THEODORA
| Name : | THEODORA |
| Griechischer Name : | ΘΕΟΔΩΡΑ |
| Schiffstyp : | Tanker |
| Internat. Rufzeichen : | JDNT |
| Hafenamt : | Piräus 481 |
| Frühere Namen : | 1916 T. 312 1917 ELPIDIFOR 412 1918 FD-26 1919 ELPIDIFOR 412 1923 MIKRA ASSIA 1934 THEODORA |
| Erste Handelsflagge : | Russland |
| Besitzer : | 1917 Kaiserliche Russische Marine 1918 Kaiserliche Deutsche Marine 1919 Weiße Marine, Russland 1920 Französische Regierung 1923 Jean Pappas & Co., Piräus, Griechenland 1934 Theodora E. Pappa, G.E. Pappas und S.N. Bistis, Piräus, Griechenland |
| Bauwerft : | Russische Staatliche Werft, Nikolayev, Russland |
| Baunummer : | 412 |
| Baujahr : | 1918 |
| Stapellauf : | 00.00.1917 |
| Indienststellung : | 00.00.1918 |
| Größe (BRT) : | 1.054 |
| Größe (NRT) : | 709 |
| Länge (m) : | 73 |
| Breite (m) : | 10 |
| Tiefgang (m) : | 4 |
| Bewaffnung : | 1 x MG |
| Besatzung : | 10 |
| Maschine : | 2 x Dampfmaschine/Dreifach-Expansion/3 Zylinder/Russische Stattl. Werft, Nikolayev, Russland |
| Leistung : | 38 NHP (jeweils) |
| Propeller : | 2 |
| Geschwindigkeit (kn) : | 8 |
10.1916 Kiellegung als Landungsboot „T. 312“ von der russischen staatlichen Werft in Nikolayev, Schwarzes Meer, Russland (heute Ukraine), für die Kaiserliche Russische Marine. [D]
1917 Stapellauf
1918 Fertigstellung als Landungsboot „ELPIDIFOR 412“. Im selben Jahr Indienst für die Kaiserliche Russische Marine. [D]
04.1918 von der kaiserlichen deutschen Marine als Kriegsbeute übernommen und als FD-26 eingesetzt.
11.1919 von der Entente-Mächte übernommen und an die russische Weiße Marine übergeben. Anschließend wieder in „ELPIDIFOR 412“ umbenannt. [D]
11.1920 mit der „Wrangels Flotte“ (s. Russisches Geschwader) von Krim, Russland, nach Istanbul, Türkei.
29.12.1920 von der französischen Kriegsmarine interniert.
1923 Eigentum von Jean Pappas & Co., Piräus, Griechenland. Das Schiff wurde als Tanker umgebaut und ins MIKRA ASSIA umbenannt.
1934 Eigentum von Theodora E. Pappa, G.E. Pappas und S.N. Bistis, Piräus, Griechenland. Ins THEODORA umbenannt und in das Hafenregister von Piräus mit der Nummer 481 eingetragen. [C]
29.10.1940 von der griechischen Regierung (Stelle Δ.Θ.Κ.Μ.) requiriert und bis 22.04.1941 als Transporter eingesetzt. [B]
22.04.1941, 09:20 Uhr, unter dem Kommando des Kapitäns Kyriakos P. Hatzikyriakis befand sich die THEODORA zusammen mit dem Lazarettschiff SOKRATIS, dem Tankleichter VARY und dem Tanker THEDOL 2 in „Antikyra“, Bucht von Korinth, als sie von 24 Flugzeugen der deutschen Luftwaffe mit Bomben und MG angegriffen wurde. Während des Angriffes wurden das Lazarettschiff SOKRATIS und die mit Öl beladene THEDOL 2 getroffen. Die THEODORA erlitt drei Bombentreffer und fing Feuer von der brennenden THEDOL 2. Die Mannschaft der THEODORA verließ das Schiff und fand Schutz in einer nah liegenden Höhle am Strand. Beim zweiten Angriff wurden auch die Strandhöhlen von den deutschen Flugzeugen bombardiert mit dem Ergebnis, dass die ganze Mannschaft der THEODORA starb. Das Schiff sank erst am nächsten Tag als es erneut von der deutschen Luftwaffe angegriffen wurde. [A]
Vermutlich nach dem Krieg von der O.A.N. (griech. Abwrackungs-Komitee) abgewrackt.
