Sperrbrecher F 1038



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : Sperrbrecher F 1038
Funktion : Sperrbrecher
Schiffstyp : Marinefährprahm Typ D
Auftraggeber : Kriegsmarine
Bauauftrag : 05.04.1943
Bauwerft : Schiffswerft Linz AG., Linz/Donau
Baunummer : 939
Stapellauf : 00.00.0000
Indienststellung : 14.02.1945
Ausserdienststellung : 08.05.1945 aD
Verbleib : 1945 Rückgabe an Deutschland
1947 Als Gütermotorschiff beim Bayerischen Lloyd, Regensburg


Verdrängung (max. t): 239 t
Länge (m) : 49,84
Breite (m) : 8,49 *
Tiefgang (m) : 1,35
Seitenhoehe (m) : 2,75
Antrieb Anzahl : 3
Antrieb Typ : 6zyl. 4takt Dieselmotoren mit 2 Rudern
Schrauben Anzahl : 3
Schrauben ⌀ : 0,73
Maschinenleistung Gesamt : 375 PSe
Geschwindigkeit : 8 kn
Treibstoffvorrat : 4,1 t Öl
Fahrbereich : 1120sm/7kn
Besatzung : 0,21
Bewaffnung : 1x 8,8cm Sk
2x 3,7cm Sk Flak
1x 2cm Vierling
Räumausrüstung : CAM Kreuzpol-Anlage (System Dr. Schröter)
KKG Knallkörpergerät
Artilleriefährprahm mit Spitzbug
- 21.08.1944 als MFP-Neubau Donauraum Juli bis September 1944 der Inspektion Minenräumdienst Donau zugeteilt [2]
- ab 16.10.1944 - Umbau in Linz zum Flußsperrbrecher [G]
- 08.05.1945 - von der US Army in Deggendorf gemeldet [3]
- 22.03.1945 - Im Einsatz mit SB F1037 auf der Donau [A] *
- 22.06.1946 - Als Binnenfrachtschiff "C10" im Einsatz für den Bayerischen Lloyd, Regensburg [1]

* F1037 und F 1038 kamen mit Sicherheit noch in Dienst, denn F 1037 hatte am 22.03.1945 im Einsatz zusammen mit F 1038 und Spbr 192 KEPLER einen Räumerfolg, der anerkannt wurde [4].

- 22.06.1946 in Deggendorf liegend von der Danube Field Org. an die deutsche Verkehrsdirektion Frankfurt übergeben und durch den Bayerischen Lloyd, Regensburg betreut [1]
- 05.12.1947 Kaufanfrage des Bayerischen Lloyd zum Einsatz als Gütermotorschiff [1]
[A] Arndt/Jung, Deutsche Sperrbrecher 1914-1945. Revidierte Ausgabe 2005, S.245
[G] Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 7, S.43
[1] OMGUS Akten - Archiv Dorgeist.
[2] Schreiben OKM an Gruppe Süd (Skl/Adm. Qu. I p 7432/44 Gkdos)
[3] NARA M1928, Committe for Danube Vessel Investigation and Danube River Control.
[4] FMA-Beitrag Peter K. vom 10.04.2012 (= Link 2)
[5] Foto eines Modells im IMMH von Urs Heßling im November 2019