- 12.06.1942 Für das Flugsicherungschiff K war der Name: WERNER MÖLDERS vorgesehen. [2]
- 26.09.1942 11:00 h - Flugsicherungsschiff RICHTHOFEN ohne Zwischenfall vom Stapel gelaufen. [3]
- 30.10.1942 Schichau Werft drahtet wie folgt: Ablieferungstermine mit üblichen Vorbehalt. RICHTHOFEN Anfang Mai 1943. [3]
- 04.11.1942 Voraussichtliche Fertigstellungstremine der im Bau befindlichen Schiffe und Boote: RICHTHOFEN, Schichauwerft, Liefertermin: Mai 1943. [3]
- 09.06.1943 FS an Genst.4.Abt. von Gen.d.Lw.b.Ob.d.M.
Für Erstausrüstung Flusi RICHTHOFEN wird um Zuweisung von 16.000 Schuß 2 cm Sprgr.Patr.L.Spur (Flak) und 3200 Schuß 2 cm Pzgr.Patr.L.Spur (Flak) gebeten. Marine kann Munition nicht zur Verfügung stellen. [3]
- 01.09.1943 Fernschreiben von Ob.d.L.: Flusi RICHTHOFEN wird dringend vom SNDF 3 (West) benötigt. Es wird gebeten, Schiff beschleunigt unter Umgehung Erprobungsstelle Tarvemünde nach Kiel zur Waffenausrüstung in Marsch zu setzen. Fehlende Kranteile können nachgeliefert werden. [3]
- 18.09.1943 Fernschreiben an Kadoschub von Gen.d.Lw.b.Ob.d.M. Betrifft: Flugsicherungsschiff RICHTHOFEN
Nach beendeter Überführungsfahrt RICHTHOFEN nach Swinemünde sind Vertreter Genst. 2 Abt., Insp. See, L.In.16 übereinstimmend der Auffassung, daß unter Berücksichtigung dringender Forderung Lfl.Kdo.3 auf sofortige Zuführung RICHTHOFEN zur Front, auf zeitraubende gründliche Erprobung durch E.-Stelle Travemünde verzichtet werden kann. RICHTHOFEN verlegt sofort nach Kiel zwecks Durchführung zusätzlicher Bewaffnung, kleinere Restreparaturen und Besatzungseinweisung. Dauer etwa 5 Tage. Anschließend E.-Stelle Travemünde zur Festlegung Fahrtstufen, Brennstoffverbrauch und andere Messungen, soweit für Fronteinsatz unbedingt erforderlich. Dauer nach Ansicht Vertreter E.-Stelle etwa 5 Tage. Beendigung dieser Erprobung teilt E. Stelle unmittelbar Gen.d.Lw.b.Ob.d.M. mit, der sofortige Geleitzuganweisung bei OKM veranlaßt. Bis zur Geleitzugszusammenstellung verbleibt RICHTHOFEN bei E-Stelle Travemünde, Kranerprobung kann im Einvernehmen mit Lfl.Kdo. 3 am Einsatzort durchgeführt werden. Wie befohlen verfahren. Geleitanmeldung durch Kadoschub, ferner Meldung über Zeitbedarf Restarbeiten Kiel. [3]
- 21.09.1943 Fernschreiben an Genst.Gen.Qu.2.Abt.Grp.VI von Gen.d.Lw.b.Ob.d.M., Betriift: RICHTHOFEN
Prüfung hat folgendes Ergebnis: SNDF 3 (West) fordert: Vor Überführung RICHTHOFEN zusätzliche Bewaffnung mit MG 151 Drilling. Gem. Mitteilung SNDF 3 Lieferung der Drillinge innerhalb 14 Tagen. Erforderliche Werftarbeiten:
1) Einbau von 1x 3 cm Flak, 2x 2 cm Flak, 2x MG 151 Drillingen. Einschließlich Nebenarbeiten und anschließend des Generators für die Geschützstabilisierung.
2) Einbau eines KKG, Einbau eines GBT, Einstellung der Fahrtmeßanlage, Restarbeiten am Kran, Restarbeiten an den beiden Kompressoren, Überprüfung der Echolotanlage und kleinere Restarbeiten.
