Chronik des Seekrieges
Miszellen

19.2.— 16.3.1945
Zentralpazifik
… Abgesehen von dem U-Boot Ro-43 werden die "Kaiten"-Träger I-368, I-370 und I-44 als "Chihaya"-Gruppe, später auch noch I-36 und I-58 als "Kamitake"-Gruppe angesetzt. Doch nur Ro-43 (Oblt.z.S. Tsukigata) kommt zum Angriff und torpediert am 21.2. den US-Zerstörer Renshaw.

Sander Kingsepp schreibt :
empresa88(at)solo.delfi.ee

Leider bestätigt der TROM von Ro-43 den Angriff an Renshaw am 21.2 nicht (Sakamoto S. 538), denn schon am 17.2 wurde sie weiter in die Gegend von Iwojima geschickt. Bekanntlich wurde Renshaw nicht dort, sondern in Mindanao-See, südlich von Siquijor-Insel angegriffen.
Laut japanischen Angaben handelte es sich bei diesem Angriff um Klein-U-Boot No. 84, geführt von Uffz. Matsuda (Gakken Pacific Series Vol.35, S.95, 179). Für eine ausführliche Diskussion s. Kimata (I) S. 731-732.

Es gab auch keine U-Boot-Gruppe, die "Kamitake" hieß - die richtige Bezeichnung war Shimbu (oder Shinbu, falls Sie ganz genau dem Hepburn-System folgen wollen).

Quellen:
Nippon Sensuikan Senshi von Jirô Kimata (weiterhin als Kimata I bezeichnet).
Sensuikan Kôgeki (Kôjinsha NF Bunko, 2000, weiterhin als Kimata II)
Nippon Kaigun Sensuikan-shi von Sakamoto Kaneyoshi (Nippon Kaigun Sensuikan-shi Kankô-kai, 1979, weiterhin als Sakamoto)