M 1062 Schütze
Epoche : | Bundesmarine (BRD) |
Kennung : | M 1062 Schütze |
Funktion : | Küsten-Minensuchboot |
Schiffstyp : | Klasse 341.01 |
Auftraggeber : | Bundesmarine |
Bauauftrag : | 00.00.0000 |
Bauwerft : | Abeking & Rasmussen, Lemwerder |
Baunummer : | 5224 |
Baubeginn : | 15.10.1957 |
Stapellauf : | 20.05.1958 |
Indienststellung : | 14.04.1959 |
Ausserdienststellung : | 26.11.1992 aD |
Verbleib : | 1998 verkauft ; ab 2011 als Auflieger in Stralsund. |
Verdrängung (max. t): | 266 |
Länge (m) : | 47,20 |
Breite (m) : | 7,00 |
Tiefgang (m) : | 2,20 |
Seitenhoehe (m) : | 4,32 |
Antrieb Anzahl : | 2 |
Antrieb Typ : | MAYBACH 16 Zylinder 4-Takt DM |
Schrauben Anzahl : | 2 |
Schrauben ⌀ : | 1,60 |
Maschinenleistung Gesamt : | 4200 PS |
Geschwindigkeit : | 24 kn |
Treibstoffvorrat : | 31 cbm Öl |
Fahrbereich : | 1000sm/18kn |
Besatzung : | 31 |
Bewaffnung : | 1x 40mm L/70 Bofors Minenzuladung vorgesehen Primäre Aufgabe im Verteidigungsfall war das Minenlegen. |
Räumausrüstung : | Zum Schutz gegen Magnetminen war der Bootskörper aus Holz und alle anderen Anlagen, einschließlich der Antriebsanlage, aus antimagnetischem Stahl hergestellt. Die Minenräumausrüstung ermöglichte den Einsatz gegen Ankertau-, Akustik- und Magnetminen: Räumgenerator 900 PS ; Minensuchwinde ; Schwimmkabelgerät ; Scherdrachengerät ; Geräuschkörper gegen akustische Minen |
Die Ausrüstung mit Voith-Schneider-Antrieb wurde nach ersten Erprobungen rückgängig gemacht. Die erforderliche Geschwindigkeit wurde nicht erreicht. Außerdem lösten sich einzelne Propellermesser. Eine Kunststoffbeschichtung, die als Ortungsschutz dienen sollte, löste sich bei höheren Fahrstufen ab. An mehreren Booten der Schütze-Klasse zeigten sich schon bald nach der Indienststellung schwere Materialmängel, dass acht der dreißig SM-Boote frühzeitig außer Dienst gestellt werden mussten. |