1936,Okt. 14.: An die Reederei als PORTO ALEGRE (DJSA) abgeliefert. Vermeßen mit: 6105 BRT / 3629 NRT / 9690 tdw. Antrieb: ein 8-zyl. 2-takt - MAN, Augsburg (3350 PS) Dieselmotor. Heimathafen Hamburg.
1939,Aug. 15.: Dampfer aus Porto Alegre ausgelaufen. (Auf der Heimreise nach Hamburg).
Aug 16.: In Rio Grande eingelaufen um weitere Ladung zu übernehmen. Wegen der Regenwetter verzögert sich die übernahme.
Aug. 21.: Aus Rio Grande nach Paranagua ausgelaufen.
Aug. 22.: An Paranagua, und 144 to. Kleie geladen.
Aug. 26.: PORTO ALEGRE um 16:00 Uhr nach Santos ausgelaufen.
Aug. 28.: An Santos um Restladung 7000 Sack Kaffee zu übernehmen. Zusätzlich konnte 300 to. Gasöl übernommen werden.
Sept. 14.: Ab Santos mit Kurs Heimat.
Okt. 14.: In Tromsø eingelaufen, nach Lotsen übernahme nach Narvik weiter gedampft.
Okt. 15.: PORTO ALEGRE um 02:30 Uhr in Narvik eingetroffen. Sie konnte sofort unter Erzhütte verholen und noch 4948 to. Erz nehmen.
Okt. 19.: Aus Narvik ausgelaufen.
Okt. 23.: In Bergen eingelaufen. Noch am gleichen Tag nach Hamburg ausgelaufen.
Okt. 29.: In Hamburg eingetroffen.
1940,März 21.: Erfaßt (12:30 Uhr) für das Unternehmen „Weserübung“.
April 13.: Um Anschluß an Geleitzug nicht verpassen, muß PORTO ALEGRE ohne Munition aus Kiel auslaufen.
April 15.: In Oslo eingelaufen.
April 18.: Im Geleitschutz von M 1102, M 1103, M 1106, M 1107, 3 Booten der 17.Minensuchflotille und dem UJ 118 verläßt ROSARIO mit ESPA?A und PORTO ALEGRE um 12:20 Oslo Richtung Kiel. M 1106 und zwei Boote der 17. Minensuchflottille werden mit PORTO ALEGRE nach Stroemstad entlassen zwecks Erkundung einer Möglichkeit, die Geleitdampfer mit schwedischer Lotsenhilfe durch die schwedischen Schären nach Kiel zu entsenden. Um 19:45 kehrt PORTO ALEGRE ohne Lotsenhilfe erfolglos aus Stroemstad zurück. Der Geleitzug sammelt und maschiert nach Süden.
April 19.: Um 10:30 Uhr muß der U-Jäger UJ 118 wegen warmgelaufener Kurbelwelle zurückbleiben. Ein weiteres Boot bleibt beim U-Jäger zur Hilfeleistung zurück. Ohne weitere besondere Vorkommnisse erreicht das Geleit gegen 22:10 Uhr Kopenhagen und ankert, da der angeforderte Lotse nicht an Bord kommt und die Feuer gelöscht sind.
April 20.: Um 05:50 Uhr wird die Reise unter Lotsenberatung fortgesetzt. UJ 118 und das begleitende Minensuchboot stoßen wieder zum Geleit. Um 11:05 Uhr werden die Geleitdampfer südlich der Sundsperre entlassen. Die drei Boote der 17.Minensuchflottille dampfen unter eigener Führung weiter, die übrigen Boote laufen nach Kiel ein, das am späten Abend erreicht wird.
Mai 03./05.: Truppentransport Aalborg- Oslo.
Mai 10.: PORTO ALEGRE mit Wehrmachtsgut in Oslo.
Mai 15.: Transporter PORTO ALEGRE, BELGRANO, DONAU, PARANAGUA gesichert durch 6 Vorpostenboote der 3. Vp.-Flottille V 302, V 303, V304, V 305 V 306, V 309 verlassen um 3:30 Uhr Oslo Richtung Frederikshavn. Um 7:05 Uhr schließt sich dem Geleit V 308 an. Das Geleitzug erreicht um 19:55 Uhr Frederikshavn-Reede. Die Dampfer Ankern auf Außenreede Vp-Boote laufen in Hafen ein.
Mai 16.: Um 11:55 Uhr Sicherungsfahrzeuge (verstärkt durch V 308) verlassen Frederikshavn und Geleitzug maschiert nach Halskow-Rev.
Mai 17.: Um 3:40 Uhr Geleitzug erreicht Halskow-Rev und Dampfer werden entlassen.
Juni 08.: Dampfer HOHENHÖRN, BELGRANO, PARANAGUA, PORTO ALEGRE gesichert durch 3 Boote der 15. Vp.-Fltl. und 4 Boote der 13. Vp.-Fltl. von Aalborg nach Oslo ausgelaufen.
