- 00.04.1939 - 3.Räumboot-Flottille (i) [1, S.38] *
- 00.04.1942 - Über Autobahn und Donau zum Schwarzen Meer [2]
- 30.07.1942 - Ankunft in Konstanza [3]
- 19.07.1943 - Verlust durch Fliegerbombe bei Jalta [G]
* Aufstellung der Flottille mit R 33, R 34, R 38 und R 39 im Frühjahr 1939 in Pillau, dazu das Begleitschiff "Von der Groeben". Im Sommer 1939 traten die Neubauten R 35, R 36 und R 40 hinzu, im November der Nachzügler R 37. Bei Kriegsbeginn unterstand die Flottille dem Befehlshaber der Sicherung der Ostsee direkt, ab Mitte September dem Führer der Minensuchboote Ost.
Aus dem Lebenslauf von R 33 [2]
- 01.-05.09.1939 - R 33-34-35-36-38-39-40 Räumaufgabe mit verbundenem Gerät in der Danziger Bucht. 1 Mine geräumt.
- 04.09. 1939 - Beschuss durch poln. 7,5cm Küstenartillerie an der Redlauer Spitze.
- Ab 05.09. 1939 - Verlegung nach Kiel. Kontrolle der deutschen U-Minensperren südlich des Großen Belts.
- Oktober 1939 - Verlegung in die Deutsche Bucht (Stützpunkt Cuxhaven).
- 13.12. 1939 - Bergung von Überlebenden des von HMS SALMON torpedierten Kreuzers LEIPZIG [4]
- Winter 1939/40 - Flottille liegt wegen Packeis in Cuxhaven fest.
- 10.04.1940 - Unternehmen „Weserübung“: Besetzung von Thyborön (Dänemark).
- 12.04.1940 - Sicherung des torpedierten Kreuzers LÜTZOW sw-lich Insel Anholt [4]
- 13.04.1940 - U-Bootjagd mit KBD (Kristallbasis-Drehgerät) und Stahlschleppleinen.
- Ab 14.04.1940 - Erstmals Sicherung für Nachschubgeleite nach Oslo.
- 20.04.1940 - TOGO, PIONIER, AHRENSBURG, gesichert durch 5 T-Boote und 8 R-Boote, im Skagerrak vom HMS TRIAD mit 6 Torpedos erfolglos angegriffen [5].
- 23.04.1940 - AHRENSBURG im Geleit von T 153, T 155, F 5, F 8, R 33, R 37 und R 40 von brit. U-Boot TETRARCH mit 2 Torpedos angegriffen und verfehlt [5].
- 29.04.1940 - Geleitfahrt nach Larvik mit 660 Polizeisoldaten an Bord [16].
- 15.05.1940 - U-Boot-Jagd in einem Planquadrat sw-lich Göteborg [24f].
- 09.-15.06.1940 - Räumaufgabe (mit SDG) für eine neu gelegte, flache Minensperre vor Stavanger, auf der am 5. Juni M 11 gesunken war [25].
- 12.06.1940 - Bergung einer britischen Ankertau-Mine mitsamt ihrem „Stuhl“ [30, Abb. vor S.21].
- 19.06.1940 - Flottille verlegt nach Borkum zum Räumen einer Sperre im Hubertgat mit verbundenem Gerät (abgesagt),
- 22.-30.06.1940 - Räumen einer von brit. Zerstörern gelegten Sperre westl. Terschelling (zusammen mit der 4. R-Fltl.). 27 Minen geräumt.
- 01.-08.07.1940 - Räumaufgabe in der Ansteuerung Den Helder, dabei 2x Fliegerangriffe mit Bomben abgewehrt. 15 Minen geräumt.
- 11.-30.07.1940 - Flottille zu Instandhaltungsarbeiten in Kiel.
- 15.08.1940 - Hilfeleistung bei Munitionsdetonation in Ostende [40]. S 24, 31, 35 schwer beschädigt.
- 16.08.1940 - Verlegung der Flottille nach Boulogne.
- 17.08.1940 - Luftangriff auf Hafen Boulogne. Kommandanten R 35 und R 40 gefallen.
- 27.08.1940 - Verlegung der Flottille nach Le Havre.
- 28.-31.08.1940 - R 38/35 Vermessung einer großen Netzsperre in der Bucht von Le Havre.
- September 1940 - Vorbereitungen für Landung in England.
- 25.09.1940 - Minenkontrolle im Sammelraum „Seelöwe“ in der Seine-Bucht.
- Oktober 1940 Geleitaufgaben und 2x U-Boot im Raum Le Havre [55].
- 29.10.1940 - Entlassung zur Großen Werftliegezeit in Rotterdam bis 31.01.1941.
- 13.01.1941 - Neuer Stützpunkt in Boulogne.
- 14.01.1941 - Stichfahrt auf dem Außenweg Rosa nach Le Havre und zurück.
- Feb./März 1941 - Gruppe Anhalt (R 38, 35, 39, 37, 33) bei Räumaufgabe für SCHARNHORST und GNEISENAU vor St. Malo [57].
- 24.03.1941 - Rückmarsch nach Boulogne.
- April 1941 - Minenkontrollen auf dem Geleitweg nach Fécamp und bis zur Mitte des Ärmelkanals
- April 1941 - 4. R-Fl. von WLZ zurück in Boulogne. 3. R-Flottille verlegt daher nach Ouistreham.
