wichtigste schiffbauliche Maßnahme galt der Verbesserung der mangelhaften Längsfestigkeit des Schiffskörpers durch sein erhöhtes Gewicht. Man erreichte dies, indem man den etwa 10 cm breiten Raum zwischen dem oberen Teil der Seitenlängsschotte und neu montierten Verstärkungsblechen von 8 mm Stärke mit Beton ausfüllte. Dadurch schuf man gleichzeitig einen ausgezeichneten Splitterschutz des Schanzkleides. Später stellte sich allerdings heraus, dass hier Torsionsbeanspruchungen zu Rissen und sogar Knicken führten.
Auffälligstes Merkmal dieses Typs war ohne Zweifel der turmartig erhöhte und geschlossene Steuerstand, auch „Pagode“ genannt. Er wurde durch 20 mm starke Panzerplatten aus Wh-Material[3] geschützt und mit einem Hilfs-Artillerieleitstand ausgestattet. Darunter kam ein schallisolierter Funkraum mit einer 40/70-Watt Station und einem Funkpeiler zum Einbau. Der Panzerschutz des Motorenraumes durch 20 mm starke Wh-Platten blieb gegenüber dem MFP unverändert, aber zusätzlich wurde ein Seitenschutz des Rumpfes in Form von mindestens 20 mm (je nach Verfügbarkeit sogar bis 40 mm) starken Panzerplatten aus Wh-Material installiert.
Die Hauptbewaffnung bildeten zwei 8,8 cm S.K.[4] C/35 in Ubootslafetten C/35 vor dem Steuerstand. Sie wurden zunächst ohne Schutzschilder ausgeliefert, erhielten aber später ebensolche aus 20 mm Wh-Panzerplatten. Zwischen den beiden Seezielgeschützen kam ein Artillerieleitstand zur Aufstellung, der ebenfalls durch 20 mm starke Wh-Platten geschützt wurde. Die dazugehörigen Munitionskammern wurden seitlich und oben durch eine 100 mm dicke Betonschicht gesichert. Zur Luftabwehr standen acht 2 cm Flak C/38 – Rohre in zwei dreiachsig stabilisierten Vierlingslafetten C/38 mit Schutzschildern zur Verfügung. Allerdings konnten die Vorteile dieser modernen Lafetten meist nicht ausgenutzt werden, weil die dazugehörigen Kreiselanlagen fehlten. Ergänzt wurde die Bewaffnung durch vier Wasserbomben und Nebelkannen am Heck.
Die unveränderte Antriebsanlage ermöglichte aufgrund der gestiegenen Verdrängung eine Geschwindigkeit von lediglich 8,7 kn.
Nach der Indienststellung der ersten Boote zeigte sich, dass dieser Typ nur bis Seegang 3 voll einsatzfähig war und die Steuerfähigkeit als unzureichend beurteilt werden musste. Der Grund dafür lag im zusätzlich eingebauten Gewicht, denn allein die Panzerung wog schon etwa 75 t. Das erhöhte den Tiefgang bei voll ausgerüstetem Boot auf 1,7 m und damit neben der Verdrängung natürlich auch den Lateralplan, worunter man die seitliche Projektion des Unterwasserschiffes versteht. Die Fläche des Mittelruders, das vom MFP unverändert übernommen worden war, erwies sich nun im Verhältnis zum vergrößerten Lateralplan als zu klein und die Boote steuerten daher schlecht.
Erste Einsätze im Ärmelkanal ließen weitere Mängel zutage treten. So erwies sich die räumliche Trennung von Schiffsführung und Artillerieleitung bei den in der Regel auf kurze Entfernungen geführten nächtlichen Gefechten mit sich rasch ändernden taktischen Lagen als ungünstig. Das harte Einsetzen des Vorschiffes im Seegang erschwerte die Aufgabe der Richtkanoniere an den Geschützen. Die elektrische Anlage für die Artillerie arbeitete unzuverlässig. Schließlich beanstandete man auch die Durchschlagskraft der Fliegerabwehrbatterie gegenüber den immer besser gepanzerten Feindflugzeugen.
Bis 01.08.1944 sollen insgesamt 30 MFP zu AF dieses Typs umgebaut worden sein, eine vollständige Bootszuordnung ist aber bisher nicht gelungen. Fest steht lediglich, dass zuerst zehn MFP vom Typ A (AF 01 bis AF 10) zum Umbau ausgewählt worden sind, dann aber vorwiegend solche vom Typ C (z.B. AF 18, AF 21, AF 26, AF 27, AF 33, AF 34, AF 37, AF 38, AF 41 und AF 46) und vereinzelt auch vom Typ C2 (z.B. AF 11) dazu verwendet wurden.
