SAO PAULO



Name : SAO PAULO
Schiffstyp : Frachter
Bauwerft : Friedrich Schichau GmbH, Danzig
Baunummer : 1109
Baujahr : 1922
Stapellauf : 14.12.1921
Besitzer : Hamburg-Südamerikanische Dampfschiff-Gesellschaft (HSDG), Hamburg
Unterscheidungssignal : DOCG


Größe : 4977 BRT
Größe : 3027 NRT
Länge : 110,26 m
Breite : 15,68 m
Tiefgang : 10,36 m
Leistung : 2600 PSi 10,0 kn
Motortyp : Dampfmaschine
Besatzung : 39
Passagiere : 10
Staffel : Ausfuhrstaffel
Erfassung für Weserübung : 08.03.1940
Abgangshafen : Hamburg
Ausgelaufen : 04.04.1940
Bestimmungshafen : Bergen
Ende des Einsatzes : 10.04.1940
Rückgabe an Reederei : nein
Andere KM-Verwendung : nein
Baubeginn auf Rechnung der Werft.
1922 Mai 11.: An die Reederei Flensburger Dampfer-Compagnie, (H. Schuldt) Flensburg, als GLÜCKSBURG (LNRG) abgeliefert. Vermessen mit: 4977 BRT / 3027 NRT / 7600 tdw. Antrieb: eine Getriebeturbine - Gutehoffnungshütte (GHH), Oberhausen (1300 PS). Heimathafen Flensburg.
1923 Juli 24.: An Blohm & Voss, Hamburg, Umbau für neuen Eigner.
1923 Aug. 03.: An Roland Linie AG., Bremen.
1923 Aug. 24.: Umbenannt in ALRICH.
1925 Nov.: An Blohm & Voss Hamburg, zum Umbau der Maschinenanlage (eine Dreifach-Exp. Dampfmaschine - Blohm & Voss Hamburg (2600 PS - 10 Kn.). Nachdem sich die ursprüngliche Getriebeturbinenanlage nicht bewährt hatte (1300 PSw, 9 kn.)
1926 Jan. 01.: Durch die Fusion an den Norddeutschen Lloyd. (Nach anderen Quellen am 20.04.).
1934 Jan. 01.: Neues Unterscheidungssignal DOCG.
1934: In Bareboatcharter HSDG Hamburg.
1935 Mai 16.: An Hamburg-Südamerikanische Dampfschiff-Gesellschaft (HSDG). Heimathafen Bremen.
1937 Dez. 03.: Umbenannt in SAO PAULO.
1939 Aug 11.: SAO PAULO von Antwerpen nach Montevideo-Buenos Aires ausgelaufen.
1939 Aug. 25.: Nördlich von St.Pauls Rock. Nach erhalt QWA 8 sofort auf Gegenkurs gegangen.
1939 Aug. 30.: In Folge QWA 9 Pernambuco eingelaufen .
1939 Sep. 27. - Okt. 09.: Deutsche Reederei GmbH, Hamburg.
1939 Nov. 16./17.: Dampfer an Cabedelo verholt.
1940 Jan. 08.: Ausgelaufen nach Deutschland.
1940 März 03.: An Hamburg über Tranøy (Norwegen).
1940 März 08.: Erfaßt (9:00 Uhr) für das Unternehmen "Weserübung". Ausfuhrstaffel.
1940 April 04.:Von Hamburg (02:00 Uhr Brunsbüttel) nach Trondheim ausgelaufen.
1940 April 07.: Aus technischen Gründen wird die Reise der SAO PAULO unterbrochen und der Dampfer läuft in Kristiansand ein. Anschließend wird der Dampfer nach Bergen umgeleitet, da mit seinem pünktlichen Eintreffen in Trondheim nicht mehr gerechnet werden kann.
1940 April 09.: Vor Bratholmim Vatlestraumen / Bergen um 23:45 Uhr auf eine von norwegischen Minenlegern ULLER und TYR gelegte Minensperre (2 Minentreffer) gelaufen.
1940 April 10.: SAO PAULO um 00:17 Uhr (Position 60.30,20 N / 05.10,05 O) gesunken. Überlebenden von Transporter CREMON gerettet und nach Bergen gebracht. 7 Tote.
1995: Beim Versuch Schiffsglocke zu stehlen stirbt am Wrack ein norwegischer Taucher .
1:Erich Gröner- Die deutschen Kriegsschiffe 1815 - 1945 Bände 1 bis 8
2:Hans Jürgen Abert - Die deutsche Handelsmarine 1870 bis 2000 Ratzeburg 2002
3:Nachlass Cai Boie Ausarbeitung - "Weserübung"
4:Nachlass Gerhard Koop - "Weserübung"
5:Schell / Starke: Register of Merchant Ships Completed in 1880 bis 1939
6:Gerd Uwe Detlefsen Die Deutschen Reedereien Band 1 bis 44
7:Handbuch der Deutschen Handelsflotte 1939
8:Amtliche Liste der Deutschen Seeschiffe mit Unterscheidungssignalen als Anhang zum Internationalen Signalbuch 1938, 1939 und Anhang
9:Akten des Kriegsschädenamtes für die Seeschiffahrt (Hamburg und Bremen)
10:Erfassungslisten der KMD Hamburg
11:Transporterliste der KMD Hamburg
12:Bestand R 147 Reichskommissars für die Seeschiffahrt
13:Bestand R 5 Reichsverkehsverkehrsministerium
14:Archiv Theodor Dorgeist
15:Lloyds Register of Shipping 1916-1988
16:Germanischer Lloyd Register1918 bis 1966
17:Reinhard Schmelzkopf - Die deutsche Handelsschiffahrt 1919 - 1939 1/2
19:Karl.Heinz Schwadtke - Deutschlands Handelsschiffe 1939 -1945
43:K. H. Schwadtke Die deutsche Handelsflotte und ihr Schicksal 1939; Hamburg 1953
44:K. H. Schwadtke Deutschlands Handelsschiffe 1939- 1945, Oldenburg 1974
45:G. Steinweg Die deutsche Handelsflotte im II. Weltkrieg; Göttingen 1954
Eingefügt am : 15.07.2012
Eingefügt von : Christoph Fatz
Letzte Änderung : 26.10.2025
Geändert von : Thomas Weis
Änderung : -15.07.2012 Christoph Fatz- Datensatz eingestellt
-23.09.2013 Christoph Fatz, eingefügt: 7.04.40
-22.07.2016 Christoph Fatz, eingefügt: 01.01.34 + Quellen