Juni 09.: Um 04:00 Uhr Geleitzug in Dwarslinie. Sicherungsboote fahren U-Sicherung. Truppe hält sich mit Angelegten Schwimmwesten an Deck auf. Zwei Flugzeuge fliegen Luftsicherung. Um 17:54 Uhr auf Oslo-Reede warten auf Lotsen.
Juni 15.: PORTO ALEGRE in Geleitzug mit MEMEL und BELGRANO gesichert durch Boote der 13.Vp.-Fltl. nach Süden ausgelaufen. Um 15:25 Uhr bei Guldholmen gestoppt. Erhalten Befehl von Führerboot, die Reise im Geleit mit den Booten STETTIN und V 1303 nach Aalborg fortzusetzen. Die übrigen Boote der 13.V.-Fltl. und Dampfer MEMEL bleiben zurück.
Juni 16.: Um 10:32 Uhr Hals-Barre erreicht. Transporter aus dem Geleit entlassen.
Juni 18.: Dampfer in Aalborg, übernahme der Truppe und Ausrüstung.
Juni 19.: Um 20:05 Uhr BELGRANO, PALATIA, PORTO ALEGRE, THETIS und MEMEL mit Sicherungsschiff, gesichert durch 7 Boote der 13.Vp.-Fltl. nach Oslo ausgelaufen.
Juni 20.: Geleitzug am Abend in Oslo eingelaufen.
Juni 28.: WARTHE, BAHIA und PORTO ALEGRE gesichert durch Boote der 3.Vp-Fltl. laufen um 15:00 Uhr von Oslo nach Aalborg aus.
Aug. 16: Neu Erfaßt für das Unternehmen "Seelöwe". Kennung A 9.
Bis 22.März.1943 im Finnland-Verkehr.
1941,Juni 07.: Dampfer der 3.Staffel HANS RICKMERS, MUANSA, ISAR und PORTO ALEGRE als Einzelfahrer (Beladen mit 2843 Mann, 1104 Pferden, 604 Fahrzeugen und 420 to. Truppengut) um 13:00 Uhr von Stettin nach Vaasa und Kaskö (Kaskinen) ausgelaufen.
Juni 10.: Dampfer HANS RICKMERS, PORTO ALEGRE, MUANSA und ISAR nach Stettin ausgelaufen.
Juni 13.: Dampfern HANS RICKMERS und PORTO ALEGRE in Stettin eingetroffen.
Juni 18.: Im Rahmen der Ersatztransporte während Operation "Blaufuchs II" - (1.Staffel) MOLTKEFELS, ASKARI, NEIDENFELS, PORTO ALEGRE, ULANGA (4107 Mann, 120 Fahrzeuge) und Sicherungsschiff MARS laufen um 16:00 Uhr von Stettin nach Oslo aus.
Juni 20.: Transporter der 1.Staffel um 17:00 Uhr in Oslo eingetroffen. Schiffe nach Entladung gehen leer nach Kopenhagen zurück.
Juni 22.: Transporter der 1.Staffel MOLTKEFELS, ASKARI, NEIDENFELS, PORTO ALEGRE, ULANGA und Sicherungsschiff MARS um 09:45 Uhr in Kopenhagen eingelaufen.
Nov. 02./03.: Reval - Helsinki.
1942,Jan. 02.: Turku im Eis fest.
Nov. 07.: Vor Hangö Grundberührung.
1943,März 22.: An die Reederei (10:00 Uhr) zurück gegeben.
Mai 15.: PORTO ALEGRE und STOREFJORD gesichert durch Vorpostenboot NSa 05/CHURPRINZ um 11:30 Uhr von Rørvik nach Norden ausgelaufen.
Okt. 31.: PORTO ALEGRE mit SIGNAL um 09: 50 Uhr aus Rørvik nach Trondheim ausgelaufen.
Nov. 02.: Transporter PORTO ALEGRE, OSTLAND und norw. HERNØSTRAND im Südgeleit um 00:15 Uhr aus Trondheim ausgelaufen.
Nov. 26.: Fliegerschäden in Bremen.
1944,Jan. 09.: Dampfer PORTO ALEGRE, BELPAMELA, ELIMA, GOTENHAFEN und Tanker LISELOTTE ESSBERGER im Nordgeleit um 19:20 Uhr ab Rørvik.
April 14.: PORTO ALEGRE mit MATHIAS STINNES und Vp-Boot V 5903 um 05:35 Uhr ab Sandnessjøen nach Norden ausgelaufen.
Sept. 16.: Einfahrt Gotenhafen auf Wrack gelaufen.
Nov. 17.: Bei Vinga (Schweden) durch Luftangriff beschädigt, Kristiansand Reparatur.
1945,Feb. 20.: Auf der Reise Norwegen – Deutschland mit Wehrmachtsgut und 30 tonnen Kupfer, südlich Kristiansand im Skagerrak um 23:47 Uhr durch britische Luftraketentreffer (Halifax G-502, mit Radarlenkung) schwer beschädigt.
Feb. 21.: Beim Einschleppen um 2:12 Uhr (Pos. 58.5,5 N / 9.47 O) gesunken.