MUDROS
| Name : | MUDROS |
| Griechischer Name : | ΜΟΥΔΡΟΣ |
| Schiffstyp : | Dampfschlepper |
| Hafenamt : | Piräus 1497 |
| Frühere Namen : | 1919 [?] 1923 MUDROS |
| Spätere Namen : | 12 M 4 |
| Erste Handelsflagge : | Großbritannien |
| Besitzer : | 1919 [?] La Valetta, Malta 1923 Apostolos Koukoulas, Elias I. Kostalas, Dimitrios Pisanos, Griechenland 1929 Ktisifontas A. Koukoulas, Athen, Griechenland 1941 Deutsches Reich |
| Bauwerft : | [?] La Valetta, Malta |
| Baunummer : | 18 |
| Baujahr : | 1919 |
| Größe (BRT) : | 37,60 |
| Größe (NRT) : | 5,70 |
| Länge (m) : | 18,40 |
| Breite (m) : | 4,40 |
| Tiefgang (m) : | 2 |
| Maschine : | Dampfmaschine |
| Leistung : | 18 NHP |
| Propeller : | 1 |
1919 von einer maltesischen Bauwerft als hölzerner Dampfschlepper in La Valetta, Malta, mit der Baunummer 18 fertig gestellt. Das Schiff lief unter der britischen Handelsflagge. [A]
28.11.1923 von Apostolos Koukoulas (Athen), Elias I. Kostalas (Piräus), Dimitrios Pisanos (Neo Faliro bei Athen), Griechenland, abgekauft, in MUDROS umbenannt und in das Hafenregister Piräus mit der Nr. 1497 eingetragen. Besitzanteile: Apostolos Koukoulas 55%, Elias I. Kostalas 30%, Dimitrios Pisanos 15%. [A]
02.04.1929 Hauptbesitzer Ktisifontas Koukoulas, Athen, Griechenland. [A]
12.11.1940 von der griechischen Regierung (Stelle Δ.Θ.Κ.Μ.) requiriert. [B]
27.04.1941 nach der Besatzung Athens von der deutschen Besatzungsarmee in Piräus vorgefunden und zur Prise erklärt. [B][C]
01.08.1941 erste Erwähnung im KTB als Minensucher 12 M 4 der für die 12. Küstensicherungsflottille in Dienst gestellt wurde. Das Schiff operierte überwiegend in dem Saronischen Golf. [D]
15.08.-17.09.1941 in Reparatur. [D]
18.09.1941 auf Slipp. [D]
20.09.1941 die 12 M 2 holt 12 M 4 von Slipp in Perama. [D]
22.09.1941 Maschinenprobe. [D]
23.09.1941 Probefahrt. [D]
24.09.1941 Stichfahrt nach Insel Moni (Ägina). [D]
25.09.1941 zusammen mit 12 M 3 und 12 M 9 ausgelaufen zum Nachprüfen der Sperrlücken in Kavaliani (Insel Euböa). [D]
01.10.1941 Sonderaufgabe auf Position Psitalia. [D]
05.-14.10.1941 Stichfahrten nach Korinth, Sperrlücke Insel Moni (Ägina), „Kap Kollones“ (s. Kap Sunion) und Ägina. [D]
15.10.1941 Überholungsarbeiten. [D]
16.-19.10.1941 Stichfahrten nach Ägina und Wache an der Netzsperre Piräus. [D]
20.10.1941 zusammen mit 12 M 3 und 13 M 4 ausgelaufen um Überlebenden des italienischen Torpedobootes ALDEBARAN aufzunehmen. Die ALDEBARAN sank in der Nähe der unbewohnten Insel Agios Georgios nach einer Minenkollision. Das Minenfeld wurde am 08.10.1941 von dem britischen U-Boot HMS RORQUAL gelegt. [D][E]
23.-27.10.1941 unter dem Kommando des Minensuchgruppenführers Oblt.z.S. Albert Österlin und zusammen mit den 13 M 4, 12 M 3 und italienischen Minensucher, Minensperrarbeiten in dem feindlichen Minensperrgebiet vor der Insel Agios Georgios ausgeführt. [D]
01.11.1941 unter dem Kommando des Steuermannsmaats Dierks. [D]
02.-06.11.1941 Kontrollfahrten im Seegebiet ANTON I (Insel Phleves bis Insel Arsida). [D]
07.11.1941 außer Kriegsbereitschaft. [D]
09.-30.11.1941 Kontrollfahrten im Seegebiet ANTON I, Seegebiet BERTA I (Insel Arsida bis Insel Patroklos), sowie Wache an der Netzsperre Piräus. Ab 16.11.1941 unter dem Kommando des Matrosengefreiters Wettig. [D]
01.12.1941 unter dem Kommando des Matrosengefreiters Castor. [D]
01.-10.12.1941 Kontrollfahrten im Seegebiet ANTON I und II. [D]
11.-12.12.1941 Maschinenreparatur. [D]
13.-31.12.1941 Kontrollfahrten in den Seegebieten ANTON I und II, sowie BERTA I und II. [D]
21.12.1941 nach Poros zur Abholung der 12 M 7 ausgelaufen. [D]
28.12.1941 mit Wasserbomben ausgerüstet. [D]
01.01.1942 unter dem Kommando des Steuermannsmaats Jellinek. [D]
01.-31.01.1942 weitere Kontrollfahrten im Seegebiet ANTON I und II. [D]
04.02.1942 im Hafen von Phleves während eines nordnordöstlichen Sturmes gestrandet. Das Schiff wurde durch die Strandung so stark beschädigt, dass es voll Wasser gelaufen war. Nach erfolgter Besichtigung wurde festgestellt, dass der Bootskörper nicht mehr reparaturwürdig war. Das Inventar, das Minensuchgerät und die Maschinenanlage wurden geborgen. Die taktische Bezeichnung 12 M 4 wurde dem Motorsegler NAFTILOS erteilt, der ab dem 12.02.1942 in Dienst gestellt wurde. [D]
