Sperrbrecher VIII ex Neckar



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : Sperrbrecher VIII ex Neckar
Funktion : Sperrbrecher
Schiffstyp : Frachtdampfer
Auftraggeber : Eigner: Norddeutscher Lloyd, Bremen
Bauwerft : Deschimag / A.G. Weser, Bremen
Baunummer : 871
Stapellauf : 00.00.0000
Indienststellung : 03.10.1939
Ausserdienststellung : 28.08.1944 sv


Verdrängung (max. t): 8417 BRT
Länge (m) : 162,3 (sic)
Breite (m) : 19,4
Tiefgang (m) : 8,6
Antrieb Typ : siehe Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 3, S.250 f
Geschwindigkeit : 14 kn
Besatzung : 1940: 85 // 1943: 170
Bewaffnung : 2x 10,5cm Utof
4x 3,7cm
8x 2cm Flak
Räumausrüstung : VES = Voraus-Eigenschutz
OTTER-Bugschutzgerät *
SPBR.-Suchgerät im Schlepp

* Bei Erprobung des Bugschutzgerätes (BSG) Schwierigkeiten mit den geschnittenen Minen, die auf Grund der großen Länge des Schiffes stets im achteren Schiffsdrittel an die Bordwand stießen. Daher Befehl zur Führung eines zweiten BSG in Höhe Luke IV [2,81]
- 03.10.1939 - 6.Sperrbrechergruppe (Nordsee) [G]
- 10.11.1939 - Erste Stichfahrt in der Deutschen Bucht [2,69]
- 01.07.1940 - 2. Sperrbrecher-Flottille (Biskaya): Sperrbrecher 8 [G]
- 10./15.11.1940 - Torpedoflugzeugangriffe auf Borkumreede [3]
- 07.12.1940 - Schäden durch Luftangriff auf Brest [4]
- 28.08.1944 - Selbstversenkung als Blockschiff vor Brest [G]
- Insgesamt 39 Räumerfolge [2]
03.10.1939 - 30.06.1940 Kptlt. Georg Behrmann
15.08.1940 - 10.10.1942 KKpt. Herbert Winkelmann (ab 09.42 FKpt.)
11.10.1942 - 29.02 1944 KKpt. Alfred Ritscher
14.05.1944 - 28.08.1944 KKpt. Hans Borkowsky

Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Bd.3, S.250-252
[1] Gröner/Jung, Die Schiffe ... und ihr Verbleib (9./2001), S.54
[2] Arndt/Jung, Deutsche Sperrbrecher 1914-1945 (Bonn 2005)
[3] Gefechtsberichte über Flugzeugangriffe am 10. und 15.11.1940 (BArch RM 96/115)
[4] Bericht über Bombenschäden am 7.12.1940 (BArch RM 96/117)