1915 von der Bauwerft „Cantiere Navale Monfalcone“, Monfalcone, Österreich-Ungern (heute Italien), als S.M. Torpedoboot 99 M für die K.u.K. Kriegsmarine fertig gestellt. [F][B][C][D][H]
30.10.1915 Übernahmefahrt. [F]
17.03.1916 Dockung zum Einbau von Heckversteifungen. [F]
27.03.1916 Deckung eines Fliegerangriffs gegen Piave vecchia, havariertes Flugboot „L 107“ nach Parenzo geschleppt. [F]
23.05.1916 Deckung eines Fliegerangriffs auf Venedig, dabei 15 Seemeilen von Malamocco von feindlichem U-Boot dreimal erfolglos anlanziert. [F]
12.06.1916 Verfolgung italienischer Torpedofahrzeuge bei Parenzo (Poreč, Istrien). [F]
22.07.1916 Minensuche in Quarnerolo (Kroatien). [F]
04.09.1916 in Cattaro (Montenegro). [F]
04.10.1916 Vorstoß in die Otrantostrasse. [F]
04.03.1917 von Cattaro nach Pola (Istrien). [F]
18.03.1917 Kesselreparatur und Instandsetzung der Maschinenanlage. [F]
26.04.1917 nach Gjenovič (Montenegro). [F]
15.05.1917 mit dem Panzerkreuzer ST. GEORG zur Unterstützung der sich im Gefecht befindlichen NOVARA-Gruppe ausgelaufen. [F]
15.07.1917 in Pola. [F]
29.09.1917 während Deckung eines Fliegerangriffs längeres Feuergefecht mit feindlichen Torpedoeinheiten vor der Pomündung (westnördliches Adria). [F]
17.10.1917 mit deutscher Marinekommission nach Cattaro. [F]
19.10.1917 zurück nach Pola. [F]
29.10.1917 Minensuchen zwischen Sistiana und Sdobbamündung (ostnördliches Adria). [F]
31.10.1917 Minensuchen vor Grado (bei Venedig). [F]
01.-08.11.1917 tägliche Minenräumfahrten. [F]
14.11.1917 von italienischen Batterien bei Cortelazzo (Bezirk Jesolo) beschossen. [F]
16.11.1917 Minenräumen vor WIEN und BUDAPEST. Feuergefecht mit italienischen Batterien. Durch zwei neben der Bordwand einschlagende Fliegerbomben vorübergehend Ausfall der Steuerbordturbine. Abwehr italienischer MAS und mehrfach Fliegerangriffe. Das notgelandete Flugboot „K 210“ bei Livenzamündung gefunden eine Bergung jedoch war nicht möglich aufgrund der Ebbe. Das „K 210“ wurde nach dem Eintreten der Flut von dem Torpedoboot „TB 84“ eingebracht. [F]
19.12.1917 während Minenräumen Feuergefecht mit den Batterien von Cortelazzo. [F]
06.02.1918 in Gjenovič. [F]
31.05.1918 Aufklärungsfahrt nach Dringolf („Gjiri i Drinit“, Albanien). [F]
26.07.1918 bei Cattaro Kessel durchschlagen. Ein Heizer wurde verletzt. [F]
27.07.1918 zur Reparatur nach Pola. [F]
1920 als Reparationsmaßnahme an Griechenland zugeteilt und in KIOS umbenannt. [F][C]
1921 von der griechischen königlichen Kriegsmarine übernommen. [B]
1926 großer Umbau in Salamis. Das Schiff wurde mit 1 x 6,6 cm Geschütz, 1 x 3,7 cm Flak, 2 x MG und 2 x 45 cm Torpedorohre bewaffnet. [B][E][C]
1940 nach dem Ausbruch des Italienisch-Griechischen-Krieges diente das Schiff zusammen mit den Torpedobooten NIKI und ASPIS als Geleit- und Patrouillenfahrzeug in der Bucht von Patras, Bucht von Korinth und im Ionischen-Meer für die Dienststelle Ν.Α.Π./1 (Marine-Verteidigungsbereich 1, Hauptstelle Patras). [E][G]
17.04.1941 nach dem Befehl „Ω.Π.1106“ des Befehlshabers des Marine-Verteidigungsbereich 1, Hauptstelle Patras, Konteradmiral Ikonomou, nach Salamis beordert und für die Seeverteidigung des Golfs von Athen (Saronischer Bucht) eingesetzt. [A][E][G]
22.04.1941 in der Rettungsaktion der Überlebenden des Zerstörers HYDRA teilgenommen. [E]
23.04.1941, 07:45 Uhr (griechische Operationszeit), in der Bucht von Vouliagmeni (bei Athen, Attika) zusammen mit dem Hilfsminneleger PARALOS (später 12 V 3 und UJ 2103) von deutschen Junkers 87 (Stuka) mit Bomben und MG angegriffen. Die KIOS erhielt keinen direkten Bombentreffer. Durch den nah explodierten Bomben jedoch sind Risse entstanden und das Schiff musste aufgegeben werden. Gegen Mittag wurde die KIOS in der Bucht von Vouliagmeni selbstversenkt. [A][B][C][D][E]