Siebelfähre PiLF 65

  PiLF 64
PiLF 66  


Kennung : PiLF 65
Schiffstyp : Pionierlandungsfähre
Untertyp : PILF 40
Indienstgestellt : 00.05.1942


Siebelfähre : Typ PILF 40
Verdrängung konstruktiv (t) : 130
Länge (m) : 21,75
Breite (m) : 14,20
Tiefgang leer (m) : 0,90
Tiefgang beladen (m) : 1,20
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 2x 2
Antriebsanlage Typ : Ford V8 Otto-Motoren (78 e) ; 4 Wasserschrauben 0,60m Durchmesser
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 312 e
Geschwindigkeit leer (kn) : 7,5
Treibstoffvorrat (t) : keine Angaben
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 10 Mann
Ladefähigkeit : Tragfähigkeit 50-60 Tonnen oder 120 Mann.
Ladefähigkeit durch zentrale Deckshausanordnung eingeschränkt.
- 00.05.1942 bei 27. L-Fl;
- 00.07.1942 Ilmensee-Fl.;
- 00.05.1944 Pi.Ldgs.Btl. 772
- Frühjahr 1942 Aufstellung des Fähren-Kdo. Ilmensee in Antwerpen aus Soldaten des Hochsee-Lehr-Kdo. und des Lw-Soko Fähre die mit einer Halbfähre als Führungsboot im Seetransport nach Reval gehen.[2]
- 00.05.1942 SF 64 bei der 4. Gruppe der 27. Landungsflottille gemeldet.[1]
- 20.05.1942 Die 4. Gr./27. L-Fl. soll ihre als Minenleger ausgerüsteten SF 62 - SF 67 an die Ilmensee-Flottille des Heeres abgeben [1]. - Abbildung S.243 [K]
- Etwa 07.1942 Die vor allem für Minenaufgaben im Bottenbusen zugeteilten Siebelfähren SF 62, SF 63, SF 64 und SF 65 werden in Reval dem Fährenkommando Ilmensee übergeben und werden anschließend per Bahn- und Straßentransport an den Ilmensee verlegt.[1]
- Juli 1942 Übernahme der sF 62 - 65 der 27. L-Flottille durch die Ilmensee-Flottille in Reval, die auf zwei Transportzüge verladen werden.[2]
- 00.07.1942 Die bisher bei der 27. L-Fl. eingesetzten 4 SF samt Soko-Spezialisten in Reval bahnverladen und nach Pernau überführt. Dort auf Lkws umgeladen und dann zum Ilmensee weitertransportiert. Sie bilden mit Pionierbesatzungen und mit 8,8cm und 2cm Flak einer Lw.-Flak-Abt. das Rückrat der Ilmensee-Flottille.[1]
- Bahntransport der Fähren bis Pleskau, dann weiter auf LKW´s über Borowitschi und Schimsk zu einer teilzerstörten Eisenbahnbrücke über die Mschage (6 km westl. Schimsk), wo die Fährenteile zu Wasser gebracht und dann montiert werden. Dann im Seemarsch nach Ußtriki wo eine Lw-Flak-Abt. der 16. Armee die Fähren mit je 1 Flak 8,8 cm und 2 Flak 2 cm, das Führungsboot mit 1 Flak 2 cm bestückt [2]. - Abbildung S.243 [K]
- 14.11.1943 Lt. Stab „Panther“ (Höh.Pi.Kdr.3) Ia vom 14.11.1943 ist beabsichtigt, 4 s.Fähren und einige Motorboote der seitherigen Ilmenseeflottille an den Peipussee zurückzuverlegen, wo sie dem im Frühjahr 1944 eintreffenden Pi.Ldgs.Btl.772 unterstellt werden sollen.[2]
- Etwa 05.1944 vermutlich noch 3 Fähren vom Ilmensee in Dorpat eingetroffen und dem Pi.Ldgs.Btl. 772 unterstellt.[2]
- 10./11.06.1944 1.Kp. mit 12 Fähren (dabei offensichtlich 3 Fähren der ehem. Ilmenseeflottille) verlegen im Geleit von KM-Booten von Dorpat nach Pleskau.[2]
Gröner " Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
[2] Kugler: Chronik der Landungspioniere
Eingefügt am: 10.04.2008
Eingefügt von: Stefan Westermann
Letzte Änderung: 25.10.2021
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 14.02.2013 M. Goretzki: Chronik gem. [1] eingefügt
- 20.06.2015 M. Goretzki: Chronik gem. [2] eingefügt