M 1085 Minden



Epoche : Bundesmarine (BRD)
Kennung : M 1085 Minden
Funktion : Küsten-Minensuchboot
Schiffstyp : Klasse 320 / Klasse 331B
Auftraggeber : Bundesmarine
Bauauftrag : 00.00.0000
Bauwerft : Burmester, Bremen-Burg
Baunummer : 5496
Baubeginn : 00.00.0000
Stapellauf : 09.06.1959
Indienststellung : 22.01.1960
Ausserdienststellung : 04.12.1997 aD
Verbleib : 1998 Marine Georgiens ; 2008 versenkt durch russ. Luftwaffe


Verdrängung (max. t): 402 // 465
Länge (m) : 45,57 / 47,1
Breite (m) : 8,30
Tiefgang (m) : 2,70
Seitenhoehe (m) : 4,25
Antrieb Anzahl : 2
Antrieb Typ : MAYBACH 16 Zylinder 4-Takt MD 871 2000 PS
Schrauben Anzahl : 2x 4-flügelig
Schrauben ⌀ : 1,82
Maschinenleistung Gesamt : 4000 PS
Geschwindigkeit : 17 kn
Treibstoffvorrat : 42,3 cbm Öl
Fahrbereich : 1950sm/12kn
Besatzung : 45
Bewaffnung : Klasse 320:
1x 40mm Flak
Feuerleitsystem OGR 7
Klasse 331:
Elekton. Abwehrsystem mit DR 855
Plessey 193-M-Mk 20G
Räumausrüstung : Klasse 320:
Kabeltrommel, Leinenwinde, 2x 2,2-t-Kräne, 2x 0,6-t_Kräne am Heck
Klasse 331:
Minenjagdsonar,
2x ferngelenkte Minenjagddrohnen PAP104
Navigationsanlage SYLEDIS.
- 22.01.1960 - 8.Minensuchgeschwader ; interne Bezeichnung: KM 22
- 30.06.1963 - Auflösung des 8.Minensuchgeschwaders
- 01.07.1963 - 4.Minensuchgeschwader
- 29.08.1975 - Umbau zum Minenjagdboot Klasse 331 B
- 31.05.1978 - Minenabwehrgeschwader Nordsee
- 29.06.1984 - 4.Minensuchgeschwader [1]
- 04.12.1997 - Außerdienststellung
- 22.10.1998 - Marine Georgien : P 22 AYETI [1]
- 13.08.2008 - versenkt in Poti durch russische Luftwaffe [1]

Georgien übernahm ein Boot der Klasse 331B, die ehemalige Minden, und ließ es in Deutschland zum Patrouillenboot für die Küstenwache umbauen, unter anderem mit einem Suchradar des Typs Atlas Elektronik TRS (I-Band). Sie wurde am 15. November 1998 als Ayety (P 22) in Dienst gestellt. Am 13. August 2008, während des Kaukasus-Konfliktes wurde das Schiff in den militärischen Teil des Hafens von Poti geschleppt und dort von russischen Soldaten durch eine Sprengung versenkt [3]
Liste der Kommandanten bis 1975 in [2]
[1] Gröner, die deutschen Kriegsschiffe 1815-2015, Bd.9/1, S,113
[2] Hildebrand/Röhr/Steinmetz: Die dt. Kriegsschiffe, Bd.9, S.105
[3] https://www.mk-tuebingen.de/geschichte/lindau-klasse/