Marineartillerieleichter MAL 30

  MAL 29
MAL 31  


Kennung : MAL 30
Schiffstyp : Marineartillerieleichter
Untertyp : Ia
Bauauftrag : 12.04.1943
Indienstgestellt : 22.11.1944


Marineartillerieleichter : Typ Ia
Verdrängung maximal (t) : 146
Länge (m) : 34,30
Breite (m) : 7,72
Tiefgang beladen (m) : 0,83
Seitenhöhe (m) : 1,8 / 2,2
Antriebsanlage Anzahl : 2
Antriebsanlage Typ : 6-Zylinder 4-Takt-Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 260
Geschwindigkeit leer (kn) : 8,0
Treibstoffvorrat (t) : 5,2
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 2/26
- 1944 Umrüstung zu Donau-Monitor
- 28.12.1944 IRMD (D)
- 01.01.1945 1. Donauflottille zugeteilt, nicht verwendet, da Maschinen unzureichend
- 10.05.1945 US-Beute
- 1944 Baubeginn auf Werft Christian Ruthoff, Mainz [G]
- [Aug.] 1944 Die Boote [MAL], die aus 9 Pontons bestanden und zusammengeschraubt werden mußten, befanden sich auf der Bahn (Güterbahnhof Goddelau bei Darmstadt), wurden nach Wien geschafft und dort im Winterhafen zu Wasser gelassen [4]
- 19.09.1944 MAL 29 und 30 (bei GHH in Wien) in Montage [6]
- 19.11.1944 Probefahrt des MAL 30 ist nach Meldung des Flottillenstützpunktes Linz unbefriedigend ausgefallen, da die Steuerbordmaschine nicht auf die geforderte Umdrehungszahl kommt.[3]
- 22.11.1944 MAL 30 in Linz in Dienst gestellt. Kommandant laut takt. Gliederung vom 01.01.1945 Ob.Fähnr. z.S. Hahn.[3]
- 24.12.1944 IMRDD meldet MAL 28, 29, 30 als Bootsbestand der Donausicherungsflottille [6]
- 01.01.1945 Im Bestand der 1. Donauflottille in Wien, Kampfgruppe, Kommandant ObFähnr.z.S. Hahn [5]
- 24.01.1945 MAL 28 und 30 a.Kb. Zwecks Maschinenüberholung in Werft Wien-Freudenau, voraussichtlich bis 10.03.1945 [5]
- März 1945 Von Wien nach Komarom. Gefechte mit Eingriffen in den Erdkampf (Reichweite unserer 8,8-Geschütze = 11 km) [4]. Erlebnisbericht Gerhard Meyer
- April 1945 Von Komarom aus stromaufwärts zurück nach Preßburg, Hainburg, Wien bis Stift Melk, wo wir einige Zeit mit der gesamten Flottille als Flakschutz für die Donaufähre lagen.[4] Erlebnisbericht Gerhard Meyer
- Mai 1945 In Melk wurden wir einer SS-Division unter Obergruppenführer (Generalsrang) Sepp Dietrich zugeteilt [4]. Erlebnisbericht Gerhard Meyer
- 08.05.1945 von der US Army im unbrauchbaren Zustand in Passau gemeldet.[2]
- 22.06.1946 in Deggendorf liegend von der Danube Field Org. an die dt. Verkehrsdirektion Frankfurt übergeben und durch den Bayerischen Lloyd, Regensburg betreut.[1]
Gröner " Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] Omgus Akten, Archiv Theodor Dorgeist
[2] NARA M1928, Committe for Danube Vessel Investigation and Danube River Control
[3] KTB des Inspekteurs des Minenräumdienstes Donau
[4] Erlebnisbericht von Gerhard Meyer, aufgezeichnet am 30.04.2002 (Link)
[5] KTB MGK Süd: 1. Donauflottille 01.01.1945 - 15.02.1945 (PG 31605b)
[6] Kugler, Randolf: Chronik der Donauflottille (Vorarbeit Stand 2004)
Eingefügt am: 24.02.2008
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 27.08.2023
Geändert von: Thomas Weis
Änderung: - 03.04.2008 Theodor Dorgeist [1] in der Chronik eingefügt.
- 17.05.2011 R. Stenzel Chronik [2] eingefügt
- 12.08.2011 R. Stenzel Chronik [3] eingefügt
- 04.10.2011 R. Stenzel Chronik [3] ergänzt
- 13.08.2013 T. Reich Bild 1 eingefügt
- 23.10.2013 T. Reich Bild 2 eingefügt
- 04.11.2013 M. Goretzki: Link auf Erlebnisbericht von Gerhard Meyer eingefügt
- 27.08.2023 T. Weis: Chronik gem. [4] bis [6] ergänzt.