Die in der einschlägigen Literatur geführte Behauptung, dass auch MFP vom Typ B zu AF des Typs A-C1 umgebaut worden sind, kann bisher nicht bestätigt werden. Ebenso scheint die Aussage, wonach nur im Bau oder in Reparatur befindliche MFP zum Umbau in AF dieses Typs herangezogen wurden, nach einem Vergleich von Indienststellungsdaten nicht länger haltbar zu sein. Untermauert wird diese Vermutung durch eine Kriegstagebucheintragung der Skl vom 16.06.1942, nach dem die „Herrichtung von acht bis zwölf MFP als Kanonenboote für den BSW aus nach dem 15.08.1942 indienststellungsbereit werdenden Fahrzeugen vorgesehen“ sei.
Die Planungen und Überlegungen der folgenden Monate lassen sich recht gut im erwähnten Kriegstagebuch der Skl verfolgen und seien daher nachfolgend kurz dargestellt:
Am 28.07.1942 stellte die Skl fest, dass der Umbau von zehn MFP in Artillerieträgern für den BSW Ende August 1942 abgeschlossen sein werde.
Die Skl entsprach am 10.09.1942 einem Antrag des Befehlshaber der Sicherung der Nordsee (BSN) um Zuweisung von mindestens zehn MFP als Artillerieträger an die 1. Sicherungsdivision zur Abwehr feindlicher Kanonenschnellboote und beauftragte daher den Umbau von weiteren zehn MFP in Artillerieträger.
Am 11.09.1942 bemerkte die Skl im Zusammenhang mit der vom „Führer“ gewünschten Verstärkung der Verteidigung Nordnorwegens, dass dazu zunächst die Zuführung von AF nach dem Muster der Planungen für den Kanalbereich in Frage komme. Schon am folgenden Tag wurde die Bereitstellung von AF für diesen Raum angeordnet und der Kommandierende Admiral Norwegen zur Meldung aufgefordert, wie viele AF zur Verstärkung der Küstenverteidigung notwendig seien. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 64 MFP in Norwegen und 81 beim Admiral der Seebefehlsstellen (AdS). Letztere bereiteten sich bereits für das geplante Unternehmen „Wiesengrund“[5] vor. Von den 149 im Bau befindlichen MFP waren je zehn als AF für den BSW und BSN vorgesehen, 39 weitere für den AdS, der sie für das Unternehmen „Wiesengrund“ auszubilden hatte. Die Skl rechnete daher damit, dass 90 MFP-Neubauten zum sofortigen Umbau in AF zur Verfügung stehen würden. Außerdem wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, zu einem späteren Zeitpunkt auch die 120 MFP für das Unternehmen „Wiesengrund“ in AF umbauen zu können, sofern diese Operation ausfallen und die dadurch frei werdenden MFP nicht für andere Aufgaben erforderlich sein würden. Trotz dieser großzügig angelegten Überlegungen wollte die Skl zur Vermeidung unnötiger Rückbauten nicht mehr MFP in AF umbauen als erforderlich.
Am 07.10.1942 beantragte der Kommandierende Admiral Norwegen nach einer entsprechenden Anfrage der Skl vom 21.09.1942 die Zuweisung von 25 AF, die ebenso wie die Fahrzeuge für den BSW mit zwei 8,8 cm Geschützen und zwei 2 cm – Vierlingslafetten bewaffnet sein sollten. Diesem Antrag wurde seitens der Skl auch stattgegeben.
Anlässlich eines Vortrages des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine (Ob.d.M.) beim „Führer“ am 19.11.1942 wurde entschieden, dass die für den BSN vorgesehenen AF vorläufig nach Norwegen zu verlegen seien. Aber schon am nächsten Tag vermerkte die Skl, dass die ersten zehn, bisher für den BSW vorgesehenen AF, nun für den Kommandierenden Admiral Norwegen einzuplanen sind.
Am 21.11.1942 beantragte der BSW mit Zustimmung des Marine-Gruppenkommandos West die Zuteilung einer weiteren AF-Flottille. Dies wurde zwar von der Skl für wünschenswert erachtet, befahl aber, dass zuerst wie geplant die 25 AF für den Kommandierenden Admiral Norwegen und die zehn AF für den BSN auszuliefern seien.
Am 27.11.1942 gab es innerhalb der Skl Überlegungen, die ersten zehn AF - wie ursprünglich vorgesehen - dem BSW zu belassen, die nächsten 20 Boote aber dem Kommandierenden Admiral Norwegen zuzuteilen. Erst am nächsten Tag wurde beschlossen, dass der BSW die beiden bereits in Dienst gestellten AF (vermutlich AF 2 und AF 3) zunächst für Versuche und Erprobungen behält. Bis voraussichtlich 07.12.1942 würden sechs AF (vermutlich AF 1, AF 9, AF 6 bis AF 8 und AF 10) für die Verlegung von Deutschland nach Norwegen bereit stehen, weitere neun (vermutlich AF 32, AF 11, AF 24, AF 34, AF 16 bis AF 18, AF 20 und AF 39) bis Ende Jänner oder Mitte Februar 1943, fünf im Februar und März 1943 (vermutlich AF 40, AF 4, AF 5, AF 19 und AF 22) und schließlich die letzten fünf Boote (darunter vermutlich AF 21, AF 23, AF 26 und AF 33) im April 1943.