- 20.04.1941 - Geleit für Hilfskreuzer SCHIFF 23 von Le Havre nach Boulogne.
- 28.04.1941 - Geleit für Hilfskreuzer SCHIFF 10 von Le Havre nach Hoek van Holland.
- Juli 1941 - Verstärkte brit. Luftangriffe auf deutsche Geleite mit Detachierung der dt. Luftwaffe nach Osten ('Barbarossa').
- 27.07.1941 - S-Boot-Angriff auf den von R 38, 33, 39, 40, 166 gesicherten Zerstörer FRIEDRICH IHN bei Calais [63].
- 08.08.1941 - Abteilung einer „Nordgruppe“ (R38,35,36,164) für den von der 2. Rfl. geräumten Stützpunkt Dünkirchen.-
- August 1941 - R 163 und R 164 vor Le Treport durch Fliegerangriffe unter schweren Personalverlusten zusammengeschossen. [62]
- 22.08.1941 - Beisetzung der Gefallenen [64].
- 01.09.1941 - Abgabe der Boote R 34, 37, 39, 40 zur Aufstellung einer neuen Flottille vorgesehen [64].
- 02.09.1941 - Fliegerangriff auf Rotte Weidner (R 163) mit neuerlichen Personalverlusten.
- 08./09.09.1941 - Brit. S-Boot-Angriff auf ein von der 3. Rfl. mit SDG gesichertes Geleit für Dampfer TRIFELS [65].
- Ende 09.1941 - Gefecht der Nordgruppe mit brit. Feindbooten zw. Le Havre und Ouistreham und Räumung von 2 frisch geworfenen Minen.
- Ende 09.1941 - Verlegung der Gruppe R 38, 35, 33, 36, 165,166 nach Dieppe, Räumen von Sperren auf Weg Rosa.
- 28.09.1941 - Räumung von 3 Minen vor Morgendämmerung und bei leichtem Nebel im Raum Dieppe [66].
- 01.10.1941 - Fliegerangriff (8 Hurricane) auf Räumverband. 1 Abschuss. Kommandant R 165 gefallen, 13 Tote, 11 Schwerverletzte. R 33, 35, 38, 165 a.Kb.
- 21.10.1941 - Entlassung der Flottille zur Werftliegezeit nach Rotterdam bis 15.01.1942. 12mm-Panzerung der Brücken und der MK C38.
- 21.11.1941 - Neuer Flottillenchef.
- 16.01.1942 - Kriegsbereit: R 35, 38, 163, 164, 165, VON DER GROEBEN.
- 02.-05.02.1942 - Minensuche auf Flottenweg Lila vor Calais bei Nacht.
- 08.02.1942 - Räumerfolg (2 Minen) von R 35 bei einer Geleitaufgabe vor der Schelde.
- 09./10.02.1942 - Gefecht mit britischen S-Booten bei Calais (?) [6]
- 10.02.1942 - Kollision R 38 mit Vorpostenboot vor Einfahrt Calais (Bild vor S.73)
- Mitte Feb. 1942 Gefecht mit feindlichen S-Booten (Spbr. Nestor?) [6]
- 20.02.1942 - Anordnung zur Überführung ins Schwarze Meer: „Mit Rücksicht auf die neue Verwendung Boote nicht mehr unnötig riskieren und strapazieren.“
- 25.03.1942 - Rückverlegung der Flottille nach Cuxhaven.
- April 1942 - Auf verschiedenen Werften in Cuxhaven werden den Booten die Aufbauten abgenommen und auf Eisenbahnwagen verladen.
- April 1942 - Maschinenraum bis auf Hilfsdiesel geleert. Vorgeschriebene Gewichtsreduktion von 126 auf 65 Tonnen.
- 02.-07.05.1942 - Erste Rotte R 166/35 mit Elbeschlepper von Cuxhaven nach Dresden.
- Ab Mitte Mai - Im Wochenabstand 2. Rotte: 36/163 ; 3.Rotte: 37/165 ; 4.Rotte: 33/164.
- Juni 1942 - Weitertransport auf der Autobahn Dresden - Ingolstadt [85] - Auf der Slipanlage der Hitzler-Werft werden die Boote zu Wasser gelassen.
- Juni/Juli 1942 - Fortsetzung der Überführung auf der Donau mit DAPG-Schlepper bis Linz. Innerhalb von 8 Tagen Re-Montage von jeweils 2 R-Booten.
- Juli 1942 - Überführung auf der Donau bis Galatz mit Lotse an Bord [3]
- 30.07.1942 - In Konstanza z. Vfg. Marine-Lehrkommando [3]
- 01.08.1942 - Wegablaufen P16; danach Anschluss an Geleit rum. Zerstörer MARIA und FERDINAND, mit den Tankern ALBARO und RELANO nach Varna [3]
- 02.08.1942 - Geleit für MFP 338 von Varna nach Konstanza [3]
- 03.-05.08.1942 - Geleit für 3 rumänische S-Boote sowie Tanker RELANO und ALBARO von Varna bis Bukarest [3]
- 09.10.1942 - Minenkontrolle Konstanza - Sulina [3]
- 09.-10.08.1942 - Geleit für Dampfer LOLA von Sulina bis Otschakow [3]
- 11.-12.08.1942 - Geleit für Dampfer LE PROGRES von Otschakow nach Konstanza [3]
- 15.08.1942 - Geleit für Dampfer CSEGET von Bukarest nach Konstanza [3]