M 368



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : M 368
Funktion : Minensuchboot
Schiffstyp : M 40
Auftraggeber : Kriegsmarine
Bauauftrag : 00.00.0000
Bauwerft : F. Schichau, Königsberg
Baunummer : 1512
Baubeginn : 00.00.0000
Stapellauf : 15.02.1943
Indienststellung : 14.08.1943
Ausserdienststellung : 15.04.1945 +


Verdrängung (max. t): 775
Länge (m) : 62,30
Breite (m) : 8,90
Tiefgang (m) : 2,82
Seitenhoehe (m) : 3,65
Antrieb Anzahl : 2
Antrieb Typ : 3zyl. 3fach Expansionsmaschine
Schrauben Anzahl : 2
Schrauben ⌀ : 2,15
Maschinenleistung Gesamt : 2615 PSi
Geschwindigkeit : 17,2
Treibstoffvorrat : 156 t Kohle + 10 t Öl
Fahrbereich : 4000sm/10kn
Besatzung : 3 / 51
Bewaffnung : 1x 10,5cm
4x 3,7cm
3x 2cm
6x Wabo-Einzellager
4x Wabo-Werfer
Räumausrüstung : Kabelfernräumgerät K.R.F.G.
Geräuschboje Turbine G.B.T.
Knallkörpergerät K.K.G.
- 14.08.1943 - 11.Minensuchflottille [1] – Einsatz in der Nordsee
- 00.02.1945 - Auflösung der 11.Minensuchflottille [1]
- 01.02.1945 - kurzzeitig bei der 2.Minensuchflottille [2]
- 15.03.1945 - 22.Minensuchflottille [1]
- 14.04.1945 - 03u00 Verlust bei Lister durch Minentreffer [G]

KTB der 11.Minensuchflottille [4]:

- 30.12.1943 - Rückkehr vom B.S.O.-Einsatz nach Wesermünde.
- Ab 15.01.1944 - Räumaufgabe mit K.F.R.G. im Raum Helgoland.
- 13.02.1944 - Suchfahrt im Verband bis Den Helder.
- Ab 15.02.1944 - Kontrolle Minensperre Maasluis-Rotterdam.
- 24.02.1944 - 10 ELM/A von M 368 geräumt.
- März 1944 - Geleitdienst zwischen Cuxhaven und Rotterdam.
- 02.04.1944 - MTB-Angriff in AN 8263 abgewehrt.
- 03.-04.04.1944 - Kontrolle des "Friesenweges" vor Hoek van Holland.
- 05.-13.04.1944 - Maschinenreparatur in Rotterdam.
- Ab 14.04.1944 - Wiederaufnahme des Geleitdienstes bis Borkum.
- 16.04.1944 - R 108 nach Kollision mit M 368 gesunken.
- 21.05.1944 - Rückkehr nach Cuxhaven.
- 24.05.1944 - Kollision mit Hafenschutzboot DC 42.
- 25.05.1944 - WLZ in der Mützelfeld-Werft Cuxhaven bis 20.06.1944.
- 27.06.1944 - Räumaufgabe vor Esbjerg. 2 Räumerfolge.
- Ab 01.07.1944 - Geleitdienst zwischen Elbe und Ems. Räumaufgabe vor Borkum.
- 21.07.1944 - Verlust M 307 bei Fliegerangriff auf Sperrgeleit bei Pkt. XIV.
- 25.08.1944 - Abwehr eines Fliegerangriffs bei Emden.
- 26.08.1944 - Reparatur der Gefechtsschäden bis 17.09.1944.
- Ab 20.09.1944 - Geleitdienst im Raum Borkum - Rotterdam.
- 25.09.1944 - Abwehr eines Luftangriffs auf Den Helder.
- 16.10.1944 - Abwehr eines MTB-Angriffs im Quadrat AN 8256.
- 24.10.1944 - Vor Geleit 2 ELM/A geräumt.
- 27.10.1944 - Absuchen des Friesenweges mit KFRG und GBT.
- 29.10.1944 - Minensuche im Raum Helgoland.
- 01.-10.11.1944 - Minensuche auf der Außenelbe.
- Ab 15.11.1944 - Wiederaufnahme des Geleitdienstes.
- 23.11.1944 - Einbau eines 10,5cm Flakgeschützes.
- Dez. 1944 - Geleitaufgaben auf dem "Friesenweg".
- 19.01.1944 - Werftliegezeit in Wilhelmshaven bis 09.03.1945

KTB der 2.Minensuchflottille [2]:

- 22.01.1945 - Werftliegezeit KM-Werft, Wilh'haven, bis 15.03.1945 [2].
- 01.02.1945 - Übernahme von der 11. Minensuchflottille [2].
- 15.02.1945 - Geplante Abgabe an die 9. M-Flottille in Norwegen [2].

Aus dem weiteren Lebenslauf M 368:

- 14.04.1945 - Sicherung eines Tankers mit U299 und einem weiteren M-Boot [3].
- 14.04.1945 - 11u00 Angriff von 2 Jabos in AN 3286 abgewehrt. M 368 hat 3 Verletzte, das andere M-Boot wird schwer getroffen [3].
- 14.04.1945 - Verlust M 368 durch Minentreffer in AN 3626. 63 Mann Besatzung von U 299 übernommen und am nächsten Morgen in Farsund von Bord gegeben [3].
- 15.04.1945 - 03.48 at Lindesnes collision between M 368 and U-Boat. While zowing U-Boat away, M 368 mined and sunk [5].
01.01.1944 - 18.01.1945 Kptlt. Harald Güther [4] - Vorname: 01.10.44
01.02.1945 - 15.03.1945 Oblt.z.S. Pingel [2]
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 2
[1] Hildebrand/Lohmann: Kriegsmarine 1939-1945, Kap.65, S.1-35
[2] KTB 2. Minensuchflottille vom 01.02.1945 bis 15.03.1945
[3] Ritschel: U 299 in: Kurzfassung Kriegstagebücher deutscher U-Boote
[4] KTB 11. Minensuchflottille ab 01.01.1944, NARA T1022-3246/47
[5] ULTRA FT-Sammlung: DEFE 3-560-076