Aber schon am 29.11.1942 wurden die Planungen erneut geändert. Die nächsten sechs fertig werdenden AF (vermutlich AF 1, AF 9, AF 6 bis AF 8 und AF 10), die ursprünglich für den BSW vorgesehen waren, sollten nun beschleunigt nach Norwegen verlegt werden. Daher kam für diese Boote der Einbau der Panzerung und die Vergrößerung des Rohrsenkungswinkels der 8,8 cm Kanonen erst auf einer norwegischen Werft in Betracht. Von den 20 AF, die bisher für den BSN und den Kommandierenden Admiral Norwegen eingeplant waren, sollten die ersten neun Boote (vermutlich AF 32, AF 11, AF 24, AF 34, AF 16 bis AF 18, AF 20 und AF 39) nach Norwegen, die folgenden sechs Fahrzeuge zum BSW und die letzten fünf AF wieder nach Norwegen in Marsch gesetzt werden. Schließlich waren von den 15, nachträglich für den Kommandierenden Admiral Norwegen in Auftrag gegebenen AF, nun die ersten zehn für den BSN vorgesehen und nur die restlichen fünf für den Einsatz in norwegischen Gewässern.
Aufgrund der kritischen Lage im Ärmelkanal – am 12.12.1942 waren zwei wertvolle Sperrbrecher - GAUSS (178)[6] und BEIJERLAND (144)[7] - im Geleit von V 1802[8] , V 1809[9] , VP 1525[10] und M 1609[11] durch die englischen Zerstörer WHITSHED[12] , WORCESTER[13] , VESPER[14] , ALBRIGHTON[15] , BROCKLESBY[16] und dem norwegischen Zerstörer ESKDALE[17] etwa 8 sm westlich von Le Tréport versenkt worden, nachdem sie zuvor offenbar die deutschen Flankenminensperren durchbrochen hatten – forderte das Marine-Gruppenkommando West am 13.12.1942 von der Skl, dass die sechs zur Abgabe an den Kommandierenden Admiral Norwegen vorgesehenen AF zumindest vorläufig beim BSW verbleiben müssten und bat diesbezüglich um eine rasche Entscheidung, da die genannten AF bereits am 16.12.1942 Richtung Osten auslaufen sollten. Die Skl entschied am 15.12.1942 sinngemäß, womit sich der Ob.d.M. über den „Führerwunsch“, die ersten AF nach Norwegen zu überführen, hinwegsetzte. Nun sollte der BSW, wie ursprünglich vorgesehen, die ersten zehn AF erhalten. Die folgenden 20 Boote, bisher je zur Hälfte für den Kommandierenden Admiral Norwegen und den BSN eingeplant, wurden nun zur Gänze für Norwegen reserviert. Davon sollten 15 Fahrzeuge bis Ende Jänner oder Mitte Februar 1943 fertig gestellt werden, die restlichen fünf bis März 1943. Die nachträglich für den Kommandierenden Admiral Norwegen in Auftrag gegebenen 15 AF teilte man nun so auf, indem die ersten zehn Boote dem BSN zugesprochen wurden und die übrigen fünf Einheiten der Kommandierenden Admiral Norwegen erhielt. Letztere sollten bis Mitte Mai 1943 indienststellungsbereit werden. Die letzten fünf AF waren wie bisher für den BSW bestimmt. Am 22.12.1942 holte der Ob.d.M. anlässlich eines Vortrages beim „Führer“ dessen Einverständnis für seine Entscheidung, die ersten AF im Bereich des BSW einzusetzen, ein. Außerdem bemerkte er, dass die 25 AF für den Kommandierenden Admiral Norwegen ab Januar 1943 ausgeliefert werden und gab Fertigstellungstermine für alle 50 vergebenen Boote an. In der nachfolgenden Tabelle werden diese Angaben mit den tatsächlichen Indienststellungen verglichen:
Monat / Jahr | geplante Fertigstellungen am 22.12.1942 | tatsächliche Indienststellungen | in Dienst gestellte Boote AF |
11 / 1942 12 / 1942 |
4 in Dienst 4 in Abnahme |
5 4 |
1 2 3 6 9 7 8 10 32 |
01 / 1943 02 / 1943 |
17 | 3 5 |
11 24 34 16 17 18 20 39 |
03 / 1943 04 / 1943 |
etwa 5 | 5 4 |
4 5 19 22 40 21 23 26 33 |
05 / 1943 06 / 1943 |
16 | 9 1 |
25 27 28 29 41 42 43 44 50 30 |
07 / 1943 08 / 1943 09 / 1943 |
4 | 4 4 6 |
36 45 46 48 37 38 47 49 12 13 14 15 31 35 |
Die erkannten Mängel der bisherigen AF wurden bei dieser zweiten Version beseitigt, sodass die Boote dieses Typs als gute, kampfkräftige Geleitfahrzeuge angesehen wurden. Lediglich die Geschwindigkeit galt nach wie vor als etwas zu gering.
