R 309



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : R 309
Funktion : Räumboot
Schiffstyp : Geleit-Räumboot
Auftraggeber : Kriegsmarine
Bauwerft : Abeking & Rasmussen, Lemwerder
Baunummer : 3628
Baubeginn : 00.00.0000
Stapellauf : 00.00.0000
Indienststellung : 30.04.1944
Ausserdienststellung : 03.05.1945 +
Verbleib : In Norwegen zur Ersatzteilgewinnung ausgeschlachtet


Verdrängung (max. t): 184
Länge (m) : 41,04
Breite (m) : 6,00
Tiefgang (m) : 1,88
Seitenhoehe (m) : 3,50
Antrieb Anzahl : 3
Antrieb Typ : MWM 6zyl. 4takt Diesel RS 163
Schrauben Anzahl : 3
Schrauben ⌀ : 1,30
Maschinenleistung Gesamt : 3825 PSe
Geschwindigkeit : 23,5
Treibstoffvorrat : 15,8 l Öl
Fahrbereich : 716 / 20kn
Besatzung : 1,37 bis 1,41
Bewaffnung : 1x 3,7cm
3-7x 2cm
2 T-Rohre 53,3cm
16 Minen maximal
Verbesserte Seeeigenschaften gegeüber früheren R-Booten;
die Geschwinddigkeit entsprach nicht den Erwartungen.
Ab R 307 vergrößerte Minitionskammer.
- 21.06.1943 - 21.Räumboot-Flottille [1]
- 03.05.1945 - Verlust durch Grundberührung bei Sogne [G]
- 00.05.1945 - Zur Reparatur in Bergen [G]
- 10.05.1945 - Norwegische Beute ; zur Ersatzteilgewinnung ausgeschlachtet [G]

KTB 21. Räumbootflottille [2]:

- 30.04.1944 - Indienststellung in Bremen-Vegesack.
- 29.05.1944 - Marsch von Kiel nach Norwegen.
- Ab 27.06.1944 - Ausbildungsdienst in Kirkenes.
- 03./04.07.1944 - Minenkontrolle Weg Rot 97 bis Vardö, anschließend Geleitsicherung.
- 14./15.07.1944 - Minenkontrolle Weg Rot 97 bis Vardö, anschließend Geleitsicherung.
- 15.07.1944 - Abwehr eines S-Boot-Angriffs auf Ost-Geleit bei Kiberg (Gefechtsbericht R 305).
- 17.-27.07.1944 - Reparatur Unterwasserschäden in Tromsö
- 01.08.1944 - S-Boot-Jagd auf 2 Feindboote im Varangerfjord. Führung R 309.
- 11.-12.08.1944 - Minenkontrolle Weg Rot 97 bis Vardö mit SDG.
- 16.08.1944 - Kommandantenwechsel: ObFhnr.z.S. Quadt
- 18./19.08.1944 - Sicherung für Petsamo-Geleit. Abwehr sowj. Artl-beschusses von Fischer-Halbinsel.
- 29.08.1944 - Erfolgreiche Suche nach 4 Minen von russ. S-Booten südl. Vardö. R 309 hat 1 Mine geschnitten.
- 05.09.1944 - Vorpostenposition zwischen Vardö und Ekkeröy mit R 304 (+ Mine).
- 07.09.1944 - Minensuche vom Bussesund bis AC 8482. R 309 hat 2 Minen geschnitten.
- 08.-09.09.1944 - Erfolglose Minensuche zwischen Vardö - Kiberg – Kjelmöy mit GBT.
- 14./15.09.1944 - Einsatz für Petsamo-Geleit als Achtersicherung. Fliegerangriff abgewehrt.
- 15.09.1944 - Verfolgung sowj. S-Boote bei Guba Dogaja. Gruppe R 301/303/307/309 versenkt ein Boot.
- 20.09.1944 - S-Boot-Jagd mit Fl.-Chef als Kommandant. Anschließend Minensuche Vardö – Kjelmöy.
- 25.09.1944 - Hilfeleistung für V6105 und V6110 (Bombentreffer). Fliegerangriff abgewehrt.
- 01.10.1944 - Kommandant i.V. ObStrm. Böckling
- 02.10.1944 - Jagd auf sowj. S-Boote bei Ekkeröy. Ein Boot möglicherweise versenkt.
- 06.-09.10.1944 - Minensuchfahrten Weg Rot zwischen Vardö und Kjelmöysund.
- 11.10.1944 - Sicherung für Petsamo-Rückgeleit. 07u10 Durch Fliegerangriff D. OLSA beschädigt.
- 14.10.1944 - Mit MFP 287 zur Rückführung von Truppen aus dem Petsamo-Raum.
- 16.-31.10.1944 - Kein KTB vorhanden. Neuer Kommandant Lt.z.S. Oeser.
- 01.11.1944 - Sicherung des Truppenabzugs über See gegen feindl. U-Boote.
- 05./06.11.1944 - R 309 Niederbrennen der Ortschaft Gamvik und Mehamn.
- 06.-24.11.1944 - Instandsetzungsarbeiten Werft Tromsö.
- Ab 25.11.1944 - Ausbildungsdienst im Ramsund.
- 16.-31.12.1944 - Kein KTB vorhanden.
- 00.01.1945 - Flottille jetzt im Befehlsbereich des 5. Küstensicherungsverbandes (Bergen).
- Ab 23.01.1945 - Neuer Stützpunkt Bootnvag.
- 16.-28.02.1945 - Im Havikbotn, k.b.V., Ende des KTB.
30.04.1944 - 19.08.1944 Oblt.z.S. Larisch
20.08.1944 - 25.09.1944 ObFhnr.z.S. Quadt
01.10.1944 - 31.10.1944 ObStrm. Böckling i.V.
01.11.1944 - 28.02.1945 Lt.z.S. Oeser
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 2
[1] Hildebrand/Lohmann, Kriegsmarine 1939-1945, Kap.65
[2] KTB 21. Räumbootflottille 01.04.1944 - 28.02.1944 [L]