Lfd. Nr.: 1060


Seegebiet: Westraum
Datum / Zeit: 13./14.03.1942 03u30
Ort des Gefechts: Ärmelkanal
Verbandsführer (S.O.): Lt. H.P. Lloyd
Angreifer: 4th MTB 34 plus 5 MTBs and 3 MGBs [4]
Gefechtsbericht A: 14.03.1942: Early in the morning light forces (six M.T.Bs and three M.G.Bs) sent out from Dover came in touch with the convoy; but our wireless traffic had given the enemy warning of their approach. The coastal craft located their quarry close to the French coast, but the enemy had been thoroughly alerted. His shore batteries fired starshell to illuminate the scene, and the attackers were met by such concentrated gunfire that they could not penetrate the screen. Soon after this skirmish five destroyers, which had been on patrol off Beachy Head, arrived and engaged the German escort; the Windsor and Walpole fired torpedoes, but none of them hit. Little damage was in fact done to either side, and the raider safely reached Havre on the afternoon of the 14th. She then coasted by stages to La Pallice, where she made her final preparations for her cruise. She sailed for the South Atlantic on the 20th of March.[4]
erkannte Gegner: Kriegsschiffverband
alliierte Erfolge: keine
alliierte Verluste: keine
tatsächliche Gegner: HSK Michel mit T- und M-Booten
Gefechtsbericht B: Dt. Hilfskreuzer Schiff 28 / Michel (FKpt.d.R. v.Ruckteschell) passiert, gesichert durch die 5. T-Flottille (FKpt. Schmidt) mit Seeadler, Iltis, Jaguar, Falke und Kondor sowie 9 M-Booten, den Kanal. In heftigen Gefechten mit brit. MTB, MGB und Zerstörern werden die Zerstörer Walpole und Fernie beschädigt. Schiff 28 erreicht wohlbehalten am 14.3. Le Havre, am 15.3. St. Malo und am 17.3. La Pallice, von wo es am 20.3. in den Atlantik ausläuft [2] --
KTB SKL Feindlage: Nach Funkaufklärung wurde 0330 Uhr 8 sm N-lich Calais deutscher Verband auf SW-Kurs von Dover geortet und Ansatz von Artl.-Schnellbooten dagegen befohlen. 04u45 Uhr wurde Gefechtsmeldung des Motor-Torpedobootes 34 erfaßt. --
KTB SKL Eigene Lage: Schiff 28 [HSK Michel] unter Sicherung der 5. T-Flottille und Minengeleit durch 2. R-Flottille und Einheiten der 2. M-Flottille auf dem Marsch von Vlissingen nach Le Havre von 03u30 bis 07u10 von feindl. leichten Seestreitkräften angegriffen. Zunächst kam es zum Gefecht mit feindlichen S-Booten, von denen 1 in Brand geschossen und 2 weitere mit Sicherheit beschädigt wurden. Gegen 06u45 griffen 4 fdl. Zerstörer der KH-Klasse ein, die aus dunklem Horizont von Westen her angriffen, durch Leuchtgranaten erfaßt und mit allen Waffen seitens der 5. T-Fltl. sowie der M-Boote bekämpft wurden. Gleichzeitig griffen S-Boote von achtern den Verband im Zangenangriff an. 1 Feindzerstörer wurde schwer beschädigt, wahrscheinlich versenkt, 1 feindl. S-Boot vernichtet. Beim Weitermarsch Angriffsversuche durch 3 fdl. Torpedo-Flugzeuge, von denen 1 durch unsere Jäger abgeschossen wurde. Unser Jagdschutz verhinderte weiteren Ansatz feindl. Flieger, die lediglich bis zum Einlaufen des Verbandes in Le Havre Fühlung hielten. Während der ganzen Aktion entstanden keine eigenen Verluste oder Schäden. Der Weitermarsch von Le Havre nach Westen wurde 21u00 angetreten.[3]
Ausgewertete Quellen: 1) https://cfv.org.uk/forum/viewtopic.php?t=439 ;
2) Chronik des Seekrieges ;
3) KTB SKL Teil A, 14.03.1942, S.267/268 ;
4) Roskill, War at Sea Vol.2, p.164 ;
Letzte Änderung: 19.07.2024