Ein wesentliches Merkmal des AF vom Typ A-C2 war der neue Spitzbug mit Back anstatt der bisherigen rechteckigen Form des Vorschiffes. Zwar war dessen Montage ziemlich material- und zeitintensiv, aber er erhöhte die Seefähigkeit erheblich, sodass die Boote bis Seegang 5-6 eingesetzt werden konnten. Außerdem ließ er eine geringfügig höhere Geschwindigkeit von 9 kn zu und vergrößerte den Fahrbereich. Die Artilleristen schätzten die neue Bugform, weil sie für ein weicheres Einsetzen des Vorschiffes im Seegang sorgte und somit den Richtkanonieren das Zielen erleichterte. Auch der Rudergänger genoss die Vorzüge des Spitzbuges, weil er die Kursstabilität verbesserte.
Die Ruderfläche wurde durch zwei zusätzliche Ruderblätter hinter den Seitenschrauben vergrößert und damit in der Größe dem Lateralplan angepasst. Dadurch ließen sich die Boote dieses Typs wesentlich besser manövrieren als ihre Vorgänger.
Äußerlich auffällig war auch die Verlegung des Steuerstandes nach vorne und dessen Vereinigung mit dem Artillerieleitstand. Der bisherige Panzerschutz des Standes blieb mit 20 mm starken Panzerplatten aus Wh-Material unverändert, aber eine zusätzliche Panzerkuppel mit Sehschlitzen ermöglichte eine sichere erhöhte Übersicht. Die geräumige Brücke lief um den Steuerstand herum und erhielt zum Schutz ein 100 mm dickes Betonschanzkleid. Darunter lagen Kartenhaus und schallisolierter Funkraum, die ebenfalls durch eine 100 mm dicke Betonschicht geschützt wurden. Auch der hinter dem Steuerstand montierte Magnet-Mutterkompass bekam einen Splitterschutz in Form eines Betonwalles, dessen Stärke allerdings nicht bekannt ist.
Die beiden Seezielgeschütze kamen nun vor bzw. hinter dem Steuerstand zur Aufstellung und auf der ehemaligen Position dieses Standes fand sich genug Platz für eine zusätzliche 3,7 cm S.K. C/30 in Ubootslafette C/39. Dieses Fliegerabwehrgeschütz erhielt ebenfalls einen umlaufenden Betonring unbekannter Stärke als Splitterschutz. Um die Luftabwehrkapazität weiter zu verstärken, stellte man hinter dem Steuerstand noch ein schweres Maschinengewehr vom Kaliber 15 mm auf. Die elektrische Anlage ergänzte man um einen zusätzlichen Dieselgenerator. Ansonsten wurden gegenüber dem Vorgänger keine nennenswerten Änderungen vorgenommen.
Der gravierende Nachteil des AF vom Typ A-C2 war der hohe Material- und vor allem Zeitaufwand für den Umbau. Neben der Bereitstellung von 55 m³ Holz mussten bis zur Fertigstellung eines einziges Boot 70.000 Arbeitsstunden investiert werden – mehr als doppelt so viel, wie zum Neubau eines MFP vom Typ A oder C2 notwendig war!
Daher wurden bis 01.08.1944 nur vier, nach einer anderer Quelle jedoch mindestens zehn Einheiten dieses Typs in Dienst gestellt. Allerdings liegt auch hier keine vollständige Bootszuordnung vor und bisher ist nur AF 60, ein umgebauter MFP vom Typ A, aufgrund eines Fotobeleges eindeutig diesem Typ zuzuordnen. Außerdem sind AF 7, ein ehemaliger MFP vom Typ A, und AF 14, ein früherer MFP vom Typ C, nach einem weiteren Umbau nicht mehr als AF vom Typ A-C1 anzusehen, sondern ab diesem Zeitpunkt mit ihrem neuen Spitzbug als Typ A-C2 anzusprechen.
Die AF der dritten Ausführung entstanden, weil der Bedarf der Front nach Artillerieträgern ungebrochenen anhielt, aber der aufwendige Umbau zu AF vom Typ A-C2 wegen der angespannten Rohstoff- und Arbeitskräftelage nicht länger fortgesetzt werden konnte.