28.11.1923 von Apostolos Koukoulas (Athen), Elias I. Kostalas (Piräus), Dimitrios Pisanos (Neo Faliro bei Athen), Griechenland, abgekauft, in MUDROS umbenannt und in das Hafenregister Piräus mit der Nr. 1497 eingetragen. Besitzanteile: Apostolos Koukoulas 55%, Elias I. Kostalas 30%, Dimitrios Pisanos 15%. [A]
02.04.1929 Hauptbesitzer Ktisifontas Koukoulas, Athen, Griechenland. [A]
12.11.1940 von der griechischen Regierung (Stelle Δ.Θ.Κ.Μ.) requiriert. [B]
27.04.1941 nach der Besatzung Athens von der deutschen Besatzungsarmee in Piräus vorgefunden und zur Prise erklärt. [B][C]
01.08.1941 erste Erwähnung im KTB als Minensucher 12 M 4 der für die 12. Küstensicherungsflottille in Dienst gestellt wurde. Das Schiff operierte überwiegend in dem Saronischen Golf. [D]
15.08.-17.09.1941 in Reparatur. [D]
18.09.1941 auf Slipp. [D]
20.09.1941 die 12 M 2 holt 12 M 4 von Slipp in Perama. [D]
22.09.1941 Maschinenprobe. [D]
23.09.1941 Probefahrt. [D]
24.09.1941 Stichfahrt nach Insel Moni (Ägina). [D]
25.09.1941 zusammen mit 12 M 3 und 12 M 9 ausgelaufen zum Nachprüfen der Sperrlücken in Kavaliani (Insel Euböa). [D]
01.10.1941 Sonderaufgabe auf Position Psitalia. [D]
05.-14.10.1941 Stichfahrten nach Korinth, Sperrlücke Insel Moni (Ägina), „Kap Kollones“ (s. Kap Sunion) und Ägina. [D]
15.10.1941 Überholungsarbeiten. [D]
16.-19.10.1941 Stichfahrten nach Ägina und Wache an der Netzsperre Piräus. [D]
20.10.1941 zusammen mit 12 M 3 und 13 M 4 ausgelaufen um Überlebenden des italienischen Torpedobootes ALDEBARAN aufzunehmen. Die ALDEBARAN sank in der Nähe der unbewohnten Insel Agios Georgios nach einer Minenkollision. Das Minenfeld wurde am 08.10.1941 von dem britischen U-Boot HMS RORQUAL gelegt. [D][E]
23.-27.10.1941 unter dem Kommando des Minensuchgruppenführers Oblt.z.S. Albert Österlin und zusammen mit den 13 M 4, 12 M 3 und italienischen Minensucher, Minensperrarbeiten in dem feindlichen Minensperrgebiet vor der Insel Agios Georgios ausgeführt. [D]
01.11.1941 unter dem Kommando des Steuermannsmaats Dierks. [D]
02.-06.11.1941 Kontrollfahrten im Seegebiet ANTON I (Insel Phleves bis Insel Arsida). [D]
07.11.1941 außer Kriegsbereitschaft. [D]
09.-30.11.1941 Kontrollfahrten im Seegebiet ANTON I, Seegebiet BERTA I (Insel Arsida bis Insel Patroklos), sowie Wache an der Netzsperre Piräus. Ab 16.11.1941 unter dem Kommando des Matrosengefreiters Wettig. [D]
01.12.1941 unter dem Kommando des Matrosengefreiters Castor. [D]
01.-10.12.1941 Kontrollfahrten im Seegebiet ANTON I und II. [D]
11.-12.12.1941 Maschinenreparatur. [D]
13.-31.12.1941 Kontrollfahrten in den Seegebieten ANTON I und II, sowie BERTA I und II. [D]
21.12.1941 nach Poros zur Abholung der 12 M 7 ausgelaufen. [D]
28.12.1941 mit Wasserbomben ausgerüstet. [D]
01.01.1942 unter dem Kommando des Steuermannsmaats Jellinek. [D]
01.-31.01.1942 weitere Kontrollfahrten im Seegebiet ANTON I und II. [D]
04.02.1942 im Hafen von Phleves während eines nordnordöstlichen Sturmes gestrandet. Das Schiff wurde durch die Strandung so stark beschädigt, dass es voll Wasser gelaufen war. Nach erfolgter Besichtigung wurde festgestellt, dass der Bootskörper nicht mehr reparaturwürdig war. Das Inventar, das Minensuchgerät und die Maschinenanlage wurden geborgen. Die taktische Bezeichnung 12 M 4 wurde dem Motorsegler NAFTILOS erteilt, der ab dem 12.02.1942 in Dienst gestellt wurde. [D]
| Verlustdatum : | 27.04.1941 |
| Verlustort : | Piräus, Griechenland |
| Verlustart : | Prise |
| Verlustursache : | Prise |
| Gegner-Name : | Deutsches Reich |
1. [A] Hafenregister Piräus
2. [B] Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
3. [C] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
4. [D] KTB der 12. Küstensicherungsflottille
5. [E] ADM 236/11, The National Archives, Kew
2. [B] Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
3. [C] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
4. [D] KTB der 12. Küstensicherungsflottille
5. [E] ADM 236/11, The National Archives, Kew
| Eingefügt am : | 01.09.2015 |
| Eingefügt von : | Dimitris Galon |
| Letzte Änderung : | 01.09.2015 |
| Geändert von : | Dimitris Galon |