Zeitbedarf für 1) und 2) 7 Tage, achter und neunter Tag Funkbeschickung, Kompensieren. Zusätzlich hält Kdo.d.Sch.u.B. zur Herstellung der Einsatzbereitschaft für Überführungsfahrt folgenden Zeitbedarf für erforderlich: 5 Tage für Einfahren der Besatzung, Rollenexerzieren und Artillerieschießen. Nach Beendigung der fünftägigen Erprobung in Travemünde wird es für notwendig gehalten, daß RICHTHOFEN mindestens für 8 Tage zum Einfahren und Vertrautmachen der Besatzung mit dem Schiff und allen seine Einrichtungen, Übungsfahrten in der Ostsee durchführt. Schiffsführer und Besatzung müssen schwierige Überführungsfahrt mit allen Anlagen bei Tag und Nacht bestens vertraut sein. [3]
- 28.09.1943 Genst.2.Abt. (VI) entscheidet: Mit Zeitbedarf gem. Vorschlag Ziffer 1) und 2) plus 2 Tage Funkbeschickung und Kompensieren einverstanden. Desgleichen zusätzliche 5 Tage für Artillerieschießen und Rollenexerzieren. Anschl. E-Stelle und weiter gem. FS 18.09. Notwendigkeit Forderung 8tägiger Übungsfahrt Ostsee zur Vertrautmachung Besatzung mit Schiff kann nicht eingesehen werden, da hierfür genügend Zeit zur Verfügung gestanden hat. Einfahrzeit wird zweifellos vor Kanalfahrt nach Geleitanmeldung zur Verfügung stehen. [3]
- 23.10.1943 RICHTHOFEN geht am 24.10.43 12:00 h in Geleit ab Cuxhaven, wo er am 23.10. abends eintrifft. Schiff bedingt klar zur Überführung. Ein Kompressor ausgefallen. Reparaturzeit unbestimmt. Schiff kann mit einen Kompressor fahren. [3]
- 26.10.1943 23:15 h – Flugsicherungsschiff RICHTHOFEN eingelaufen in Vlissingen. [4]
- 06.11.1943 07:00 h - RICHTHOFEN eingelaufen in Cherbourg. [4]
- 16.11.1943 SBK I (Brest) meldet: Flugsicherungsschiff RICHTHOFEN nach Qu. 5958 zur Hilfeleistung für ein beschossenes Minensuchboot. 6 Schwer- und 2 Leichtverletzte übernommen. [3]
- 04.08.1944 Um 0426 Uhr erfolgte fdl. Luftangriff im Gebiet St. Nazaire in Verbindung mit Zerstörerangriff auf eigene Sicherungsstreitkräfte. Flugsicherungsschiff RICHTHOFEN und M 304 wurden schwer beschädigt. Bei eigener Artl. Abwehr durch 10,5 cm Geschütze wurde Trefferwirkung beobachtet. [46]
- 14. / 15.08.1944 Am 14./15.8. greift der brit. Kreuzer MAURITIUS mit den Zerstörern IROQUOIS (kanad.) und URSA einen dt. Verband mit dem Torpedoboot T 24 (Kptlt. Meentzen), dem Flugsicherungsschiff RICHTHOFEN, dem Sperrbrecher 157 sowie den Minensuchern M 275 und M 385 an; Sperrbrecher 157 wird versenkt, M 385 (=TS12) wird auf Strand gesetzt, M 275 wird schwer beschädigt aufgegeben, T 24 leicht beschädigt. [WLB]
- 20.08.1944 Interniert Pasajes/ Spanien. [1]
- 26.08.1944 Nach Meldung Mar.Att. Madrid sind außer Flugsicherungsschiffen IMMELMANN und RICHTHOFEN und 3 Flugbetriebsbooten weitere Zivil- oder Kriegsfahrzeuge in spanischen Häfen nicht eingetroffen. Flugsicherungsschiffe werden von Spaniern als Handelsschiffe betrachtet. Die genannten Einheiten sind in Pasajes zusammengezogen. [46]
- 00.12.1945 Brit. Beute. [1]
- 19.03.1946 An USSR als sowjet. CHIBINY in Fahrt. [1]
- 25.06.1946 Als PK 5 in Dienst [B6.1]
- 25.12.1946 Als PAK 5 der sowjet.Nordflotte [B6.1]
- 00.00.1968 § , gestrichen [B6.1]