Die wesentlichste Änderung gegenüber dem Vorgänger betraf das Vorschiff, denn anstatt des Spitzbuges wurde der einfachere rechteckige Bug des MFP beibehalten. Lediglich die Klapprampe wurde entfernt und dafür ein neuer, verstärkter Boden zwischen den Längsschotten eingebaut. Diese Maßnahme verringerte die Höchstgeschwindigkeit auf 8,7 kn und auch die Seefähigkeit, aber die Boote dieses Typs konnten noch bis Seegang 4 eingesetzt werden.
Auf die drei Ruder der 2. Ausführung musste ebenfalls verzichtet werden. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Steuerfähigkeit ersetzte man das originale Mittelruder des MFP durch ein neues, flächenmäßig vergrößertes Ruderblatt.
Das gepanzerte Steuerhaus wurde zur Aufnahme des Magnet-Mutterkompasses vergrößert und der Seitenschutz des Rumpfes bestand nun durchgehend aus 40 mm dicken Platten. Allerdings stand dafür kein hochwertiger Panzerstahl wie bisher zur Verfügung und man musste auf die Qualität St 60[18] zurückgreifen.
Die beiden dreiachsig stabilisierten Vierlingslafetten der 2 cm Flak wurden durch eine leichtere, zweiachsige Ausführung ersetzt und das schwere Maschinengewehr erhielt ein Schutzschild. Die Bewaffnung verstärkte man durch die Aufstellung von zwei Raketenabschussgeräten vom Kaliber 8,6 cm und schuf zusätzlich die Möglichkeit, 26 Minen eines bisher nicht identifizierten Typs in Abwurfgestellen auf dem Seitendeck an Bord zu nehmen.
Ansonsten kam es gegenüber dem AF des Typs A-C2 zu keinen nennenswerten baulichen Veränderungen.
Bis 01.08.1944 sollen insgesamt 39 Einheiten dieser Ausführung aus MFP der Typen A (z.B. AF 53, AF 57 bis AF 59, AF 61 bis AF 65, AF 67 bis AF 69 und AF 71), B (z.B. AF 66, AF 70 und AF 72), C und C2, sowie AF des Typs A-C1 entstanden sein. Leider liegt aber auch in diesem Fall keine detaillierte Zuordnung der einzelnen Boote vor.
Der unwirtschaftliche Umbau fertig gestellter MFP in AF des Typs A-C3 und die anhaltende Nachfrage der Front nach weiteren AF führte dazu, dass auch der moderne MFP vom Typ D in einen Artillerieträger umkonstruiert wurde. Er bot aufgrund seiner Sektionsbauweise und der Anwendung von Schweißtechnik fertigungstechnische Vorteile. So konnten die einzelnen Bauteile bequem per Eisenbahn zur gewünschten Montagewerft transportiert und dort relativ schnell zusammengesetzt werden. Außerdem erwies sich die höhere Längsfestigkeit des Rumpfes und der größere Laderaum für einen Umbau als günstig. Die beiden Ruderblätter hinter den Seitenschrauben gewährleisteten schließlich eine gute Manövrierfähigkeit des Fahrzeuges. Nachteilig war lediglich, dass bereits während des Neubaus eines Bootes mit dessen Umbau begonnen werden musste, weil der leichte Hallenaufbau des Originals durch eine robustere Konstruktion zu ersetzen war, wenn man bei der angespannten Kriegs- und Rüstungslage unnötige Zeit- und Materialeinsätze für Rückbauten vermeiden wollte.
Die Klapprampe des MFP wurde beibehalten, aber wasserdicht und fest mit dem Schiffskörper verbunden. Während des Umbaus entfernte man lediglich deren Gegengewichte, Hangerketten, Aufzugs- und Befestigungsvorrichtungen. Das ursprüngliche Wellblechdach wurde durch eine feste Hallenabdeckung ersetzt, die zusätzlich einen kräftigen Wellenbrecher trug.
Die Boote dieses Typs konnten bis Seegang 4 eingesetzt werden, erreichten aber nur noch eine Höchstgeschwindigkeit von 8 kn.
Das mit 25 mm starken Stahlplatten der Qualität St 60 gepanzerte Karten- und Steuerhaus wurde im Gegensatz zum Original weiter nach vorne verschoben, um der hinteren 8,8 cm Schnellfeuerkanone auf der ursprünglichen Geschützposition über dem Motorenraum ausreichende Bestreichungswinkel zu ermöglichen. Auf dem Dach des Steuerhauses wurde ein Stand mit einem Entfernungsmessgerät und dem Magnet-Mutterkompass montiert. Die Brücke erhielt ein 100 mm dickes Betonschanzkleid und auch der darunter liegende Funkraum wurde durch eine ebenso bemessene Betonschicht geschützt. Die Panzerung des Motoren- und Kraftstoffbehälterraumes mit 25 mm starken St 60 – Platten blieb gegenüber dem MFP unverändert, ebenso der horizontale Schutz der hinteren Munitionskammer durch eine 100 mm dicke Betondecke und deren vertikale Panzerung mit 25 mm starken Stahlplatten der Qualität St 60. Im Gegensatz dazu wurde die vordere Munitionskammer ausschließlich durch einen 100 mm dicken Betonpanzer gesichert. Der Schutz des Rumpfes im Bereich der Wasserlinie wurde durch 25 bis 40 mm starke St 60 – Stahlplatten sichergestellt.
