M 1803 Glettkau



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : M 1803 Glettkau
Funktion : Hilfsminensuchboot
Schiffstyp : Motorfischlogger
Auftraggeber : Danziger Heringsfischer GmbH
Bauwerft : International Shipbuilding & Engineering Co., Danzig
Baunummer : 80
Stapellauf : 00.00.0000
Indienststellung : 21.09.1939
Ausserdienststellung : 19.09.1944 sv
Verbleib : 1940 14. Minensuchflottille
1942 40. Minensuchflottille
1944 In Brest selbstversenkt
1945 französische Beute
1969 verschrottet


Verdrängung (max. t): 353
Länge (m) : 46,40
Breite (m) : 8,35
Tiefgang (m) : 3,37
Seitenhoehe (m) : 4,20
Antrieb Anzahl : 1
Antrieb Typ : Humbold-Deutz 6zyl. 4takt Dieselmotor
Schrauben Anzahl : 1
Schrauben ⌀ : k.A.
Maschinenleistung Gesamt : 540 PSe
Geschwindigkeit : 11 kn
Treibstoffvorrat : 60 t Öl
Fahrbereich : k.A.
Besatzung : 20
- 01.08,1939 - Motorfischlogger DZG VII (Danzig) abgeliefert.
- 11.08.1939 - Im SSR Danzig unter Nr.561 eingetragen.
- 04.09.1939 - Als Hilfsminensucher erfasst durch KMD Hamburg
- 05.09.1939 - Bereederung durch 'Nordsee' Hochseefischerei AG
- 05.-20.9.39 - Umbau beim Bremer Vulkan in Vegesack
- 05.09.1939 - Aufstellung der 18.Minensuchflottille [1]
- 21.09.1939 - Indienststellung als M 1804 [2]
- 07.01.1940 - 14. Minensuchflottille: M 1408 (ii) [7]
- 31.08.1941 - Bei Auflösung der 14. Minensuchflottille von der 1. Sicherungsdivision übernommen und zeitweilig durch die 13. Vorpostenflottille verwaltet [7]
- 01.01.1942 - In Rotterdam beim Umbau gemeldet.
- 28.01.1942 - Gesunken bei brit. Luftangriff auf Rotterdam,
- 04.02.1942 - Gehoben und zur Reparatur in die Wilton-Werft.
- 16.03.1942 - 40. Minensuchflottille: M 4014
- 27.06.1942 - Wiederhergestellt, nach Frankreich ausgelaufen.
- 19.08.1942 - Vor Dieppe an den britischen Landungsverband geraten und diesen mit großen Erfolg bekämpft.
- 26.08.1942 - Bei der 40. M-Flottille in Brest eingetroffen.

- 25.06.1944 - Vor Brest durch Minentreffer schwer beschädigt, aus eigener Kraft zurückgelaufen.
- 01.07.1944 - noch im Dienst gemeldet.
- 13.09.1944 - Vermutlich außer Dienst gestellt.
- 19.09.1944 - In Brest zurückgelassen, sicherlich selbstversenkt.
- 1944/1945 - Von Frankreich beschlagnahmt, gehoben und als EPAVE 89 (WRACK 89) bei Chantiers Dubigeon in Brest in Reparatur genommen.
- 00.00.1947 - L 4715 GENERAL LECLERC (Gautiers & Cie.,Lorient)
- 11.09.1969 - Zum Abbruch in Brügge eingetroffen.
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 8/2, S.244
[1] Hildebrand/Lohmann, Kriegsmarine 1939-1945 Kap.65 S.10,20
[2] Hans-Jürgen Heise, 18. Minensuchflottille, Rellingen 2003
[3] Th. Dorgeist: Sammlung Danziger Schiffe 1939
[4] 4 Fotos: M 4014 (Slg. Dr. Jung, Berlin)
[5] 1 Foto: Brücke mit Ritterkreuz usw. (Drüppel, Wilhelmshaven)
[6] Kopie: Kopie: Gefechtsbericht 1941
[7] Hans-Jürgen Heise, Private Mitteilung vom 02.02.2022