Marineartillerieleichter MAL 3 (AML 3)

  MAL 2
MAL 4  


Kennung : MAL 3
2. Kennung : AML 3
3. Kennung : AT 3
Schiffstyp : Marineartillerieleichter
Untertyp : I
Indienstgestellt : 00.05.1943


Marineartillerieleichter : Typ I
Verdrängung maximal (t) : 140
Länge (m) : 34,20
Breite (m) : 7,72
Tiefgang leer (m) : 0,60
Tiefgang beladen (m) : 0,87
Seitenhöhe (m) : 1,8 / 2,2
Antriebsanlage Anzahl : 2
Antriebsanlage Typ : 6-Zylinder 4-Takt-Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 260
Geschwindigkeit leer (kn) : 8,5
Treibstoffvorrat (t) : 4,9
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 790 / 8,5
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 2/19 - 2/27
- 00.05.1943 3. Artillerieträgerflottille
- 29.10.1943 05.00 Uhr in Genitschesk selbst versenkt
- Ab 03.05.1943 bei 3. Artillerieträgerflottille als AT 3 bzw. MAL 1 gemeldet [1]
- 06.05.1943 MAL 1, MAL 2, MAL 3 aus Constanta in Sewastopol an.[2]
- 14.05.1943 MAL 1, MAL 2, MAL 3 in Kertsch gemeldet.[2]
- 19./20.06.1943 MAL 1, MAL 2, MAL 3 vom Flottillenstützpunkt Mariupol aus mit 2 R-Booten zur Beschießung des Hafens Jeisk eingesetzt. 2 feindliche Wachboote versenkt. Auf dem Rückmarsch 3 Feindflugzeuge abgeschossen.[2]
- Kommandant: Ob.Fähnr. Coulmann [1]
- 16./17.10.1943 MAL 3, MAL 9, MAL 10 und MAL 11 beschießen russische Stellungen bei Stepanowka und Molotschnoje.[2]
- 20./21.10.1943 MAL 1, MAL 3, MAL 9 und 3 MFPs der 5. Landungsflottille beschießen Primorskij, Konstantinowka und Twirkoje.[2]
- 28.10.1943 MAL 1, MAL 3, MAL 9, MAL 10 und MAL 11 werden in irrtümlicher Auslegung eines Funkbefehls zu früh in Genitschesk selbstversenkt, obwohl sie noch die Möglichkeit gehabt hätten, einen Durchbruch durch die Straße von Kertsch zu versuchen.[2]
- 29.10.1943 zwischen 05.00 und 09.10 Uhr im Hafen Genitschesk durch 250 kg-Bombe selbst gesprengt.[1]
- 29.10.1943 Besatzungen der in Genitschesk selbstversenkten MAL gehen mit Alarmbataillonen in den Landeinsatz und werden dort dezimiert. 3. Artillerieträgerflottille hat zu bestehen aufgehört.[2]

Verlust am: 29.10.1944
Verlustuhrzeit: 0500
Verlustort: Genitschesk
Verlustart: explodiert und gesunken
Verlustursache: selbst gesprengt
Gröner " Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] KTB der 3. Artillerieträgerflottille
[2] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
Eingefügt am: 24.02.2008
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 24.05.2011
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 02.03.2008 R. Stenzel Chronik [1] eingefügt
- 04.01.2009 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [2] eingefügt
- 24.05.2011 M. Goretzki: AML-Kennung gem. Gröner eingefügt