Die Bewaffnung blieb gegenüber dem AF vom Typ A-C3 mit einer Ausnahme unverändert, denn man verlegte die 3,7 cm S.K. C/30 in Ubootslafette C/39 ohne Schutzschild vor die Brücke in einen ringförmigen Betonwall unbekannter Stärke als Splitterschutz.
Für den Umbau eines Bootes mussten 55 m³ Holz bereitgestellt und 67.500 Arbeitsstunden aufgewendet werden.
Gesicherte Unterlagen, welche einzelnen Boote diesem Typ zuzuordnen sind, liegen leider nicht vor und bisher können nur AF 93 bis AF 96, sowie AF 112 als AF des Typs D1 angesprochen werden.
Diese neue Version wies nur sehr geringe Unterschiede zum AF des Typs D1 auf.
Zur Vereinfachung der Produktion wurden einige Änderungen an der Brücke vorgenommen und an der Achterkante des Steuerhauses kam ein Mast zur Aufstellung. Von dort, anstatt wie bisher von zwei seitlichen Auslegern am Steuerhaus, konnten nun die Antennen zum umklappbaren Mast auf dem Achterschiff geführt werden. Der Geschützstand der 3,7 cm Schnellfeuerkanone wurde erhöht, damit diese die vordere 8,8 cm Kanone überschießen konnte. Zusätzlich stellte man ein weiteres Raketenabschussgerät auf.
Zum Umbau eines einzigen Bootes waren auch in diesem Fall die Bereitstellung von 55 m³ Holz und 67.500 Arbeitsstunden erforderlich.
Bisher konnte nur AF 106 diesem Typ zugeordnet werden.
Diese letzte realisierte Variante des AF vom Typ D entstand 1944, als gut bewaffnete Kanonenboote für den Einsatz im Schwarzen Meer und in den Küstengewässern des Balkanraumes dringend gebraucht wurden. Zu diesem Zweck wurde für diesen Typ eine Verstärkung der artilleristischen Bewaffnung gefordert, während er sich sonst eng an die beiden Vorgänger anlehnte.
Als Hauptbewaffnung wurden zwei 10,5 cm S.K. C/32 n.S.[19] in 10,5 cm M.P.L.[20] C/32 g.E.[21] ausgewählt, die dank ihrer maximalen Rohrerhöhung von 70° auch zur Fliegerabwehr eingesetzt werden konnten. Allerdings machte deren Rückstosswucht von 22,7 t – das waren über 80 % oder etwa 10 t mehr, als bei der bisherigen 8,8 cm S.K. C/35 – einige Änderungen erforderlich. So musste die hintere Kanone direkt über dem verstärkten achteren Querschott des Motorenraumes positioniert werden, um diese Kräfte sicher aufzunehmen zu können. Beide vergrößerten Munitionskammern wurden nun durch einen 100 mm dicken Betonpanzer geschützt. Bei der Luftabwehrbatterie blieb es bei der üblichen 3,7 cm S.K. C/30 in Ubootslafette C/39 ohne Schutzschild vor die Brücke in einem ringförmigen Betonwall von 100 mm Stärke, der aber hinten offen war, und den beiden 2 cm - Vierlingslafetten C/38. Ledigleich ein zweites 15 mm – Maschinengewehr unbekannten Typs wurde hinter dem Steuerhaus aufgestellt. Vervollständigt wurde die Bewaffnung durch drei Raketenabschussgeräte.
Bekannt ist bisher, dass AF 113 bis AF 118 zu dieser Ausführung zu zählen sind. Diese Boote kamen aufgrund der Kriegsereignisse nicht mehr wie vorgesehen bei der 3. Artillerieträgerflottille im Schwarzen Meer zum Einsatz, sondern wurden als AT 912 bis AT 917 - das Kürzel „AT“ stand hierbei für Artillerieträger - auf der Donau verwendet.
Bis 01.08.1944 sollen von allen drei Versionen des Typs D 40 Boote in Dienst gestellt worden sein, Einzelnachweise fehlen allerdings.
Diese Konstruktion entsprach im wesentlichen dem AF vom Typ D2 mit dem Unterschied, dass die Bewaffnung zur Flugzeugabwehr verstärkt wurde.