1917 Stapellauf
1918 Fertigstellung als Landungsboot „ELPIDIFOR 412“. Im selben Jahr Indienst für die Kaiserliche Russische Marine. [D]
04.1918 von der kaiserlichen deutschen Marine als Kriegsbeute übernommen und als FD-26 eingesetzt.
11.1919 von der Entente-Mächte übernommen und an die russische Weiße Marine übergeben. Anschließend wieder in „ELPIDIFOR 412“ umbenannt. [D]
11.1920 mit der „Wrangels Flotte“ (s. Russisches Geschwader) von Krim, Russland, nach Istanbul, Türkei.
29.12.1920 von der französischen Kriegsmarine interniert.
1923 Eigentum von Jean Pappas & Co., Piräus, Griechenland. Das Schiff wurde als Tanker umgebaut und ins MIKRA ASSIA umbenannt.
1934 Eigentum von Theodora E. Pappa, G.E. Pappas und S.N. Bistis, Piräus, Griechenland. Ins THEODORA umbenannt und in das Hafenregister von Piräus mit der Nummer 481 eingetragen. [C]
29.10.1940 von der griechischen Regierung (Stelle Δ.Θ.Κ.Μ.) requiriert und bis 22.04.1941 als Transporter eingesetzt. [B]
22.04.1941, 09:20 Uhr, unter dem Kommando des Kapitäns Kyriakos P. Hatzikyriakis befand sich die THEODORA zusammen mit dem Lazarettschiff SOKRATIS, dem Tankleichter VARY und dem Tanker THEDOL 2 in „Antikyra“, Bucht von Korinth, als sie von 24 Flugzeugen der deutschen Luftwaffe mit Bomben und MG angegriffen wurde. Während des Angriffes wurden das Lazarettschiff SOKRATIS und die mit Öl beladene THEDOL 2 getroffen. Die THEODORA erlitt drei Bombentreffer und fing Feuer von der brennenden THEDOL 2. Die Mannschaft der THEODORA verließ das Schiff und fand Schutz in einer nah liegenden Höhle am Strand. Beim zweiten Angriff wurden auch die Strandhöhlen von den deutschen Flugzeugen bombardiert mit dem Ergebnis, dass die ganze Mannschaft der THEODORA starb. Das Schiff sank erst am nächsten Tag als es erneut von der deutschen Luftwaffe angegriffen wurde. [A]
Vermutlich nach dem Krieg von der O.A.N. (griech. Abwrackungs-Komitee) abgewrackt.
| Verlustdatum : | 22.04.1941 |
| Verlustzeit : | 09:20 Uhr |
| Verlustort : | „Antikyra“, Bucht von Korinth, Griechenland [A][B][C] |
| Verlustart : | Luftangriff |
| Verlustursache : | Fliegerbomben |
| Gegner-Name : | Deutsche Luftwaffe |
| Mannschafts-Schicksal : | 10 Verluste Verlustliste: Kyriakos P. Hatzikyriakis (Kapitän), Aristides Syggros (Erster Maschinist), Kornelius Zafiriou (Maschinist Gehilfe), Elias Teperides (Maat), Pantelis Georgiades (leit. Heizer), Themistokles Tsaggarakis (Koch), Nikolaos Thomas Heras (Matrose), Athanasios Meliades (Heizer), Christos Kelekis (Matrose), Stylianos Poniropoulos (Zweiter Maschinist) [C] |
1. Lloyds Register of Shipping.
2. [A] KTB der Königlichen Griechischen Marine, Band ΣΤ (gr.)
3. [B] Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
4. [C] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
5. [D] Navypedia.org
6. БАТАЛИИ У ЕВРОПЕЙСКОГО ЗАМКА
2. [A] KTB der Königlichen Griechischen Marine, Band ΣΤ (gr.)
3. [B] Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
4. [C] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
5. [D] Navypedia.org
6. БАТАЛИИ У ЕВРОПЕЙСКОГО ЗАМКА
| Eingefügt am : | 25.03.2014 |
| Eingefügt von : | Dimitris Galon |
| Letzte Änderung : | 04.01.2016 |
| Geändert von : | Dimitris Galon |
| Änderungen : | - 20.10.2014 T. Reich Bild 1 und Dokument 1 eingefügt - 04.01.2016 D. Galon Bild 2 eingefügt |
