M 385



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : M 385
Funktion : Minensuchboot
Schiffstyp : M 40
Auftraggeber : Kriegsmarine
Bauauftrag : 00.00.0000
Bauwerft : Elsflether Werft
Baunummer : 248
Baubeginn : 00.00.0000
Stapellauf : 00.00.0000
Indienststellung : 17.05.1943
Ausserdienststellung : 15.08.1944 +


Verdrängung (max. t): 775
Länge (m) : 62,30
Breite (m) : 8,90
Tiefgang (m) : 2,82
Seitenhoehe (m) : 3,65
Antrieb Anzahl : 2
Antrieb Typ : 3zyl. 3fach Expansionsmaschine
Schrauben Anzahl : 2
Schrauben ⌀ : 2,15
Maschinenleistung Gesamt : 2615 PSi
Geschwindigkeit : 17,2 kn
Treibstoffvorrat : 156 t Kohle + 18 t Öl
Fahrbereich : 4000sm/10kn
Besatzung : 5, 65
Bewaffnung : 2x 10,5cm
4x 3,7cm
6x 2cm
- 19.12.1942 - 10.Minensuchflottille - Minensuch- und Geleitdienst im Kanal und an der französ. Atlantikküste, insbesondere Biskaya [2]
- 27.02.1944 - Beschädigt durch Strandung bei Cherbourg [7]
- 13.05.1944 - Gefecht mit MTBs vor Cap de la Hague [7]
- 15.08.1944 - 11u12 Verlust durch Artillerietreffer des brit. Kreuzers MAURITIUS vor Sables d'Olonne.[G][4]*

* Am 14./15.8. greift der brit. Kreuzer Mauritius mit den Zerstörern Iroquois (kanad.) und Ursa einen dt. Verband mit dem Torpedoboot T 24 (Kptlt. Meentzen), dem Flugsicherungsschiff Richthofen, dem Sperrbrecher 157 sowie den Minensuchern M 275 und M 385 an; Sperrbrecher 157 wird versenkt, M 385 (=TS12) wird auf Strand gesetzt, M 275 wird schwer beschädigt aufgegeben, T 24 leicht beschädigt.[6]
00.04.1943 - 00.09.1943 Oblt.z.S. Reinhard Wurmbach [3]
01.02.1944 - 15.08.1944 Kptlt. Wolfgang Schurig [4]


Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 2
[2] Hildebrand/Lohmann: Kriegsmarine 1939-1945, Kap.65, S.1-23
[3] https://historisches-marinearchiv.de/projekte/crewlisten/ww2/
[4] KTB 10. Minensuchflottille 17.5.43-30.6.44, NARA T1022 R.3083-84
[5] Gefechtsbericht vom 15.8.44 (PG 72167), NARA T1022-3084, Scan 237 ff
[6] Rohwer, Chronik des Seekrieges (Online-Ausgabe) 10.11.2020
[7] Cai Boie, Chronik Minensucher 1939-1945 (Archiv Th. Dorgeist)