Die Hauptbewaffnung bildeten zwei 8,8 cm Kanonen, die mit einer Rohrerhöhung von maximal 75° auch der Fliegerabwehr dienten. Vermutlich handelte es sich hierbei um 8,8 cm S.K. C/30 in 8,8 cm M.P.L. C/30 mit Schutzschild. Auf den früheren Positionen der beiden 2 cm - Vierlingslafetten sollten zwei moderne 3,7 cm Flak M[22] 42 in Einzellafette LM[23] 43 aufgestellt werden. Vor und hinter der Brücke waren je eine 2 cm Flak C/38 in Doppellafette LM 44 vorgesehen.
Zu einer Bauausführung dieses Typs kam es infolge der Kriegsereignisse allerdings nicht mehr.
Diese letzte konstruktiv durchgearbeitete Version des AF vom Typ D war eine Wiederholung der Ausführung D4, die aber wie die Variante A-C2 einen Spitzbug erhalten sollte. Das Ziel war es, dadurch die Seefähigkeit des Fahrzeuges zu verbessern.
Noch im Jänner 1945 war der material- und zeitintensive Umbau von elf Booten in Planung, namentlich von AF 139 und AF 142 bis AF 151. Realisiert wurde davon aber nichts mehr!
Im Mittelmeer bildeten die 2. und 4. Landungsflottille Anfang November 1943 aus einigen ihrer am besten bewaffneten MFP gemischte Kampfgruppen. Sie bezeichneten diese Boote mit dem Kürzel „KF“ für Kampffähre. Jedoch sind sie keinesfalls als AF anzusehen, wie verschiedentlich in der einschlägigen Literatur zu lesen ist, denn ihnen fehlten alle Eigenschaften der gepanzerten Artillerieträger.
Maß | Einheit | A-C1 | A-C2 | A-C3 | D1 | D2 | D3 |
Einsatzverdrängung | t | 400 | 416[24] | 410 | 440[25] | 440[26] | -?-[27] |
Konstruktionsverdrängung | t | -?- | -?- | -?- | 353 | 353 | 381 |
Leerverdrängung | t | -?- | 368[28] | -?- | -?-[29] | -?- | |
Länge über alles | m | 47,04 | 47,30 | 47,04 | 49,84[30] | ||
Breite über alles | m | 6,55 | 6,56 | 6,60 | 6,61 | ||
Breite auf Spant | m | 6,50 | 6,55 | ||||
Tiefgang bei Einsatzverdrängung | m | 1,70 | 1,71[31] | 1,70 | 1,70[32] | 1,70[33] | -?-[34] |
Tiefgang bei Konstruktionsverdrängung | m | -?- | -?- | -?- | 1,31 | 1,31 | 1,39 |
Tiefgang bei Leerverdrängung | m | -?- | 1,57 | -?- | -?- | -?- | -?- |
Seitenhöhe | m | 2,30 | 2,75 | ||||
MG bei Leerverdrängung | m | -?- | 1,07 | -?- | -?- | -?- | -?- |
Seefähigkeit bis Seegang | - | 3 | 5-6 | 4 | 4 | ||
Antriebsanlage | - | drei Deutz 6-zyl. 4-takt Dieselmotore | drei Deutz 6-zyl. 4-takt Dieselmotore | ||||
Motorendrehzahl | U/min | 1.600 | 1.300 | ||||
Motorenleistung | PSe | 3 x 130 = 390 | 3 x 125 = 375 | ||||
Untersetzungsgetriebe | 1 zu | 3,650 | 1,596 | ||||
Schrauben | Anz. | 3 linksdrehende |
|||||
Schraubendurchmesser | m | -?- | 0,73[35] | ||||
Schraubensteigung | m | -?- | 0,65 | ||||
Schraubendrehzahl | U/min | 440 | 815 | ||||
Ruder | Anz. | 1 | 3 | 1 | 2 | ||
Höchstgeschwindigkeit | kn | 8,7 | 9,0 | 8,7 | 8,0 | ||
Treibölvorrat | t | 4,1[36] | 4,1[37] | ||||
Brennstoffverbrauch bei Höchstgeschwindigkeit | l/Std. | -?- | 85 | -?- | 95 | ||
Fahrbereich bei Höchstgeschwindigkeit | sm | 415 | 430[38] | 415 | 372[39] | ||
Besatzung | Mann | 1 + 47 | 2 + 51 | 2 + 51 | 2 + 55 | 3 + 62 | |
Panzerung |
|||||||
Motorenraum | mm | 20 Wh | 25 St60 | ||||
Steuerstand | mm | 20 Wh | 25 St60 | ||||
Artilleriestand | 20 Wh | -?- | -?- | -?- | -?- | -?- | -?- |
Brücke | mm | -?- | 100 Beton |
||||
Funkraum | mm | -?- | 100 Beton |
||||
Kartenhaus | mm | -?- | 100 Beton | 25 St60 | |||
