Bestellt durch Skibs- A/S Rose (Gustav B.Bull) Sandefjord, im Bau durch Anders Jahre übernommen.
1938,Juli 00.: Als Kühlschiff ROSE (LJWX) an A. Jahre Rederi A/S (Andreas Jahre), Sandefjord abgeliefert. Vermeßen mit: 3063 BRT / 1751 NRT / 2617 tdw. Antrieb: ein 9-zyl. 2-takt - Burmeister & Wain Maskin- & Skibsbyggerei A/S, Kopenhagen (4200 PS) Dieselmotor. Heimathafen Sandefjord.
1939,April 24.: Zusammen mit ALSTERUFER für 260.000 Pfund Sterling gekauft mit Unterstützung des Reichswirtschaftsministeriums (Schiffseinführungen zur Verstärkung der deutschen Handelsflotte).
1939,Juli 03.: Als ALSTERTOR (DKAW) für Rob. M. Sloman jr., Hamburg registriert.
Juli 18.: Laut Reederei erst durch KM erfaßt.
Aug. 09.: An Hamburg von Santos.
1940,April 18.: Erfaßt durch KMD-Hamburg (12:00 Uhr) für Unternehmen "Weserübung".
April 19.: Schnelltransporter mit Munition von Hamburg nach Stavanger.
April 28.: Dampfer ALSTERUFER und ALSTERTOR mit S 10 und S 12 in Stavanger eingetroffen, an Bord u.a. zwei 15 cm Geschütze für Küstenbattrie.
April 29.: Am Abend beider ALSTER-Dampfer aus Stavanger ausgelaufen. Die Sicherung bis Feinstein soll durch 4 Schnellboote durchgeführt werden und mit dem Einbringen der am 30.04. früh bei Feinstein Eintreffenden Dampfern PALIME und PELIKAN verbunden werden.
Mai 05.: Beide ALSTER-Dampfer mit 17,0 cm Geschützen für Küstenverteidigung aus Hamburg kommend in Stavanger eingetroffen.
Mai 06.: ALSTERUFER, ALSTERTOR, MENDOZA, TÜBINGEN und TIJUCA nach Löschen der Ladung (Heeresgut) in Ballast (TIJUCA mit 8320 Ballen Zellulose von it. Dampfer AMICIZIA) mit Flugsicherungsboot BERNHARDT TSCHIRSCHKY im Geleit MÖWE und KONDOR um 19:45 Uhr aus Stavanger nach Cuxhaven ausgelaufen.
Juni 06.: HUASCARAN, ALSTERTOR, SAMLAND, 4 M-Boote und 3 R-Boote mit Begleitschiff ELBE um 22:30 Uhr in Trondheim eingelaufen.
Juni 09.: In Trondheim GNEISENAU, SCHARNHORST, ADMIRAL HIPPER und begleitende Zerstörer ergänzen Munitionsbestände aus der ALSTERTOR.
Juni 16.: Mit Gebirgsjägern von Trondheim nach Narvik ausgelaufen.
Juni 18.: Mit Verwundeten von Narvik nach Trondheim. Keine Schäden beim brit. Luftangriff auf Trondheim.
Aug. 18./19.: Trondheim - Tromsö. Von ende Juni bis September 3 Reisen mit Truppen und Verwundeten zw. Trondheim und Narvik.
Sep.: Mit OT (Einsatz beim Straßenbau) nach Hammerfest. Auf der Rückreise Maschinenschaden. Anschließend Machinenreparatur in Trondheim.
Sep. 03.: In Hemnesberget.
Nov. 07.: ALSTERTOR im Geleit von M 1 ist auf dem Marsch nach Deutschland in Bergen eingetroffen. Da M 1 wichtige Instandsetzungsarbeiten in der Heimat vorzunehmen hat, erhält der Kommandant Befehl ALSTERTOR bis nach Kiel zu Geleiten. Das Geleit läuft um 24:00 Uhr aus Bergen aus.
Nov. 08.: ALSTERTOR und M 1 sind in Kristiansand eingelaufen. Das Geleit setzt um 24:00 Uhr den Marsch nach Kiel fort.
Nov. 10.: Geleitzug um 00:30 Uhr in Kiel eingetroffen.
Nov./Dez.: Umbau zum Versorgungsfrachtschiff (V-Schiff) auf der Deutschen Werft in Hamburg.
Dez. 02.: Mit ALSTERUFER für Sonderaufgabe vorgesehen.
Dez. 00.: In Dienst für den Troßschiffverband.
1941,Jan. 06: Ab Wilhelmshaven nach Frankreich. (Nach anderen Quellen am 15.01. aus Hamburg ausgelaufen?).
Jan. 28.: Ab Brest in den Mittelatlantik und Indischen Ozean zur Versorgung Troßschiff NORDMARK, Hilfskreuzer KOMET, PINGUIN, ORION, ATLANTIS mit Proviant, Munition und 2 Ersatzbordflugzeugen Ar-196 für SCHIFF 33 und SCHIFF 36.
Feb. 17.: Nach Treffen mit Troßschiff NORDMARK im Südatlantik (Wartegebiet "Andalusien") übernimmt vom ihm 185,4 to. Treibstoff und 43 to. Wasser. Übergibt an Troßschiff FT-Gerät (0,4 to.).
Feb. 18.: Mit PINGUIN und ADJUTANT zu den Kerguelen.
März 08.: An Kerguelen. Abgabe an KOMET 625 - 15cm und 800 - 3,7cm Stück Munition.
März 14.: Kerguelen: an PINGUIN Prisenkomandos, 1 Wasserflugzeug Ar-196, Torpedos, Kohle, Proviant. Frischproviant und Kartoffeln durch mangehafte Lagerung weitgehend verdorben.
April 10.-25.: Im Indischen Ozean gemeinsame Operationen mit ORION und Tanker OLE JACOB. An ORION 1 Wasserflugzueg Ar-196, Munition, Post und Ersatzteile übergeben. Vom OLE JACOB Treiböl übernommen.
Mai 14.: Indischer Ozean: Treffpunkt "Veilchen" (14.00 S / 73.00 O), Treffen mit KORMORAN. ALSTERTOR erhält vom Hilfskreuzer 200 to. Öl (einer der wenigen Fälle wo Hilfskreuzer den Versorger beölen musste!). Antritt der Heimreise.
Juni 14.: Treffen im Südatlantik mit BABITONGA (05.00 N / 35.00 W). Übernahme der Gefangenen der ATLANTIS.
Juni 22.: Nachmittags sichtet ein brit. Aufklärungsflugzeug den Versorger ALSTERTOR auf dem Rückmarsch nach Frankreich. Das OBV (Ocean Boarding Vessel) MARSDALE und die wieder ausgelaufenen Force H-Zerstörer (8.ZFltl.) FAULKNOR, FEARLESS, FORESTER, FOXHOUND und FURY nehmen die Suche auf. Um 19:45 Uhr ALSTERTOR von brit. Catalina Flugboot (W.8410) erfolglos mit Bomben angegriffen. Auch zweite Angriff von einer Catalina (W.8415) um 22:45 Uhr bleibt erfolglos.
Juni 23.: Als die britischen Schiffe in Sicht kommen, wird die ALSTERTOR um 16:35 Uhr, 200 sm SW vor Kap Finisterre von ihrer Besatzung selbst versenkt (Pos. 41.12 N /13.10 W). Zusammen mit der Mannschaft werden auch 79 brit. ehem. Gefangene des Hilfskreuzers ATLANTIS, Besatzungsangehörige der Frachter RABAUL und TRAFALGAR, die den brit. Dienststellen weitere Angaben über den Hilfskreuzer machen, gerettet. Auf dem Rückmarsch treffen die Zerstörer auf den Träger FURIOUS, der mit den Zerstörern LANCE und LEGION (erste Ablösung für die „abgefahrenen" F-Klasse-Zerstörer FEARLESS und FOXHOUND der Force H) nach Gibraltar verlegt. Sie erreichen am 25.6. Gibraltar.
Juli 18.: Angeblich nochmals erfasst?