Schanzkleid | mm | 100 Beton | -?- | -?- | -?- | ||
Seitenschutz | mm | 20 - 40 Wh | 40 St60 | 25 - 40 St60 | |||
Munitionskammern | mm | 100 Beton | 100 Beton oder 25 St60 | 100 Beton | |||
Kraftstoffbehälterraum | mm | -?- | -?- | -?- | 25 St60 | ||
Bewaffnung |
|||||||
8,8 cm S.K. C/35 in UBootlafette C/35 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | -?- | |
10,5 cm S.K. C/32 n.S. in 10,5 cm M.P.L. C/32 g.E. | -?- | -?- | -?- | -?- | -?- | 2 | |
3,7 cm S.K. C/30 in UBootslafette C/39 | -?- | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
2 cm Flak C/38 in Vierlingslafette C/38 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | |
15 mm MG in Einzellafette | -?- | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | |
8,6 cm Raketenabschußgerät | -?- | -?- | 2 | 2 | 3 | 3 | |
Wasserbomben | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | -?- | |
Minen | -?- | -?- | 26 | 26 | 26 | -?- |
[x] kb = kriegsbereit |
[21] g.E. = große Erhöhung |
[x] aKb = außer Kriegsbereitschaft |
[22] M = Marine |
[3] Wh = Wotan hart, ein hochwertiger Panzerstahl |
[23] LM = Lafette Marine |
[4] S.K. = Schnellfeuerkanone |
[24] nach anderer Quelle 416,3 t |
[5] „Wiesengrund“ = geplante deutsche Landung auf der Fischerhalbinsel |
[25] nach anderer Quelle 355 oder 355,2 t |
[6] deutsches Motorschiff, Baujahr 1925, 1.236 BRT, 10,5-11 kn, 1x7,5 cm, 7x2 cm |
[26] nach anderer Quelle 355 oder 355,2 t |
[7] niederländisches Motorschiff, Baujahr 1939, 387 BRT, 11,5 kn, 1x3,7 cm, 2x2 cm, 3 MG |
[27] nach anderer Quelle 381 t |
[8] französischer Fischdampfer, Baujahr 1908, 283 BRT, 8 kn, 3,7 cm, 2 cm, MG´s |
[28] nach anderer Quelle ohne Bewaffnung, Munition, Besatzung, Proviant, Öl und Wasser 349,9 t |
[9] deutscher Fischdampfer, Baujahr 1920, 215 BRT, 10 kn, 3,7 cm, 2 cm, MG´s |
[29] nach anderer Quelle ohne Bewaffnung, Munition, Besatzung, Proviant, Öl und Wasser 307 t |
[10] französischer Fischdampfer, Baujahr 1905, 287 BRT, 10 kn, 1x3,7 cm, 3x2cm, MG´s |
[30] nach anderer Quelle 49,8 m |
[11] deutscher Fischdampfer, Baujahr 1937, 462 BRT, 12 kn |
[31] nach anderer Quelle 1,712 m |
[12] Mod. V&W-Klasse: Baujahr 1918-19, 1.120 ts, 34 kn, 3x12 cm, 1x5,7 cm, 2x4 cm, 2x2 cm, 4 MG, 6 Torpedorohre |
[32] nach anderer Quelle 1,31 m |
[13] Mod. V & W - Klasse: Baujahr 1918-27, 1.120 ts, 34 kn, 3x12 cm, 4x2 cm, 4 MG, 6 Torpedorohre, 1 Hegdehog |
[33] nach anderer Quelle 1,31 m |
[14] V & W - Klasse: Baujahr 1916-18, 1.103 ts, 34 kn, 4x10,2 cm, 1x4 cm, 2x2 cm, 4 MG, 6 Torpedorohre |
[34] nach anderer Quelle 1,39 m |
[15] HUNT - Klasse Typ 3: Baujahr 1940-42, 1.037 ts, 25,5 kn, 4x10,2 cm, 4x4 cm, 3x2 cm, 2 Torpedorohre |
[35] nach anderer Quelle 0,725 m |
[16] HUNT - Klasse Typ 1: Baujahr 1939-41, 1.000 ts, 27 kn, 4x10,2 cm, 5x4 cm, 2 MG |
[36] nach anderer Quelle 5.000 oder 5.015 l bei 85 % Bunkerfüllung LM = Lafette Marine |
[17] HUNT - Klasse Typ 3: Baujahr 1941-42, 1.037 ts, 25,5 kn, 4x10,2 cm, 4x4 cm, 3x2 cm, 2 Torpedorohre |
[37] nach anderer Quelle 5.050 l bei 85 % Bunkerfüllung LM = Lafette Marine |
[18] St60 = Stahl 60, eine Stahlsorte |
[38] nach anderer Quelle 520 sm LM = Lafette Marine |
[19] n.S. = neuer Schutzschild (?) |
[39] nach anderer Quelle 420 sm |
[20] M.P.L. = Mittelpivotlafette |
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